Mini Oral session: Sarcoma
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Abstract titles and summaries were obtained from the ESMO website; abstracts were translated, edited, and summarized in German.
- LBA80 - Siremadlin (S) and Ribociclib (R) in patients (pt) with advanced well-differentiated/dedifferentiated liposarcomas (WD/DD LPS) and other molecularly selected cancers: final analysis of the MEGAMOST “Ribociclib/HDM201” basket study
- 1720MO - A phase II study of palbociclib combined with the PD-1 inhibitor retifanlimab in patients with advanced dedifferentiated liposarcoma
- 1721MO - Safety and efficacy of olutasidenib, an IDH1 mutant inhibitor, for the treatment of recurrent/relapsed or locally advanced or metastatic IDH1 mutated chondrosarcoma
- 1722MO - Updated efficacy results of olverembatinib (HQP1351) in patients with succinate dehydrogenase (SDH)-deficient gastrointestinal stromal tumors (GIST) and potential mechanisms of action (MOA)
- 1723MO - Axitinib plus avelumab in patients with unresectable/metastatic gastrointestinal stromal tumor (GIST) after failure of standard therapy: single-arm phase II study (AXAGIST)
- 1724MO - The Final Results of Pulmonary Resectable Metastases of Osteosarcoma With Antiangiogenic and CHemotherapy (PROACH): An open-label, single-arm phase 2 clinical trial
- 1725MO - IMMUNOSARC II master trial (phase II of sunitinib and nivolumab): results from the clear cell sarcoma (CCS) cohort. a GEIS, ISG, and UCL study.
- 1726MO - Updated efficacy and safety of botensilimab plus balstilimab in patients with refractory metastatic sarcoma from an expanded phase 1 study
- 1727MO - Can proteomics predict metastatic relapse in leiomyosarcoma (LMS)? Development of an 8 protein signature in a >350 sample study including a validation cohort
LBA80 - Siremadlin (S) and Ribociclib (R) in patients (pt) with advanced well-differentiated/dedifferentiated liposarcomas (WD/DD LPS)
and other molecularly selected cancers: final analysis of the MEGAMOST “Ribociclib/HDM201” basket study
LBA80 - Siremadlin (S) und Ribociclib (R) bei Patienten (pt) mit fortgeschrittenen gut differenzierten/dedifferenzierten Liposarkomen (WD/DD LPS) und anderen molekular selektierten Krebsarten: Endgültige Analyse der MEGAMOST "Ribociclib/HDM201"-Korbstudie
Mehdi Brahmi (Lyon, Frankreich, CEDEX), et al.
Handhabbares Sicherheitsprofil mit ermutigender Wirksamkeit bei Patienten mit fortgeschrittenem Amp LPS
MEGAMOST wurde laut den Studienautoren entwickelt, um den klinischen Nutzen einer molekularen Behandlung (ttt) zu bewerten, die auf molekulare Veränderungen bei fortgeschrittenen soliden Tumoren abgestimmt ist.
Die Autoren präsentieren die Ergebnisse der Kohorte „R (CDK4/6-Inhibitor) und S (p53-MDM2-Inhibitor)“.
Studiendesign
- Diese Phase-II-Studie mit sequenziellem Bayes'schem Design zielt darauf ab, die Wirksamkeit und Sicherheit von R + S bei Patienten mit fortgeschrittenen soliden Tumoren zu bewerten, die eine Amplifikation (amp) von und/oder eine homozygote Deletion und/oder eine Amplifikation von und/oder aufweisen, und bei denen keine Deletion/Verluste von mehr als einer Kopie pro Kopienzahl und Wildtyp (einschließlich WD/DD-LPS) vorliegen.
- Primärer Endpunkt war die progressionsfreie Rate nach 3 Monaten (3M-PFR). Sekundäre Endpunkte waren die objektive Ansprechrate nach 3 Monaten (3M-ORR), das beste Gesamtansprechen, das progressionsfreie Überleben (PFS), das Gesamtüberleben (OS), der Prozentsatz der Langzeitansprechenden (> 6 Monate) und das Sicherheitsprofil.
Ergebnisse
- Von den 50 eingeschlossenen Patienten waren 49 auswertbar (Durchschnittsalter 63 Jahre [27-79]; 42,9 % weiblich), darunter 17 WD/DD-LPS (15 DD und 2 WD) und 32 andere Histotypen.
