Rapid Fire Session 2 - Moderator: Carlos Arteaga, UT Southwestern, Dallas, Texas

Die bearbeiteten Zusammenfassungen von Oncoletter basieren auf den Angaben in den Abstracts

https://sabcs.org/Call-for-Abstracts-2024

  • RF2-01: Factors Influencing Additional Nodal Disease and Pathologic Nodal Upstaging with Axillary Dissection in Patients with Residual Node-Positive Breast Cancer After Neoadjuvant Chemotherapy Enrolled on Alliance A011202 Clinical Trial.
  • RF2-02: Axillary surgery after neoadjuvant systemic therapy (NST) for early-stage breast cancer – Treatment algorithms and prognostic impact of residual micrometastases in five neoadjuvant studies.
  • RF2-03: Diagnostic performance of axillary ultrasound after neoadjuvant chemotherapy in initially node-positive breast cancer patients – results from the prospective AXSANA registry trial (NCT04373655).
  • RF2-04: Ultrahypofractionated versus conventional fractionated sequential boost after whole-breast radiation therapy in breast cancer patients. One-year cosmetic outcomes of a randomized, controlled, phase 3 trial (ULTIMO).
  • RF2-05: Validation of the association between TILs, ER status and benefit of radiotherapy in node positive, breast cancer patients: a DBCG study.
  • RF2-06: A Nationwide Double-Blind Phase III RCT Comparing Olanzapine and Prochlorperazine for Refractory Chemotherapy-Induced Nausea in NCORP Community Practices.
Präsentierende(r) Autor(en): Judy Boughey

RF2-01: Faktoren, die den zusätzlichen Befall von Knoten und das pathologische Nodal Upstaging mit Axilladissektion bei Patientinnen mit restlichem knotenpositivem Brustkrebs nach neoadjuvanter Chemotherapie beeinflussen, die an der klinischen Studie A011202 der Allianz teilnehmen

Abstract-Nr. SESS-621

Bei Patienten mit positiver Restkrankheit nach neoadjuvanter Chemotherapie ist die Rate zusätzlicher positiver Knoten bei der abschließenden ALND hoch

Die randomisierte Phase-III-Studie A011202 der Alliance for Clinical Trials in Oncology nahm laut den Studienautoren Patientinnen mit klinischem T1-3 N1-Brustkrebs (BC) auf, die nach einer Sentinel-Lymphknoten-Operation (SLN) nach einer neoadjuvanten Chemotherapie (NAC) eine positive Resterkrankung aufwiesen, um festzustellen, ob das rezidivfreie Intervall mit Bestrahlung der nicht sezierten Axilla und der regionalen LN (AxRT-Gruppe) der axillären Lymphknotendissektion (ALND) mit RT (ALND-Gruppe) nicht unterlegen ist.

Die Autoren berichten hier über die Knotenbelastung in beiden Gruppen vor der Randomisierung und den Prozentsatz der Patienten, die in der ALND-Gruppe zusätzliche positive Knoten hatten.

Studiendesign

  • Die pathologischen Befunde aus der Operation nach Abschluss der NAC für alle in Frage kommenden Patienten wurden anhand deskriptiver Statistiken zusammengefasst.
  • Ein positiver SLN wurde als Metastase ≥0,2 mm in einem bei der SLN-Operation entnommenen Knoten definiert.

Baseline

  • Von 1627 in Frage kommenden Patienten, die in A011202 registriert waren, wurden 785 (48,2 %) zur ALND und 842 (51,8 %) zur AxRT randomisiert.
  • Das mittlere Alter bei Studienbeginn betrug 51 Jahre (Spanne: 19-87).
  • Die klinische T-Kategorie vor der NAK war: cT1 in 18,7%, cT2 in 58,9% und cT3 in 22,4% für die ALND; cT1 in 20,2%, cT2 in 56,5% und cT3 in 23,3% für die AxRT-Gruppe.
  • Die Verteilung des Tumorsubtyps umfasste 12,1% ER-/PR-/HER2-, 18,6% HER2+ und 69,3% ER+ und/oder PR+ HER2-.
  • Bei 41,5 % der ALND-Gruppe und 38,6 % der AxRT-Gruppe war die Erkrankung Grad III.
  • Die mediane Anzahl der bei der SLN-Operation untersuchten LN betrug sowohl in der ALND- als auch in der AxRT-Gruppe vier (Bereich: 1-8).
  • Bei 99 Patienten (6,1 %) wurde ein LN untersucht, bei 240 (14,8 %) waren es zwei LN und bei 1288 (79,2 %) drei bis acht LN.

