OA01 Perioperative Strategies 1
Abstract titles and summaries were obtained from the WCLC 2024 website. Abstracts were translated, edited, and summarized in German.
- OA01.03 Association of Pathologic Regression with EFS in the KEYNOTE-671 Study of Perioperative Pembrolizumab for Early-Stage NSCLC
- OA01.04 IMpower010 5-y Subgroup Analysis and Relapse Patterns: Phase 3 Study of Atezolizumab vs BSC in Stage II-IIIA NSCLC
- OA01.05 Neoadjuvant Nivolumab with or without Relatlimab in Resectable NSCLC: Additional Analysis and Extended Follow-up
- OA01.06 A Phase II Study of Perioperative Ivonescimab Alone or Combined with Chemotherapy in Resectable Non-Small Cell Lung Cancer
OA01.03 Association of Pathologic Regression with EFS in the KEYNOTE-671 Study of Perioperative Pembrolizumab for Early-Stage NSCLC
OA01.03 Zusammenhang zwischen pathologischer Regression und Überleben in der KEYNOTE-671-Studie zur perioperativen Behandlung von NSCLC im Frühstadium mit Pembrolizumab
D.R. Jones, H. Wakelee, J.D. Spicer, et al.
Daten unterstützen den Nutzen einer perioperativen Behandlung mit neoadjuvantem Pembrolizumab plus Chemotherapie und adjuvantem Pembrolizumab
- Die neoadjuvante Pembrolizumab-Behandlung plus Chemotherapie, Operation und adjuvante Pembrolizumab-Behandlung verbesserte laut den Studienautoren das Überleben signifikant (HR, 0,72; 95% CI, 0,56-0,93; P = 0,00517) im Vergleich zur neoadjuvanten Placebo-Behandlung plus Chemotherapie, Operation und adjuvante Placebo-Behandlung und hatte eine überschaubare Sicherheit bei NSCLC im Frühstadium in der KEYNOTE-671-Studie (NCT03425643).
- Darüber hinaus waren das ereignisfreie Überleben (EFS; HR, 0,58; 95 % KI, 0,46-0,72; P <0,001), das pathologische Hauptansprechen (mPR; 30,2 % vs. 11,0 %; P <0,0001) und das pathologische vollständige Ansprechen (pCR; 18,1 % vs. 4,0 %; P <0,0001) in der Pembrolizumab-Gruppe ebenfalls deutlich verbessert.
Die Autoren präsentieren eine Post-hoc-Analyse des EFS auf der Grundlage des Grades der pathologischen Regression, definiert als prozentualer Anteil des lebensfähigen Resttumors (%RVT), nach der Resektion.
Studiendesign
- Patienten im Alter von ≥18 Jahren mit zuvor unbehandeltem, resektablem NSCLC im Stadium II, IIIA oder IIIB (N2) gemäß AJCC 8th Edition wurden randomisiert zu Pembrolizumab 200 mg IV Q3W oder Placebo mit Cisplatin-basierter Chemotherapie für 4 Zyklen, dann Operation und Pembrolizumab 200 mg IV Q3W oder Placebo für ≤13 Zyklen.
- EFS und OS waren duale primäre Endpunkte; mPR und pCR per verblindeter unabhängiger pathologischer Überprüfung waren wichtige sekundäre Endpunkte.
- Patienten, die sich einer Operation unterzogen und deren Gewebe für eine verblindete, unabhängige pathologische Untersuchung auswertbar war, wurden nach %RVT im primären Lungentumor und den entnommenen Lymphknoten kategorisiert.
Behandlungsresultate
- 320 (80,6 %) von 397 Patienten im Pembrolizumab-Arm und 300 (75,0 %) von 400 Patienten im Placebo-Arm hatten pathologisch auswertbare Tumore.
- Der Median (Interquartilbereich [IQR]) der %RVT betrug 29,5 % (1,0 %-56,0 %) in der Pembrolizumab-Gruppe und 52,0 % (29,0 %-68,0 %) in der Placebo-Gruppe.