- Alle LPS enthielten Amping, während die molekularen Veränderungen bei den anderen heterogen waren.
- Die mittlere Anzahl der vorherigen Linien betrug 2 [0-5].
Verträglichkeit
- Nebenwirkungen (AE) des Schweregrads ≥3 wurden bei 21 Patienten (42 %) gemeldet, hauptsächlich Anämie (8 %) und Übelkeit (6 %).
Behandlungsergebnisse
- Die mittlere Expositionsdauer betrug 2,8 Monate (Mo) [0,7; 32,4].
- 20 Patienten sind erfolgreich, die 3M-PFR (Bayessche Schätzung) beträgt 41,2 % [95 % KI: 28,2; 54,8], die prädiktive Wahrscheinlichkeit, dass die geschätzte 3M-PFR ≥ 40 % (Wirksamkeitsgrenze) beträgt, liegt bei 56 % und die 3M-ORR betrug 0 mit 2 späten partiellen Remissionen (beide LPS-Patienten).
- Das mediane progressionsfreie Überleben betrug 2,8 Monate [95 % KI: 2,4; 5,1] und das mediane Gesamtüberleben 10,7 Monate [95 % KI: 7,6; 13,8].
- Zum Zeitpunkt der Analyse wurde ein Patient als Langzeitresponder (21 Monate) eingestuft.
- In der LPS-Gruppe betrug die 3M-PFR 78,9 % [95 % KI: 58,6; 93,6], das mediane PFS betrug 8,3 Monate [95 % KI: 5,2; 19 ,5], die PFS-Rate nach 6 Monaten betrug 52,9 % [95 % KI: 27,6–73] und das mediane Gesamtüberleben betrug 23,0 Monate [95 % KI: 10,9; NE].
Fazit
S + R zeigte laut den Studienautoren ein handhabbares Sicherheitsprofil mit ermutigender Wirksamkeit bei Patienten mit fortgeschrittenem Amp LPS, während die Ergebnisse bei anderen Krebsarten, die durch unterschiedliche molekulare Veränderungen gekennzeichnet sind, bescheiden ausfielen.
1720MO - A phase II study of palbociclib combined with the PD-1 inhibitor retifanlimab in patients with advanced dedifferentiated liposarcoma
1720MO - Eine Phase-II-Studie mit Palbociclib in Kombination mit dem PD-1-Inhibitor Retifanlimab bei Patienten mit fortgeschrittenem dedifferenziertem Liposarkom
Evan Rosenbaum (New York, Vereinigte Staaten von Amerika), et al.
Studie hat ihren primären Endpunkt erreicht
Der CDK4/6-Inhibitor Palbociclib (P) hat laut den Studienautoren bei VBS-Patienten eine vielversprechende klinische Aktivität gezeigt. In präklinischen Modellen synergieren CDK4/6-Inhibitoren mit der Anti-PD-1-Therapie, indem sie die Antigenverarbeitung und -präsentation hochregulieren, die Zahl der tumorinfiltrierenden Lymphozyten erhöhen und die Zahl der regulatorischen T-Zellen verringern.
Studiendesign
- NCT04438824 ist eine vom Prüfarzt initiierte Phase-II-Studie zu P plus Retifanlimab (R) bei Patienten mit rezidiviertem, inoperablem oder metastasiertem VBS.
- Bis zu 30 Patienten erhalten gleichzeitig P (125 mg einmal täglich oral für 21 Tage, gefolgt von 7 Tagen Pause) plus R (500 mg IV-Flachdosis alle 4 Wochen) in 28-tägigen Zyklen.
- Der primäre Endpunkt ist die Schätzung der besten objektiven Ansprechrate (ORR) nach RECIST 1.1.
- Zu den sekundären Endpunkten gehören die Beschreibung der Sicherheit und die Schätzung der Dauer des Ansprechens (DoR), der Krankheitskontrollrate (DCR), des progressionsfreien (PFS) und des Gesamtüberlebens (OS).
Ergebnisse
- Achtundzwanzig Patienten wurden aufgenommen und zum Zeitpunkt der Datenübermittlung behandelt.