Studienergebnisse

  • Von den Patienten mit zwei bis acht untersuchten LN nach SLN-Operation hatten 815 (53,3%; ALND: 53,7%; AxRT: 53,0%) einen positiven SLN, 409 (26,8%; ALND: 26,6%; AxRT: 26,9%) zwei positive SLN und 304 (19,9%; ALND: 19,7%; AxRT: 19,8%) drei oder mehr positive SLN.
  • Bei 83,6 % (ALND: 84,9 %; AxRT: 82,3 %) war die Knotenerkrankung nach der SLN-Operation makroskopisch.
  • Im ALND-Arm hatten 361 Patienten (46,0 %) zusätzliche positive Knoten nach ALND.
  • Dieser Anteil war signifikant höher bei Patienten mit makrometastischer Erkrankung in den SLNs (47,5%) im Vergleich zu denen mit mikrometastischer Erkrankung in den SLNs (37,1%) (p=0,043), aber es wurden keine signifikanten Unterschiede zwischen den Tumorsubtypen gefunden (p=0,075).
  • Der Prozentsatz der Patienten mit zusätzlichen positiven Knoten bei der ALND stieg mit der Anzahl der positiven Knoten bei der SLN-Operation: 33,3 % mit einem positiven SLN, 52,6 % mit zwei positiven SLNs und 75,9 % mit drei oder mehr positiven SLNs.
  • Die Anzahl der zusätzlichen positiven Knoten bei ALND betrug bei 130 (36,0%) Patienten einen, bei 70 (19,4%) Patienten zwei und bei 161 (44,6%) Patienten drei oder mehr.
  • Die ALND führte bei 24,7 % (194/785) der Patienten zu einer Erhöhung der ypN-Kategorie; 148 (18,8 %) stiegen von ypN1 auf ypN2, 29 (3,7 %) von ypN1 auf ypN3 und 17 (2,2 %) von ypN2 auf ypN3.
  • Der Anstieg der ypN-Kategorie bei HER2+ BC [17,1% (25/146)] war signifikant niedriger als bei ER+ und/oder PR+ HER2- BC [27,3% (150/549)] (p=0,013) und tendenziell niedriger als bei ER-/PR-/HER2- BC (26,8% (19/71)) (p=0,108).

Fazit

Bei Patienten mit positiver Restkrankheit nach NAC ist laut den Studienautoren die Rate zusätzlicher positiver Knoten bei der abschließenden ALND hoch (46 %) und steigt mit dem Vorhandensein von SLN-Makrometastasen und der zunehmenden Anzahl positiver SLNs. Die ALND-Befunde führten in insgesamt 24,7 % zu einer Erhöhung der ypN-Kategorie; diese Erhöhung war bei HER2+-Krankheit weniger häufig. Zusätzliche Daten werden laut den Studienautoren entscheidend sein, um den Wert der ALND bei positiven SLNs nach NAC im Hinblick auf ihre Auswirkungen auf die Empfehlungen zur adjuvanten Behandlung und die Ergebnisse zu verstehen.

Vortragende(r) Autor(en): Johannes Holtschmidt

RF2-02: Axillarchirurgie nach neoadjuvanter systemischer Therapie (NST) bei Brustkrebs im Frühstadium - _Behandlungsalgorithmen und prognostische Bedeutung von Mikrometastasen in fünf neoadjuvanten Studien

Abstract-Nr. SESS-2018

Prognostischer Einfluss von ypN1mi bei Patienten mit anfänglichem cN0 und axillärer Intervention, die ausschließlich nach NST durchgeführt wurde

Bei Patienten, die sich einer NST unterziehen, ist laut den Studienautoren der axilläre Status vor und nach der NST von großer Bedeutung für die systemische und lokoregionäre Behandlung.

Die Bedeutung von nodalen Mikrometastasen (ypN1mi) für postneoadjuvante Behandlungsentscheidungen muss untersucht werden. Eine frühere Analyse dieses Datensatzes deutete darauf hin, dass ypN1mi nach NST einen Einfluss auf das Überleben haben könnten, aber die Ergebnisse waren aufgrund der Unsicherheit, in welcher klinischen Situation sie entdeckt worden waren, begrenzt.

Studiendesign

  • Eingeschlossen wurden Daten von 3199 Patienten mit frühem BC, die an fünf neoadjuvanten AGO-B / GBG-Studien (GeparSepto, GeparOcto, GeparNuevo, GeparX, GeparOla) teilgenommen hatten, die zwischen 2012 und 2019 durchgeführt wurden.
  • Das anfängliche klinische Nodalstadium (cN), das Auftreten von ypN1mi und die axilläre Intervention wurden retrospektiv analysiert und mit dem Ergebnis korreliert.