- Im Pembrolizumab-Arm gegenüber dem Placebo-Arm hatten 31,9 % gegenüber 12,3 % der Patienten eine %RVT von >0%-5%, 19,1 % gegenüber 14,7 % eine %RVT von >5%-30%, 31,6 % gegenüber 38,0 % eine %RVT von >30%-60% und 17,5 % gegenüber 35,0 % eine %RVT von >60%.
- Eine niedrigere %RVT war in beiden Gruppen mit einem längeren EFS verbunden. Das EFS war in der Pembrolizumab-Gruppe im Vergleich zu Placebo in fast jeder %RVT-Gruppe numerisch verbessert (vergleiche Tabelle im Originalabstract).
Fazit
In dieser Post-hoc-Analyse war die neoadjuvante Behandlung mit Pembrolizumab plus Chemotherapie laut den Studienautoren mit einer größeren pathologischen Regression auf der Grundlage der %RVT verbunden als die neoadjuvante Behandlung mit Placebo plus Chemotherapie. Es gab einen klinisch bedeutsamen EFS-Vorteil für perioperatives Pembrolizumab bei verschiedenen %RVT. Diese Daten unterstützen laut den Studienautoren den Nutzen einer perioperativen Behandlung mit neoadjuvantem Pembrolizumab plus Chemotherapie und adjuvantem Pembrolizumab bei NSCLC im Frühstadium.
OA01.04 IMpower010 5-y Subgroup Analysis and Relapse Patterns: Phase 3 Study of Atezolizumab vs BSC in Stage II-IIIA NSCLC
OA01.04 IMpower010 5-Jahres-Subgruppenanalyse und Rezidivmuster: Phase-3-Studie von Atezolizumab vs. BSC bei NSCLC im Stadium II-IIIA
E. Felip, H.A. Wakelee, E. Vallieres, et al.
Patienten im Atezolizumab-Arm mit ein besserem DFS und OS
- IMpower010 (NCT02486718) hat laut den Studienautoren seinen primären Endpunkt erreicht, nämlich eine signifikante Verbesserung des krankheitsfreien Überlebens (DFS) durch die adjuvante Behandlung mit Atezolizumab im Vergleich zur bestmöglichen Behandlung (BSC) in der PD-L1-Tumorzellpopulation (TC) ≥1% im Stadium II-IIIA und in der Gesamtpopulation im Stadium II-IIIA, jedoch nicht in der ITT-Population, bei Patienten mit reseziertem NSCLC nach Chemotherapie.
- Ein erhöhter Nutzen wurde auch in der Population mit TC≥50% beobachtet (Felip Lancet 2021).
- In der kürzlich durchgeführten abschließenden DFS-Analyse und der zweiten Zwischenanalyse zum Gesamtüberleben (OS) mit einer Nachbeobachtungszeit von ≥5 Jahren wurde die Signifikanzgrenze für das DFS in der ITT-Population nicht überschritten, und das OS war zwischen den Studienarmen ähnlich.
- Der DFS-Vorteil von Atezolizumab setzte sich in den Populationen mit PD-L1 TC≥1% und TC≥50% im Stadium II-IIIA in positiven OS-Trends gegenüber BSC fort (Wakelee ASCO 2024).
Die Autoren präsentieren die Ergebnisse nach Krankheits- und regionalem Lymphknotenstatus sowie deskriptive Analysen der Rezidivstellen und der Behandlungen nach dem Rezidiv in den PD-L1 TC≥1% und TC≥50%-Populationen im Stadium II-IIIA bei einem Follow-up von ≥5 Jahren.
Studiendesign
- Über das Studiendesign wurde bereits berichtet (Felip Lancet 2021). Kurz gesagt: 1005 Patienten erhielten 1-4 21-tägige Chemotherapiezyklen nach der Operation und wurden im Verhältnis 1:1 randomisiert, um 16 Zyklen Atezolizumab 1200 mg Q3W oder BSC zu erhalten.