- Das Durchschnittsalter der Patienten betrug 61 Jahre (Spanne 36 - 81), die meisten Patienten waren männlich (64 %) und hatten keine vorherige systemische Therapie (64 %).
- Sechs Patienten (21,4 %, 95 % Konfidenzintervall [KI], 9 - 41,5 %) hatten ein bestes Ansprechen in Form eines partiellen Ansprechens (PR) nach RECIST 1.1.
- Vier PRs wurden bestätigt, was eine bestätigte ORR von 14,3% (95% CI 4,7 - 33,6%) ergab.
- Die DCR betrug 50 % (95 % KI 32,6 - 67,4 %).
- Das mediane PFS und OS betrug 2,2 (1,8 - nicht erreicht [NR]) bzw. 24,8 Monate (24,8 - NR).
- Die mediane DoR wurde noch nicht erreicht (9,4 - NR).
Verträglichkeit
- Siebzehn Patienten (61 %) hatten 1 oder mehr behandlungsbedingte unerwünschte Ereignisse (TRAE) des Grades 3.
- Die häufigsten, die bei 10% der Patienten auftraten, waren Neutropenie (39%), Leukopenie (21%), erhöhte ALT (14%) und erhöhte AST (11%).
- Ein Patient (4 %) hatte eine TRAE des Grades 4 (Neutropenie). Es gab keine TRAEs des Grades 5.
Fazit
Diese Studie zu P plus R hat laut den Studienautoren ihren primären Endpunkt erreicht. Eine Untergruppe von Patienten zeigt ein tiefgreifendes und dauerhaftes Ansprechen. Korrelative Arbeiten zur Identifizierung von Biomarkern für das Ansprechen und die Resistenz auf diese Behandlungskombination sind im Gange.
1721MO - Safety and efficacy of olutasidenib, an IDH1 mutant inhibitor, for the treatment of recurrent/relapsed
or locally advanced or metastatic IDH1 mutated chondrosarcoma
1721MO - Sicherheit und Wirksamkeit von Olutasidenib, einem IDH1-Mutationshemmer, bei der Behandlung von rezidivierten/rezidivierten oder lokal fortgeschrittenen oder metastasierten IDH1-mutierten Chondrosarkomen
Florence Duffaud (Marseille, Frankreich, CEDEX 5), et al.
Olutasidenib könnte Behandlungsoption für Patienten mit IDH1m+ cCS darstellen
Chondrosarkome (CS) sind laut den Studienautoren seltene Knorpelneoplasien, wobei konventionelle CS (cCS) 90 % der CS ausmachen. Andere Varianten bestehen aus dedifferenzierten, mesenchymalen und klarzelligen Zellen, die alle unterschiedliche klinisch-pathologische Merkmale aufweisen.
- Die chirurgische Exzision ist die Hauptstütze der Behandlung. Eine Chemotherapie ist bei cCS unwirksam.
Mutationen in der Isocitrat-Dehydrogenase 1/2 (IDH1/2m+) treten bei 65 % der CS auf und tragen vermutlich zur Tumorentstehung bei. Daher stellt die Hemmung von IDH1/2 m+ eine attraktive therapeutische Option dar.
Die Autoren berichten über die Sicherheit und Wirksamkeit von Olutasidenib (OLU), einem IDH1m+-Inhibitor, der für rezidivierte/rezidivierte (R/R) AML zugelassen ist, bei Patienten mit CS.
Studiendesign
- Diese Analyse umfasst Patienten mit R/R, lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem CS, die im Rahmen einer Phase-Ib/II-Studie zur Bewertung von OLU bei IDH1m+ fortgeschrittenen soliden Tumoren (NCT03684811) mit OLU 150mg BID behandelt wurden.
Ergebnisse
- 23 Patienten wurden in die Studie aufgenommen, 16 hatten cCS, 5 dedifferenzierte und jeweils 1 myxoiden oder unbekannten Subtyp.
- Das Durchschnittsalter bei der Einwilligung betrug 57 Jahre (30-71), wobei die Männer überwogen (74%).
- Der Median der Anzahl der vorangegangenen Therapien lag bei 2 (1-5).
- Der Tumorgrad (Gr) umfasste 1 (4%) Gr1, 7 (30%) Gr2, 7 (30%) Gr3 und 8 (35%) unbekannt.