Baseline

  • 3126/3199 (97,7 %) Patientinnen wurden an der Brust operiert, und es lagen Informationen über den anfänglichen cN-Status und die axilläre Intervention vor.
  • TNBC, HER2+ und HR+/HER2- BC wurde bei 38,9%, 29,1% bzw. 32,0% festgestellt.
  • Bei 1803 cN0-Patientinnen lagen auswertbare Informationen vor:
  • Zu Beginn der Studie erhielten die Patientinnen nur eine Sentinel-Lymphknoten-Biopsie (SLNB-BL) (1155; davon 846 mit pN0, 306 mit pN+ und 3 mit pNx) oder keine axilläre Intervention (NIL) (641) oder eine axilläre Lymphknotendissektion (ALND) (7).

Ergebnisse

  • Von den 641 Patienten, die zu Studienbeginn keine axilläre Intervention hatten, erhielten nach der NST nur eine SLNB (SLNB-post) (507) oder ALND (79) oder nur eine gezielte axilläre Dissektion (TAD) (9) oder eine ergänzende ALND als Folge einer SLNB-post/TAD (ALND-c) (17) oder NIL (28).
  • Bei allen Patientinnen ohne axilläre Intervention bei Studienbeginn betrug die Inzidenz von ypN0: 76,6 %, 96,8 %, 95,8 % für HRpos/HER2-, HER2+ und TNBC.
  • Bei ypT0 lag die Inzidenz von ypN0 bei 89,7 %, 98,7 % bzw. 98,5 % für HRpos/HER2-, HER2+ und TNBC.
  • Bei 1321 cN+-Patienten lagen uns auswertbare Informationen vor:
  • Zu Beginn der Studie erhielten die Patienten keine axilläre Intervention (1105) oder SLNB-BL (202; davon 50 mit pN0; 151 pN+; 1 pNx) oder Upfront ALND (14).
  • Von den 1105 Patienten ohne axilläre Intervention bei Studienbeginn erhielten 876 Patienten ALND nach NST oder nur eine begrenzte Operation (119; davon SLNB-post 96; geklippte Knotenresektion 5; TAD 18) oder c-ALND nach begrenzter Operation (100) oder NIL (10).
  • Bei allen Patienten ohne axillären Eingriff bei Studienbeginn betrug die Inzidenz von ypN0 nach NST: 35,8%, 84,4%, 64,4% für HRpos/HER2-, HER2+ und TNBC.
  • Bei ypT0 lag die Inzidenz von ypN0 bei 83,1%, 98,8% bzw. 88,0% für HRpos/HER2-, HER2+ und TNBC.
  • In den aktuellen Leitlinien wird empfohlen, das chirurgische axilläre Staging vorzugsweise nach dem NST durchzuführen, unabhängig vom cN-Status.

Behandlungsergebnisse

  • Unter Ausschluss aller Patientinnen mit LN-Intervention bei Studienbeginn hatten Patientinnen mit cN0 bei Studienbeginn, aber mit ypN1mi nach NST ein signifikant schlechteres iDFS mit einer Hazard Ratio (HR) von 4,01 (1,47, 11,0) p=0,007, DDFS HR 5,34 (1,94, 14,7) p=0,001, und OS 5,74 (1,36, 24,2) p=0,017 im Vergleich zu ypN0 nach NST.
  • Die 5-Jahres-LRR-Raten betrugen 4,1 %, 7,0 % bzw. 10,0 % für ypN0, ypN1 und ypN2-3, wobei es keine LRR bei ypN0i+ oder ypN1mi gab.
  • Die Ergebnisse in der cN0-Gesamtkohorte unterschieden sich nicht.
  • Bei Patienten mit cN+ vor der NST schien die prognostische Bedeutung von ypN1mi weniger ausgeprägt zu sein.
  • Auch unter Ausschluss aller Patienten mit LN-Operation bei Studienbeginn hatten Patienten mit cN+ bei Studienbeginn, aber mit ypN1mi nach NST eine signifikant schlechtere iDFS HR 1,87 (1,10, 3,18) p= 0,021 und einen Trend zu schlechterer DDFS HR 1,67 (0,926, 3,03) p= 0,088 und OS HR 1,91 (0,919, 3,96) p=0,083 im Vergleich zu ypN0 nach NST.
  • Die 5-Jahres-LRR-Raten betrugen 4,8 %; 8,6 %; 8,6 %; 13,0 % für ypN0, ypN1mi, ypN1, ypN2-3 bzw. keine LRR bei ypN0i+.
  • Die Ergebnisse in der cN+ Gesamtkohorte unterschieden sich nicht.