Behandlungsresultate
- In den Populationen der Stadien II-IIIA TC≥1% und TC≥50% betrugen die unstratifizierten DFS-HRs (95% CI) 0,77 (0,52-1,13) und 0,57 (0,32-1,02) für das Stadium II;
- 0,66 (0,47-0,93) und 0,42 (0,24-0.75) für das Stadium IIIA;
- 0,82 (0,45-1,52) und 0,89 (0,37-2,16) für den regionalen Lymphknotenstatus (pN) N0; 0,65 (0,42-0,99) und 0,40 (0,20-0,81) für pN1;
- und 0,74 (0,51-1,07) und 0,42 (0,22-0,77) für pN2.
- Ähnliche Muster zeigten sich für das OS sowie für DFS und OS, wenn Patienten mit EGFR- oder ALK-Veränderungen aus der TC≥50%-Population ausgeschlossen wurden.
- Die Gesamtrezidivrate, die Muster des Rückfalls und die Therapien nach dem Rückfall sind in der Tabelle in der Originalzusammenfassung dargestellt.
Fazit
Nach einer Nachbeobachtungszeit von ≥5 Jahren hatten die Patienten im Atezolizumab-Arm laut den Studienautoren ein besseres DFS und OS als die Patienten im BSC-Arm, unabhängig vom Krankheitsstadium oder pN-Status (bevorzugt N1/N2). Die Gesamtrezidivrate war im Atezolizumab-Arm niedriger als im BSC-Arm, unabhängig vom PD-L1 TC≥1% und TC≥50% Status. Obwohl die Patientenzahlen klein waren, waren die Rückfallraten in der BSC-Gruppe höher als in der Atezolizumab-Gruppe in der TC≥50%-Population. Der Einsatz von Krebsimmuntherapien nach einem Rückfall war in der BSC-Gruppe höher.
OA01.05 Neoadjuvant Nivolumab with or without Relatlimab in Resectable NSCLC: Additional Analysis and Extended Follow-up
OA01.05 Neoadjuvantes Nivolumab mit oder ohne Relatlimab bei resektablem NSCLC: Zusätzliche Analyse und erweiterte Nachbeobachtung
K. Cuppens, P. Baas, M. Wiesweg, et al.
Ermutigende 2-Jahres-OS- und DFS-Raten in beiden Behandlungsarmen
Bei Patienten mit resektablem nicht-kleinzelligem Lungenkrebs (NSCLC) mit hohem Rezidivrisiko ist laut den Studienautoren die Immun-Checkpoint-Inhibition (ICI) zu einem Eckpfeiler der kurativen multimodalen Behandlung geworden.
- Die multizentrische, nicht vergleichende Phase-II-Studie NEOpredict-Lung (NCT04205552) bestätigte den primären Endpunkt der Machbarkeit einer dualen PD-1- und LAG-3-Inhibition vor der Operation [Schuler et al. Nature Medicine 2024]. MPR trat bei 30 % der im Kombinationsarm behandelten Patienten auf.
Studiendesign
- Patienten mit NSCLC (Stadien IB, II und ausgewählte IIIA), die für eine Operation in Frage kamen, wurden randomisiert (30 pro Arm), um zwei präoperative Dosen (q14d) von Nivolumab (240 mg, Arm A) oder Nivolumab plus Relatlimab (80 mg, Arm B) zu erhalten.
- Die erweiterten Überlebensergebnisse, die Analyse des Stadiums und der Knotenentwicklung, die Rezidivmuster und die anschließende Therapie wurden bis zum 1. Märzst , 2024 analysiert.
- Das Studiendesign erlaubt keinen formalen Vergleich der Behandlungsarme.
- Drei Patienten (Arm B) wurden aufgrund einer Erkrankung im Stadium IV ausgeschlossen, die bei der Erstuntersuchung nicht erkannt worden war.
- Sechzehn (28,1 %) Patienten hatten eine cN1- oder cN2-Erkrankung [7 (23,3 %) in Arm A; 9 (33,3 %) in Arm B], die bei der Randomisierung durch EBUS (13), Mediastinoskopie (1) oder beides (2) bestätigt wurde.