- Beim Screening hatten 17 (74%) Patienten eine metastasierte Erkrankung, 2 (9%) eine lokal fortgeschrittene Erkrankung und 4 (17%) waren unbekannt.
Verträglichkeit
- Bei 91% (21) der Patienten trat ein unerwünschtes Ereignis (TEAE) auf, davon 48% (11) mit schwerem Ausgang.
- 3 (13 %) brachen die OLU-Behandlung aufgrund eines TEAE ab.
Behandlungsergebnisse
- Von den 21 Patienten mit auswertbarem Ansprechen hatten 11 (52%) eine stabile Erkrankung (SD), 8 (38%) eine progrediente Erkrankung (PD) und 2 (10%) waren nicht auswertbar.
- Das mediane Gesamt-PFS (mPFS) betrug 2,71 Monate (mos) (95% CI: 1,71, 4,88).
- Eine Subgruppenanalyse der 16 cCS-Patienten ergab 10 (63%) SD und 6 (37%) PD.
- Das mPFS in dieser Kohorte betrug 3,55 Monate (95% CI: 1,74, 5,10) und bei den 10 Patienten mit SD lag das mPFS bei 4,88 Monaten (95% CI: 1,81, 10,5) mit einem PFS von 6 und 12 Monaten bei 100% bzw. 90%.
- Bemerkenswert für die Autoren ist, dass 2 Patienten nach dem Fortschreiten der Erkrankung die OLU für mehr als 2 Jahre fortsetzten, da sie einen klinischen Nutzen hatten, einschließlich der Auflösung von ZNS-Metastasen bei einem von ihnen.
Fazit
OLU wurde laut den Studienautoren gut vertragen und führte zu einer dauerhaften Krankheitskontrolle bei cCS. OLU könnte eine Behandlungsoption für Patienten mit IDH1m+ cCS darstellen, für die es sonst keine andere wirksame Behandlung gibt.
1722MO - Updated efficacy results of olverembatinib (HQP1351) in patients with succinate dehydrogenase (SDH)-deficient gastrointestinal stromal tumors (GIST)
and potential mechanisms of action (MOA)
1722MO - Aktualisierte Ergebnisse zur Wirksamkeit von Olverembatinib (HQP1351) bei Patienten mit Succinatdehydrogenase (SDH)-defizienten gastrointestinalen Stromatumoren (GIST) und möglichen Wirkmechanismen (MOA)
Haibo Qiu (Guangzhou, China, et al.
Olverembatinib mit anhaltender klinischer Wirksamkeit
SDH-defiziente GIST sind laut den Studienautoren eine seltene Krankheit mit begrenzten Behandlungsmöglichkeiten. Die onkogenen Mechanismen des SDH-Mangels sind noch nicht aufgeklärt.
Olverembatinib, das in China für Erwachsene mit TKI-resistenter chronischer oder akzelerierter CML mit oder ohne T315I-Mutation zugelassen ist, hat bei SDH-defizienten GIST eine vielversprechende klinische Wirksamkeit gezeigt. Die Autoren berichten über aktualisierte Phase-I-Wirksamkeitsdaten und translationale Ergebnisse.
Studiendesign
- Ziel der Studie (HQP1351-SJ0003; NCT03594422) war es, die Sicherheit und Wirksamkeit von Olverembatinib bei Patienten (≥12 Jahre alt) mit GIST und anderen soliden Tumoren zu untersuchen.
- Olverembatinib wurde oral in einer zugewiesenen Dosis von 20 bis 40 mg jeden zweiten Tag (QOD) verabreicht.
- Proteinexpressionsanalysen (MOA) wurden mit mehreren In-vitro- und In-vivo-Assays durchgeführt, einschließlich eines SDHB-Knockdown-Modells für Ratten-Pheochromozytom PC12 (#5F7), das von Mäusen als Xenograft stammt.
Ergebnisse
- Es hatten 26 Patienten mit SDH-defizientem GIST (bestätigt durch IHC) ≥1 Dosis Olverembatinib erhalten;
- 25 (96,2%) hatten 1 bis 4 Tyrosinkinase-Inhibitoren erhalten und 13 (50,0%) ≥3.
- Olverembatinib wurde in Dosen von 30 bis 50 mg gut vertragen.