Fazit

Die Ergebnisse von 3199 Patienten, die in die Analyse der Autoren einbezogen wurden, zeigen einen prognostischen Einfluss von ypN1mi bei Patienten mit anfänglichem cN0 und axillärer Intervention, die ausschließlich nach NST durchgeführt wurde. Bei Patienten mit anfänglichem cN+ scheint eine verbleibende geringere Menge an Tumorresten laut den Studienautoren weniger Einfluss zu haben. Ergebnisse aus prospektiven Studien mit weniger axillären Eingriffen in bestimmten Untergruppen nach NST werden benötigt.

Vortragende(r) Autor(en): Steffi Hartmann

RF2-03: Diagnostische Leistung von axillärem Ultraschall nach neoadjuvanter Chemotherapie bei anfänglich knotenpositivem Brustkrebs - Ergebnisse der prospektiven AXSANA-Registerstudie (NCT04373655)

Abstract-Nr. SESS-830

Chirurgisches axilläres Staging unverzichtbar

Die axilläre Ultraschalluntersuchung (AUS) ist laut den Studienautoren das am häufigsten verwendete bildgebende Verfahren zur Beurteilung des Lymphknotenstatus bei Brustkrebspatientinnen vor der Operation.

Während die AUS hervorragende Ergebnisse für die Vorhersage des axillären Befalls bei Patientinnen liefert, die sich einer primären Operation unterziehen, wurde ihre Leistung nach einer neoadjuvanten Chemotherapie (NACT) bisher nicht in großen prospektiven multizentrischen Studien analysiert, insbesondere bei Patientinnen, die von einer knotenpositiven zu einer knotennegativen Erkrankung konvertieren. Studiendesign

  • Die AXSANA-Studie ist eine prospektive, nicht-interventionelle, internationale Registerstudie, die verschiedene chirurgische axilläre Staging-Verfahren im Hinblick auf das krankheitsfreie Überleben, die axilläre Rezidivrate und die Lebensqualität bei Patientinnen mit ursprünglich knotenpositivem Brustkrebs untersucht, die nach NACT in einen klinisch knotennegativen Status übergehen.
  • In der aktuellen Analyse werden die Sensitivität, Spezifität, der positive prädiktive Wert (PPV) und der negative prädiktive Wert (NPV) von AUS nach NACT für alle Patientinnen analysiert, die zwischen dem 1. Juni 2020 und dem 31. Mai 2024 in die AXSANA-Studie aufgenommen wurden und deren chirurgische Behandlung nach NACT abgeschlossen war. Alle Datensätze wurden systematisch überwacht.

Behandlungsergebnisse

  • Von 3.841 teilnahmeberechtigten Patientinnen unterzogen sich 3.429 Frauen (89,3 %) nach NACT vor der Operation einer AUS.
  • Das Ergebnis der AUS war bei 168 dieser Patientinnen (4,9 %) unklar, bei 1.061 (30,9 %) verdächtig und bei 2.200 (64,2 %) unverdächtig.
  • Bei 1.794 von 3.261 Patienten (55,0 %) mit verdächtigen oder unverdächtigen AUS-Ergebnissen nach NACT wurde ein vollständiges pathologisches Ansprechen der Achselhöhle erreicht.
  • Die Sensitivität betrug 46,4% (95% CI 43,8%-49,0%), die Spezifität 78,8% (95% CI 76,9%-80,7%), der PPV 64,2% (95% CI 61,2%-67,1%) und der NPV 64,3% (95% CI 62,2%-66,3%).

Fazit

Gemäss Wissen der Autoren bietet diese Analyse den größten Datensatz aus einer prospektiven Kohortenstudie zur Untersuchung der diagnostischen Leistung der AUS nach NACT bei ursprünglich knotenpositiven Brustkrebspatientinnen. Ihre Daten zeigen deutlich, dass der pathologische Nodalstatus nach NACT mit AUS allein nicht zuverlässig bestimmt werden kann. Folglich bleibt laut den Studienautoren das chirurgische axilläre Staging unverzichtbar, um den axillären Lymphknotenstatus nach der Chemotherapie bei knotenpositiven Brustkrebspatientinnen, die zu ycN0 konvertieren, zu beurteilen. Eine Axillarlymphknotendissektion auf der Grundlage verdächtiger AUS-Ergebnisse nach NACT kann bei vielen Patientinnen zu einer chirurgischen Überbehandlung führen.

Präsentierende(r) Autor(en): Melanie Machiels

RF2-04: Ultrahypofraktionierte versus konventionelle fraktionierte sequentielle Bestrahlung nach Ganzbrustbestrahlung bei Brustkrebspatientinnen. Kosmetische Ein-Jahres-Ergebnisse einer randomisierten, kontrollierten Phase-3-Studie (ULTIMO).