Behandlungsresultate
- Überleben: Die mediane Nachbeobachtungszeit betrug 29,8 Monate. Insgesamt kam es bei 13 Patienten zu einem Wiederauftreten der Erkrankung, und 6 Patienten starben [1 Tumorprogression, 1 Lungenembolie, 1 akutes Leberversagen und 3 unbekannt/zur Nachbeobachtung verloren].
- Die 2-Jahres-OS- und DFS-Raten betrugen 92,3 % und 75,3 % in Arm A und 88,6 % und 69,1 % in Arm B.
- Patienten, die eine MPR erreichten, hatten tendenziell ein besseres DFS (HR 0,41; 95%CI, 0,09-1,78) als Patienten ohne MPR.
Stadium und Entwicklung der Knoten: Insgesamt wurde bei 16 (53,3 %) der in Arm A und 18 (66,7 %) der in Arm B behandelten Patienten postoperativ ein TNM-Downstaging vorgenommen. - Ein Upstaging erfolgte bei 8 (26,7 %) bzw. 6 (22,2 %) Patienten. Ein nodales Downstaging erfolgte bei 2 (28,6%) Patienten in Arm A und bei 6 (66,7%) in Arm B (alle ypN0). Bei insgesamt 10 (17,5 %) Patienten kam es zu einem nodalen Upstaging [5 (16,7 %) Arm A; 5 (18,5 %) Arm B].
Muster des Wiederauftretens und der anschließenden Therapie: Bei dreizehn (22,8 %) Patienten trat die Krankheit erneut auf [6 (20,0 %) Arm A; 7 (25,9 %) Arm B]. - Drei Patienten hatten ein lokoregionales Rezidiv und 10 ein Fernrezidiv (5 Multisite- und 5 Oligorezidive).
- Der häufigste Ort des Rezidivs war die kontralaterale Lunge (6). Zwei Patienten entwickelten Nebennierenmetastasen und 2 Hirnmetastasen.
- Alle Patienten mit einem Krankheitsrückfall unterzogen sich einer Therapie [lokal ablative (5) oder systemische Behandlung (5)].
- Alle lokoregionalen Rezidive (3) wurden mit Chemoradiotherapie (+/- Konsolidierungs-ICI) behandelt. Von 17 Patienten mit MPR erlitten 2 ein Oligorezidiv in der kontralateralen Lunge, das mit stereotaktischer Strahlentherapie behandelt wurde.
- Nach nachfolgenden Therapien wurden keine neuen Sicherheitssignale festgestellt.
Fazit
Aktualisierte Analysen der ersten Studie zur kurzzeitigen PD-1- und LAG-3-Inhibition, NEOpredict-Lung, zeigen laut den Studienautoren ermutigende 2-Jahres-OS- und DFS-Raten in beiden Behandlungsarmen. In der dualen Inhibitionsgruppe scheint das TNM-Downstaging, insbesondere die Nodal Clearance, ausgeprägter zu sein. Die meisten Rezidive traten an entfernten Stellen auf. Alle rezidivierten Patienten erhielten eine Folgetherapie ohne neue Sicherheitssignale.
OA01.06 A Phase II Study of Perioperative Ivonescimab Alone or Combined with Chemotherapy in Resectable Non-Small Cell Lung Cancer
OA01.06 Eine Phase-II-Studie mit perioperativem Ivonescimab allein oder in Kombination mit Chemotherapie bei resektablem nicht-kleinzelligem Lungenkrebs
C. Wang, X. Zhao, L. Zhang, et al.
Ivonescimab allein oder in Kombination mit einer Chemotherapie mt vielversprechender MPR und pCR bei resektablem NSCLC
Ivonescimab (AK112/SMT112) ist ein bispezifischer Anti-PD-1/VEGF-Antikörper der ersten Generation. Frühere klinische Studien haben laut den Studienautoren gezeigt, dass Ivonescimab bei Patienten mit fortgeschrittenem nicht-kleinzelligem Lungenkrebs (NSCLC) potenziell wirksam ist. Ivonescimab wird derzeit in vier klinischen Studien der Phase 3 bei NSCLC untersucht. Ziel dieser Studie war es, die Wirksamkeit und Sicherheit von Ivonescimab als Monotherapie oder in Kombination mit Chemotherapie bei der neoadjuvanten/adjuvanten Behandlung von resezierbarem NSCLC zu untersuchen.