- Insgesamt zeigten 6 (23,1%) Patienten ein partielles Ansprechen als bestes Ansprechen, und das mediane progressionsfreie Überleben betrug 22,0 (12,9-38,6) Monate.
- Olverembatinib hatte eine überlegene antiproliferative Aktivität (im Vergleich zu anderen zugelassenen TKIs) in SDH-defizienten Zelllinien (IC50 , 0,129-5,132 μM).
- In PC12#5F7-Zellen verringerte Olverembatinib die HIF-2α-, VEGFA- und FGFR1-Proteinspiegel und hemmte die Phosphorylierung von FGFR1, IGF-1R, SRC, AKT und ERK1/2.
- In PC12#5F7-Xenograft-Modellen zeigte Olverembatinib eine dosisabhängige Antitumoraktivität bei 10 und 20 mg/kg (QOD).
Fazit
Olverembatinib zeigte laut den Studienautoren eine anhaltende klinische Wirksamkeit bei SDH-defizienten GIST, was auf einen potenziellen Nutzen dieser Behandlung hinweist und einen Maßstab für künftige Studien bei diesem seltenen Subtyp von GIST darstellt. MOA-Studien ergaben laut den Studienautoren, dass Olverembatinib seine Antitumoraktivität durch die Modulation mehrerer Signalwege entfaltet, die an Angiogenese, Apoptose, Proliferation und Überleben beteiligt sind.
1723MO - Axitinib plus avelumab in patients with unresectable/metastatic gastrointestinal stromal tumor (GIST) after failure of standard therapy: single-arm phase II study (AXAGIST)
1723MO - Axitinib plus Avelumab bei Patienten mit inoperablem/metastasiertem gastrointestinalem Stromatumor (GIST) nach Versagen der Standardtherapie: einarmige Phase-II-Studie (AXAGIST)
Piotr Rutkowski (Warschau, Polen), et al.
Neuer Therapieansatz mit signifikanter Wirksamkeit
Die Entwicklung von Tyrosinkinase-Inhibitoren (TKI) hat laut den Studienautoren die Behandlung von fortgeschrittenen GIST revolutioniert, aber es werden neue Strategien benötigt, um Resistenzmechanismen zu überwinden, die das Fortschreiten der Krankheit fördern. Da VEGF-Inhibitoren immunmodulatorische Wirkungen zugeschrieben werden, stellten die Autoren die Hypothese auf, dass die Kombination von VEGF- und PD-L1-Inhibitoren einen synergistischen Effekt haben und die Wirksamkeit beider Therapien verbessern könnte.
Studiendesign
- AXAGIST (NCT04258956) war eine zweistufige, einarmige Phase-II-Studie mit zwei Zentren, in der die Wirksamkeit und Sicherheit von Avelumab (10 mg/kg iv Q2W) in Kombination mit Axitinib (5 mg po BID) bei Patienten (pts) mit inoperablem/metastasiertem GIST nach Versagen der Standardtherapie untersucht wurde.
- Der primäre Endpunkt war das progressionsfreie Überleben nach 3 Monaten auf der Grundlage der RECIST 1.1-Kriterien. Zu den sekundären Endpunkten gehörten progressionsfreies Überleben (PFS), Gesamtüberleben (OS), Gesamtansprechrate (ORR) und Sicherheit.
Ergebnisse
- Von den 58 eingeschlossenen Patienten konnten 56 Patienten hinsichtlich Sicherheit und Wirksamkeit ausgewertet werden.
- Das Durchschnittsalter lag bei 60 Jahren (Spanne 18-80 Jahre), 21 Patienten (37,5 %) waren weiblich und 30 Patienten (53,6 %) hatten zuvor 3 Linien von TKIs erhalten.
- Die mediane Nachbeobachtungszeit betrug 27,4 Monate (95% CI, 25,4-NA).
- Das beste Ansprechen war ein partielles Ansprechen bei 5 Patienten (8,9%), eine stabile Erkrankung bei 34 Patienten (60,7%) und eine progrediente Erkrankung bei 17 Patienten (30,4%).
- Bei den Patienten mit partiellem Ansprechen betrug die mediane Dauer des Ansprechens 18,5 Monate (95%CI, 18,3-NA).