Abstract-Nr. SESS-1425

Einzelne sequenzielle UHF-Boost-Dosis von 6 Gy 1 Jahr danach mit ähnlichen kosmetischen Ergebnissen wie sequenzielle CF-Boost-Dosis von 10 Gy in 5 Fraktionen

Es gibt laut den Studienautoren immer mehr Belege für den Einsatz der ultrahypofraktionierten (UHF) Strahlentherapie (RT) bei der Ganzbrust-RT (WBRT), die ausgezeichnete onkologische und kosmetische Ergebnisse (CO) zeigen [1,2].

Es stellt sich die Frage, ob der Boost, der in die Lumpektomiehöhle gegeben wird, auch im UHF-Verfahren gegeben werden kann.

Die ULTIMO-Studie vergleicht Nebenwirkungen, Lebensqualität und CO nach 3 Jahren bei Brustkrebspatientinnen, die zur postoperativen WBRT überwiesen wurden und bei denen eine Indikation für einen Boost in der Lumpektomiehöhle bestand.

Studiendesign

  • Die Patientinnen wurden randomisiert und erhielten entweder eine UHF-Einzel-Boost-Dosis von 6 Gy oder einen konventionell fraktionierten (CF) Boost von 10 Gy in 5 Fraktionen.
  • Geht man von einem Alpha/Beta-Wert von 3 aus, so sind diese Schemata in Bezug auf die Tumorkontrolle gleichwertig, aber im Hinblick auf späte Nebenwirkungen werden mit dem 6-Gy-UHF-Boost zusätzlich 2 Gy verabreicht.
  • Daher sollte ein möglicher Unterschied bei den Spätnebenwirkungen einschließlich CO untersucht werden.
  • Hier berichten die Autoren über die COs nach 1 Jahr.
  • Von April 2022 bis November 2022 wurden 132 Patienten randomisiert. Die CO wurde zu Beginn (vor der RT) und ein Jahr nach der RT mit verschiedenen Studiendesign bewertet:
  • 1/Digitalisierte Fotos in zwei Positionen (d. h. Arme nach oben bzw. neben dem Körper) für eine computergestützte (d. h. BCCT.core Arme nach unten/oben [3]) Bewertung und eine panelgestützte Bewertung;
  • 2/Patientenberichtete Ergebnismessungen (PROMs) (d. h. EORTC QoL-Fragebogen C30 und BR23 [4]).
  • Die computer- und panelgestützte CO wurde anhand einer 4-Punkte-Likert-Skala bewertet (0 = ausgezeichnet, 1 = gut, 2 = mittelmäßig, 3 = schlecht).
  • Zu den PROMS, die für die aktuelle Analyse analysiert wurden, gehörten: die Meinung der Patientin zum Aussehen der Brust (0 = kein Unterschied, 3 = großer Unterschied) und die Gesamtzufriedenheit der Patientinnen mit der behandelten Brust (0 = sehr zufrieden, 1 = einigermaßen zufrieden, 2 = nicht unzufrieden, 3 = unzufrieden, 4 = sehr unzufrieden).

Behandlungsergebnisse

  • Für 107 der 132 Patienten lagen Daten zur Nachbeobachtung nach einem Jahr vor.
  • 54 Patienten erhielten einen UHF-Boost und 53 Patienten einen CF-Boost.
  • Es wurden keine signifikanten Unterschiede zwischen den Gruppen in Bezug auf den Ausgangswert der CO festgestellt (BCCT.core down, p = 0,168; BCCT.core up, p = 0,394; vom Panel bewertete CO, p = 0,422; PROM Zufriedenheit, p = 0,459).
  • Allerdings bewerteten signifikant mehr Patientinnen in der UHF-Gruppe ihre postoperative CO (d. h. das PROM-Erscheinungsbild der Brust) bei Studienbeginn schlechter (p = 0.021).
  • Insgesamt wurde das kosmetische Ergebnis 1 Jahr nach der Behandlung in beiden Behandlungsgruppen häufiger mit ausgezeichnet-gut als mit mittelmäßig-schlecht bewertet: 79% BCCT.core down, 82% BCCT.core up, 88% panel-scored CO für den CF-Boost vs. 65% BCCT.core down, 63% BCCT.core up, 88% panel-scored für den UHF-Boost.
  • Fünfundsiebzig Prozent der Patienten in der CF-Gruppe gegenüber 67% in der UHF-Gruppe gaben an, nach einem Jahr sehr bis einigermaßen zufrieden mit der behandelten Brust zu sein.
  • Gruppeninterne Vergleiche zeigten keine signifikanten Veränderungen der COs von Baseline bis 1 Jahr post-RT für beide CF-Boosts (BCCT.core down, p = 0,325; BCCT.core up, p = 0,716; Panel-bewertete CO, p = 0.540; PROM-Erscheinungsbild, p = 0,408; PROM-Zufriedenheit, p = 0,962) als auch für den UHF-Boost (BCCT.core down, p = 0,203; BCCT.core up, p = 0,211; panel-bewertete CO, p = 0,253; PROM-Erscheinungsbild, p = 0,584; PROM-Zufriedenheit, p = 0,659).
  • Die Delta-Änderungen der COs unterschieden sich nicht signifikant zwischen den beiden Gruppen (BCCT.core down, p = 0,952; BCCT.core up, p = 0,264; panel-scored CO, p = 0,506; PROM Erscheinungsbild, p = 0,641; PROM Zufriedenheit, p = 0,892).
  • Es wurden keine schwerwiegenden späten unerwünschten Ereignisse (CTCAE ≥ Grad III) gemeldet.