Studiendesign
- Es handelte sich um eine offene, multizentrische Phase-II-Studie, in die Patienten mit resektablem NSCLC im Stadium II, IIIA oder IIIB (N2) gemäß AJCC 8th Edition in zwei Kohorten aufgenommen wurden.
- Die Patienten erhielten eine neoadjuvante Iwonescimab-Monotherapie (20 mg/kg) in Kohorte 1 oder Iwonescimab (20 mg/kg oder 30 mg/kg) plus Cisplatin/Carboplatin und Paclitaxel in Kohorte 2 einmal alle drei Wochen für drei bis vier Zyklen, gefolgt von einer Operation und einer adjuvanten Iwonescimab-Behandlung einmal alle drei Wochen für bis zu 16 Zyklen.
- Primäre Endpunkte waren Sicherheit und pathologisches Hauptansprechen (MPR).
Behandlungsresultate
- Es wurden insgesamt 60 Patienten in die Studie aufgenommen (11 Patienten in Kohorte 1 und 49 Patienten in Kohorte 2, 24 Patienten erhielten Iwonescimab 20 mg/kg plus Chemotherapie, 25 Patienten erhielten Iwonescimab 30 mg/kg plus Chemotherapie).
- Von diesen Patienten betrug das mittlere Alter bei Studienbeginn 64 Jahre [Spanne: 31-74], 85 % waren männlich, 75 % hatten ein Plattenepithelkarzinom, 78 % ein Stadium III und 90 % eine Lymphknotenmetastase.
- Bis zum 08. Januar 2024 hatten in Kohorte 1 10 Patienten die Operation abgeschlossen, die Rate der MPR lag bei 60% und die Rate des pathologischen vollständigen Ansprechens (pCR) bei 30%.
- In Kohorte 2 wurden 39 Patienten operiert, die MPR-Rate lag bei 71,8 % und die pCR-Rate bei 43,6 %.
- Das pathologische Ansprechen war bei 30 Patienten mit Plattenepithelkarzinom besser: die MPR- und pCR-Rate betrug 83,3 % bzw. 53,3 %.
- MPR und pCR traten bei 70% bzw. 40% der Patienten mit Iwonescimab 20 mg/kg plus Chemotherapie auf, 73,7% bzw. 47,4% der Patienten mit Iwonescimab 30 mg/kg plus Chemotherapie.
- Das mediane ereignisfreie Überleben und das Gesamtüberleben wurden bei einer medianen Nachbeobachtungsdauer von 10,1 Monaten nicht erreicht.
Verträglichkeit
- Die Behandlung wurde während des perioperativen Zeitraums gut vertragen.
- Es traten keine behandlungsbedingten unerwünschten Ereignisse (TRAEs) auf, die zum Abbruch oder zur Verzögerung der Operation oder zu Komplikationen bei der Wundheilung führten.
- Die häufigsten TRAEs (Inzidenz ≥5%) des Grades 3 oder höher waren eine verringerte Neutrophilenzahl und eine verringerte Anzahl weißer Blutkörperchen.
- Die Sicherheitsprofile waren in den beiden Gruppen von Iwonescimab 20 mg/kg und 30 mg/kg in Kohorte 2 ähnlich.
Fazit
Ivonescimab allein oder in Kombination mit einer Chemotherapie zeigte laut den Studienautoren eine vielversprechende MPR und pCR bei Patienten mit resektablem NSCLC. Höhere MPR- und pCR-Raten wurden mit Iwonescimab plus Chemotherapie als mit Iwonescimab allein, mit Iwonescimab 30 mg/kg plus Chemotherapie als mit 20 mg/kg plus Chemotherapie und mit squamösem NSCLC als nicht-squamösem NSCLC beobachtet.