- Die PFS-Rate lag nach 3 Monaten bei 57,1%. Das mediane PFS und OS betrug 4,6 Monate (95%CI, 2,9-6,4) bzw. 14,2 Monate (95%CI, 9,2-26,3).
- Die 12-Monats-Raten für PFS und OS betrugen 22,8% (95% CI: 14-37,1) bzw. 59,3% (95% CI: 47,5-74).
- Unerwünschte Ereignisse traten bei 94,6 % der Patienten auf; bei 30,4 % der Patienten traten unerwünschte Ereignisse vom Grad 3 oder höher auf, die alle beherrschbar waren.
Fazit
Die Ergebnisse dieser größten Studie zur Kombination von zielgerichteter Therapie und Immuntherapie bei vorbehandelten GIST zeigen laut den Studienautoren eine signifikante Wirksamkeit dieses neuen Therapieansatzes. Eine beträchtliche Teilmenge der Patienten erzielte einen langfristigen klinischen Nutzen. Weitere Korrelationen von Biomarkern werden vorgestellt.
1724MO - The Final Results of Pulmonary Resectable Metastases of Osteosarcoma With Antiangiogenic and CHemotherapy (PROACH):
An open-label, single-arm phase 2 clinical trial
1724MO - Endgültige Ergebnisse der Studie PROACH (Pulmonary Resectable Metastases of Osteosarcoma With Antiangiogenic and CHemotherapy): Eine offene, einarmige klinische Phase-2-Studie
Qiyuan Bao (Shanghai, China), et al.
Erster Nachweis für die Zugabe von Antiangiogenika zur konventionellen Chemotherapie
Tyrosinkinase-Inhibitoren, die auf Rezeptoren des vaskulären endothelialen Wachstumsfaktors (VEGFR) abzielen, haben sich laut den Studienautoren als wichtiger Fortschritt bei rezidivierenden und inoperablen Osteosarkomen erwiesen. Der Einsatz von VEGFR-Inhibitoren bei resektablen metastasierten Osteosarkomen ist jedoch nur begrenzt erfolgreich.
Tyrosinkinase-Inhibitoren, die auf vaskuläre endotheliale Wachstumsfaktorrezeptoren (VEGFRs) abzielen, haben sich als wichtiger Fortschritt bei rezidivierenden und inoperablen Osteosarkomen erwiesen. Der Einsatz von VEGFR-Inhibitoren bei resezierbaren metastasierten Osteosarkomen ist jedoch nur begrenzt erfolgreich.
Studiendesign
- Die Autoren stellen das Endergebnis der PROACH-Studie vor, in der die Autoren die Wirksamkeit der Kombination des VEGFR2-Inhibitors Apatinib (Apa) mit einer Chemotherapie mit Gemcitable-Docetaxel (Gem-tax) bei resektablen pulmonalen Metastasen (PMs) von Osteosarkomen untersuchen wollen (NCT03742193).
- Die Patienten erhielten Apa plus Gem-tax für 3 Zyklen vor und 4 Zyklen nach der Metastasektomie, gefolgt von einer Apa-Monotherapie bis zum Auftreten von PD oder inakzeptablen Toxizitäten.
- Der primäre Endpunkt wäre erreicht, wenn ≥17 von 39 auswertbaren Patienten nach 12 Monaten als nicht fortgeschritten gelten (PFR von 50%), verglichen mit der historischen Kontrolle von <30%.
Ergebnisse
- Von März 2019 bis November 2022 wurden 43 Patienten mit resektablen PMs in diese Studie aufgenommen.
- Bei Studienbeginn hatten 12 (28%) ≥10 PMs und 24 (56%) bilaterale PMs.
- Unter der neoadjuvanten Apa-Gem-Tex-Therapie erfüllten 39/43 Patienten (91 %) die Bedingungen für eine Metastasektomie, während 4 Patienten aufgrund einer Tumorprogression die vollständige Metastasektomie nicht durchlaufen konnten.
- Bei der Wirksamkeitsanalyse waren 18 der 39 auswertbaren Patienten nach 12 Monaten progressionsfrei, was bedeutet, dass der primäre Endpunkt dieser Studie erreicht wurde.
- Darüber hinaus wurde bei 30 von 41 Patienten (73,2 %) zum Zeitpunkt der ersten PM Operation eine Verringerung des Tumorvolumens festgestellt.