Fazit

Eine einzelne sequenzielle UHF-Boost-Dosis von 6 Gy führte 1 Jahr nach der Therapie laut den Studienautoren zu ähnlichen kosmetischen Ergebnissen wie eine sequenzielle CF-Boost-Dosis von 10 Gy in 5 Fraktionen. Es wurden keine signifikanten Unterschiede in der Veränderung der kosmetischen Scores zwischen den beiden Boostfraktionierungsschemata beobachtet, die 3-Jahres-Ergebnisse müssen jedoch noch abgewartet werden.

Präsentierende(r) Autor(en): Demet Özcan

RF2-05: Validierung des Zusammenhangs zwischen TILs, ER-Status und Nutzen der Strahlentherapie bei knotenpositiven Brustkrebspatientinnen: eine DBCG-Studie

Abstract-Nr. SESS-1680

Schlechteres OS bei bestrahlten Patienten mit niedrigen TILs ist durch eine beeinträchtigte Ferntumorkontrolle und nicht durch lokales Versagen bedingt

Studien der Danish Breast Cancer Group (DBCG)82bc-Kohorte von Hochrisiko-Brustkrebspatientinnen, die nach dem Zufallsprinzip einer +/- Postmastektomie-Strahlentherapie (RT) unterzogen wurden, haben laut den Studienautoren gezeigt, dass ein hoher Anteil an tumorinfiltrierenden Lymphozyten (TILs) im behandlungsfreien Tumor das Gesamtüberleben (OS) vorhersagt, insbesondere bei Patientinnen mit Östrogenrezeptor-negativen Tumoren (ER-).

Die Assoziation wurde eher durch die Kontrolle des entfernten Tumors als durch die lokale Kontrolle vermittelt. Ziel der Autoren war es, diese Ergebnisse bei modern behandelten, bestrahlten BC-Patienten zu validieren und den prädiktiven Wert von TILs in Bezug auf den Nutzen der RT zu untersuchen.

Studiendesign

  • Die Patienten stammten aus der DBCG-IMN2-Kohorte (N=980), einschließlich knotenpositiver (N+) BC-Patienten mit T1-T3-Erkrankung, die zwischen 2007-2014 mit brusterhaltender Operation oder Mastektomie, Axilladissektion und lokoregionaler RT behandelt wurden.
  • Eine Bestrahlung der internen Mammaknoten (IMN-RT) wurde bei 460 rechtsseitigen Patientinnen (47 %) durchgeführt, und 520 linksseitige Patientinnen (53 %) erhielten keine IMN-RT (IMN-RT nach Lateralität zugeordnet).
  • Alle Patientinnen erhielten eine systemische adjuvante Therapie mit Taxanen, Trastuzumab und Letrozol. F
  • ormalin-fixiertes, in Paraffin eingebettetes, behandlungsfreies Tumorgewebe wurde von 980 Patienten entnommen.
  • Die stromalen TILs wurden anhand von Hämatoxylin- und Eosin-gefärbten Schnitten nach internationalen Richtlinien bestimmt.
  • Die Tumore wurden anhand eines Cutoff-Werts von 30 % in Gruppen mit "niedrigen" und "hohen" TILs eingeteilt.
  • Zu den Endpunkten gehörten lokoregionale Rezidive (LRR), Fernmetastasen (DM) und OS.

Studienergebnisse

  • Von den 980 Patientinnen hatten 798 (81%) Östrogenrezeptor-positive (ER+) Tumore, während 182 (19%) ER- Tumore hatten.
  • Bei 911 Tumoren wurden erfolgreich TILs gemessen, von denen 737 (81 %) niedrige TILs und 174 (19 %) hohe TILs aufwiesen.
  • Patientinnen mit ER-/niedrigen TILs-Tumoren (N=88) hatten ein signifikant schlechteres OS im Vergleich zu ER-/hohen TILs (N=76) mit einer bereinigten Hazard Ratio (adj. HR) von 0,3 (95% CI: 0,2-0,6) und einer absoluten Reduktion des OS nach 10 Jahren von 30% (47% vs. 77%).
  • Bei den Patientinnen mit ER+ Tumoren wurde kein signifikanter Unterschied im OS beobachtet (adj. HR 0,9 (0,6-1,5)), und der Interaktionstest zwischen ER-Status und TILs war signifikant (p=0,006).
  • Eine ähnliche Assoziation wurde für DM gefunden (adj. HR 0,3 (0,2-0,6)), wobei Patientinnen mit ER-/niedrigen TILs-Tumoren ein um 24% höheres absolutes 10-Jahres-Risiko (42% vs. 18%) im Vergleich zu ER-/hohen TILs hatten.
  • Bei ER+-Tumoren wurde kein signifikanter Unterschied im DM beobachtet (adj. HR 0,6 (0,4-1,1)).
  • TILs hatten keinen Einfluss auf die LRR, weder bei Patientinnen mit ER- Tumoren (adj. HR 1,3 (0,3-5,5)) noch bei ER+ Tumoren (adj. HR 3,2 (0,9-11,0)).
  • Der bereits in der DBCG82bc-Studie beschriebene Zusammenhang zwischen RT, TILs und OS wurde weiter validiert, da ein prädiktiver Wert der TILs in Bezug auf die IMN-RT festgestellt wurde.
  • Patienten mit niedrigen TILs und rechtsseitigen Tumoren, die eine IMN-RT erhielten, hatten eine absolute Verbesserung des OS nach 10 Jahren von 9% (79% vs. 70%) im Vergleich zu Patienten, die keine IMN-RT erhielten (adj. HR 0,7 (0,5-0,9)).
  • Bei Patienten mit hohen TILs war die absolute Verbesserung des OS nach 10 Jahren von 3% nicht signifikant (79% vs. 76%).
  • Die Unterteilung nach ER-Status hatte keinen Einfluss auf diese Ergebnisse.

Fazit

Diese Studie bestätigt laut den Studienautoren frühere Ergebnisse in der DBCG82bc-Kohorte, die auf einen robusten Zusammenhang zwischen TILs und ER-Status bei bestrahlten, N+ BC-Patienten hinweisen. Sie belegt außerdem, dass das schlechtere OS bei bestrahlten Patienten mit niedrigen TILs durch eine beeinträchtigte Ferntumorkontrolle und nicht durch lokales Versagen bedingt ist. Die Daten deuten laut den Studienautoren auf einen prädiktiven Wert von TILs in Bezug auf die IMN-RT hin, wobei die zusätzliche IMN-RT bei Patienten mit niedrigen TILs mit einem verbesserten OS verbunden war. Die Ergebnisse unterstreichen das Potenzial von TILs als Biomarker für die Entwicklung personalisierterer RT-Strategien für BC-Patienten.

Adrienne Waks, Ruichao Shi, Meredith Rega, et al.

RF2-06: Eine landesweite doppelblinde Phase-III-RCT zum Vergleich von Olanzapin und Prochlorperazin bei refraktärer Chemotherapie-induzierter Übelkeit in NCORP-Gemeinschaftspraxen

Abstract-Nr. SESS-1240

Ergebnisse unterstützen die Aufnahme von OLZ in antiemetische Protokolle

Obwohl die ASCO-Leitlinien für den Einsatz von Antiemetika während der Chemotherapie befolgt werden, ist laut den Studienautoren Übelkeit nach wie vor ein klinisch bedeutsames Problem und stellt für die Patienten ein großes Problem dar, das das Erbrechen an Bedeutung übertrifft.

Die aktuellen ASCO-Leitlinien empfehlen Olanzapin oder einen Dopaminantagonisten wie Prochlorperazin bei refraktärer Chemotherapie-induzierter Übelkeit und Erbrechen (CINV). Es fehlen jedoch direkte empirische Vergleiche, um ihre relative Wirksamkeit zu ermitteln.