- Die mediane Tumornekrose-Rate unserer Kohorte liegt bei 90% (min-max, 35%-100%) und ist damit deutlich höher als die der Gem-Tex-Monotherapie-Kontrollgruppe aus derselben Einrichtung.
- In der Sicherheitsanalyse wurden bei 29 (67,4%) Patienten Toxizitäten ≥Grad 3 festgestellt. Die häufigsten Grad 3-4-Toxizitäten waren Thrombozytopenie (25,6%), Proteinurie (16,3%), Anämie (14,0%) usw.
Fazit
Diese Studie liefert laut den Studienautoren den ersten Nachweis für die Zugabe von Antiangiogenika zur konventionellen Chemotherapie bei resektablen metastasierten Osteosarkomen.
1725MO - IMMUNOSARC II master trial (phase II of sunitinib and nivolumab): results from the clear cell sarcoma (CCS) cohort. a GEIS, ISG, and UCL study.
1725MO - IMMUNOSARC II Master-Studie (Phase II von Sunitinib und Nivolumab): Ergebnisse der Klarzell-Sarkom-Kohorte (CCS). eine GEIS-, ISG- und UCL-Studie.
Javier Martin-Broto (Madrid, Spanien), et al.
NiSu eine wertvolle Ergänzung des derzeitigen Arsenals für das CCS-Management
Das CCS ist laut den Studienautoren ein sehr seltenes Sarkom, das durch eine spezifische Translokation, meist EWSR1-ATF1, verursacht wird und bei dem die Chemotherapie in retrospektiven Serien nur begrenzt wirksam ist (mPFS 3 Monate).
- MET-Inhibitoren wurden prospektiv untersucht, wobei eine ORR von 3,8 %, ein mPFS von 4,4 Monaten, eine 6-Monats-PFS-Rate von 27 % und ein mOS von 9,2 Monaten bei 28 mit Crizotinib behandelten Patienten und eine ORR von 9 % und ein mPFS von 2 Monaten bei 11 mit Tivantinib behandelten Patienten erzielt wurden.
Für diese Studie wurde eine spezielle CCS-Kohorte ausgewählt, da in der IMMUNOSARC-I-Studie (Phase I/II-Studie zur Prüfung von Nivolumab und Sunitinib (NiSu) bei Sarkomen) Aktivitätssignale festgestellt wurden.
Studiendesign
- Patienten im Alter von 12 bis 80 Jahren mit fortgeschrittenem, progredientem und messbarem CCS wurden nach Bestätigung durch die zentrale Pathologie in die Studie aufgenommen.
- Sunitinib wurde in den ersten 2 Wochen in einer Dosierung von 37,5 mg/d verabreicht, danach in einer Dosierung von 25 mg/d zusammen mit Nivolumab 240 mg alle 2 Wochen.
- Vorherige Antiangiogenika, nicht aber Anti-PD1/PDL1, waren zugelassen.
- Der primäre Endpunkt war die 6-Monats-PFS-Rate, und es wurde H0/H1 als 25/55% betrachtet.
- Für jeden Fall war eine molekulare Bestätigung erforderlich, die mindestens eine EWSR1-Rearrangement nachweist.
Ergebnisse
- Zum Zeitpunkt der Analyse waren 20 Patienten für den primären Endpunkt auswertbar, 28% befanden sich noch in Behandlung, 63% beendeten die Behandlung aufgrund eines Fortschreitens und 9% aufgrund von Toxizität.
- Bei einer medianen Nachbeobachtungszeit von 12,6 Monaten (95 % KI 1,10-24,10) lag die 6-Monats-PFS-Rate bei 50 % (95 % KI 26-75) und das mPFS bei 7,83 Monaten (95 % 1,28-14,39).
- Von 18 Patienten, die sich mindestens einer radiologischen Untersuchung unterzogen, erhielten 3 eine PR (17 %), 11 eine SD (61 %) und 4 eine PD (22 %).
- Der Median des OS lag bei 17 Monaten (95% CI 8-26).
- Die ergänzenden molekularen Untersuchungen ergaben, dass alle Fälle ein EWSR1-Rearrangement aufwiesen, 6 wurden durch NGS, 12 durch FISH und 2 durch PCR bestätigt.