Studiendesign

  • An der Studie URCC 16070 nahmen Chemotherapie-naive Brustkrebspatientinnen teil, die mit einer hoch/mittelgradig emetogenen Chemotherapie begannen.
  • Sie bekamen Antiemetika gemäß den ASCO-Richtlinien verschrieben.
  • Screening und Bewertungen erfolgten während Zyklus 1 (N=1.363), gefolgt von der Randomisierung für Zyklus 2.
  • Patienten, bei denen in Zyklus 1 mäßige Übelkeit (≥3 auf einer Skala von 1-7) auftrat und die einer Fortsetzung der Behandlung zustimmten (n=310), wurden nach dem Zufallsprinzip in drei Gruppen eingeteilt:
  • ASCO-Therapie plus Olanzapin (OLZ), 2) ASCO-Therapie plus Prochlorperazin (PC) oder 3) ASCO-Therapie plus Placebo (PBO).
  • Übelkeit (auf einer Skala von 0 bis 10) und Erbrechen wurden mit dem MASCC Antiemesis Tool (MAT) bewertet; Veränderungen der durchschnittlichen und maximalen Übelkeit sind die primären Endpunkte.
  • Ein klinisch bedeutsamer Unterschied wurde definiert als ein Unterschied von ≥2,0 Punkten in der maximalen Übelkeit zwischen den Gruppen.

Baseline

  • Unter den 310 randomisierten Patienten lag das Durchschnittsalter bei 50,7 Jahren, und 80,7 % waren weiß, 12,3 % schwarz, 5,8 % asiatisch und 4,2 % hispanisch/lateinamerikanisch, wobei es keine signifikanten Unterschiede zwischen den Behandlungsarmen gab.

Behandlungsergebnisse

  • Die Veränderung der maximalen Übelkeit unter MAT war signifikant für OLZ (maximale Veränderung = -2,95: Cohens Δ = 0,58) und PC (maximale Veränderung = -2,46: Cohens Δ = 0,37) im Vergleich zu PBO (maximale Veränderung = -1,58; p <0,001 vs OLZ, p = 0,036 vs PC).
  • Ähnliche Veränderungen wurden für die durchschnittliche MAT-Übelkeit in den OLZ- (durchschnittliche Veränderung = -2,59: Cohen's Δ = 0,57) und PC-Armen (durchschnittliche Veränderung = -1,94: Cohen's Δ = 0,28) gegenüber der PBO (durchschnittliche Veränderung = -1,29; p <0,001 vs OLZ, p = 0,043 vs PC) festgestellt.
  • Die allgemeine Lebensqualität nahm in allen Gruppen von vor der Chemo bis nach der Chemo ab (FACT-G-Mittelwert: vor der Chemo = 86,9, Zyklus 1 = 78,5, Zyklus 2 = 77,6).
  • Die Abnahme der Lebensqualität in der OLZ-Gruppe war im Vergleich zu Placebo signifikant geringer (FACT-G-Mittelwert der Differenz zwischen den Gruppen = +4,91; p = 0,006), während sich die Veränderung in der PC-Gruppe nicht signifikant von Placebo unterschied (FACT-G-Mittelwert der Differenz zwischen den Gruppen = -0,87; p = 0,61).
  • Klinisch bedeutsame Unterschiede zwischen den Gruppen in den Subskalen FACT-G Physical (mittlere Differenz = +2,28; p = 0,008) und Functional (mittlere Differenz = +1,81; p = 0,009) wurden ebenfalls für die OLZ-Gruppe im Vergleich zu Placebo beobachtet.
  • Die Erbrechensraten nahmen in der OLZ-Gruppe (Zyklus 1: 17,4 % vs. Zyklus 2: 2,0 %) und der PC-Gruppe (Zyklus 1: 16,4 % vs. Zyklus 2: 3,7 %) im Vergleich zu Placebo (Zyklus 1: 13,2 % vs. Zyklus 2: 8,1 %; p=0,12) ab, waren jedoch aufgrund der geringen Zahlen nicht signifikant.
  • Im direkten Vergleich zeigte OLZ eine Überlegenheit gegenüber PC in Bezug auf die Lebensqualität (FACT-G Mittelwertdifferenz = +5,80; p = 0,006), jedoch nicht bei der Kontrolle der Übelkeit (MAT max Übelkeit: Mittelwertdifferenz = +0,67; p = 0,142; MAT avg Übelkeit: Mittelwertdifferenz = +0,53; p = 0,054).

Fazit

Diese URCC-NCORP-Phase-3-RCT belegt, dass OLZ laut den Studienautoren eine hochwirksame Option zur Behandlung von therapierefraktärer Übelkeit während einer mäßig bis stark emetogenen Chemotherapie darstellt. Sowohl die statistisch und klinisch signifikante Verringerung der Übelkeit als auch die klinisch bedeutsamen Verbesserungen der Lebensqualität, insbesondere in körperlichen und funktionellen Bereichen, unterstreichen die erhebliche Wirkung von OLZ. Für Patienten, die OLZ nicht vertragen, bleibt PC laut den Studienautoren eine praktikable Alternative. Diese Ergebnisse unterstützen die Aufnahme von OLZ in antiemetische Protokolle und unterstreichen seine Rolle bei der Verbesserung der Patientenergebnisse.

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