Verträglichkeit
- Die wichtigsten arzneimittelbedingten Toxizitäten waren Lymphozytopenie (28,6 %), Anämie (23,8 %), Leukopenie (19,0 %) und Diarrhö (23,8 %).
- Es gab 1 G4 (Hyperkalzämie) und 15 G3 (wobei Anämie 14,3 % und Lymphopenie 9,5 % am häufigsten waren).
Fazit
Obwohl weitere Studien erforderlich sind, deuten laut den Studienautoren die ersten Ergebnisse darauf hin, dass NiSu eine wertvolle Ergänzung des derzeitigen Arsenals für das CCS-Management sein könnte.
1726MO - Updated efficacy and safety of botensilimab plus balstilimab in patients with refractory metastatic sarcoma from an expanded phase 1 study
1726MO - Aktualisierte Wirksamkeit und Sicherheit von Botensilimab plus Balstilimab bei Patienten mit refraktärem metastasiertem Sarkom in einer erweiterten Phase-1-Studie
Breelyn A. Wilky (Aurora, Vereinigte Staaten von Amerika), et al.
Bemerkenswertes Ansprechen bei viszeralen AS
Botensilimab (BOT) ist laut den Studienautoren ein Fc-verstärkter, multifunktionaler Anti-CTLA-4-Antikörper mit differenzierten Wirkmechanismen, der die Therapie auf kalte/schwach immunogene solide Tumore ausweiten soll. Die Autoren präsentieren aktualisierte Ergebnisse einer erweiterten Phase-Ib-Studie bei refraktärem metastasiertem Sarkom, das mit BOT + Balstilimab (BAL; Anti-PD-1; NCT03860272) behandelt wurde.
Studiendesign
- Bis zum 22.03.2024 wurden 63 Patienten (pts) mit Sarkom mit BOT 1 oder 2 mg/kg alle 6 Wochen + BAL 3 mg/kg alle 2 Wochen behandelt;
- 50 dieser Patienten waren hinsichtlich der Wirksamkeit auswertbar (EE) mit mindestens einem bildgebenden 6-Wochen-Scan.
Ergebnisse
- Das Durchschnittsalter betrug 61 Jahre (Spanne 30-81), der Median der vorangegangenen Therapielinien lag bei 3 (Spanne 1-10), 18 % hatten eine Progression bei vorangegangener I-O.
- Die häufigsten Histologien waren Angiosarkome (AS) und Leiomyosarkome.
- Bei den EE-Patienten (n=50) betrug die ORR 24% (12/50; 95% CI 13-38; einschließlich 1 uCR und 1 Patient mit Pseudoprogression gefolgt von einem dauerhaften Ansprechen), die DCR 66% (33/50; 95% CI 51-79) und die mediane DOR 8,3 mos (95% CI 1.9-nicht erreicht [NR]) mit 64% anhaltendem Ansprechen nach 6 Monaten und dem längsten anhaltenden Ansprechen nach 20,8+ Monaten.
- Das 6-Monats-PFS lag bei 37% (95% CI 23-52), das mediane OS bei NR (95% CI 10,3-NR) und das geschätzte 12-Monats-OS bei 66% (95% CI 47-79) mit einer medianen Nachbeobachtungszeit von 8,3 Monaten (Bereich 1,4-35,6).
- In der angereicherten AS-Untergruppe (viszeral, n=8; kutan, n=8) betrug die ORR 44 % (7/16; 95 % KI 20-70; einschließlich 1 uCR), die DCR 81 % (13/16; 95 % KI 54-96) und die mediane DOR NR (95 % KI 1,9-NR), wobei 80 % nach 6 Monaten noch ansprachen.
- Das 6-Monats-PFS betrug 43% (95% CI 14-71), das mediane OS NR (95% CI 4,7-NR), mit einer medianen Nachbeobachtungszeit von 5,3 Monaten (Bereich 1,4-35,6).
- Bei der viszeralen AS allein betrug die ORR 50 % (4/8; darunter 1 Patient mit einem Ansprechen nach Pseudoprogression; DCR 100 %).
- Weitere AS-Patienten werden in die Studie aufgenommen, und es werden aktuelle Daten vorgelegt.
Verträglichkeit
- Das Sicherheitsprofil (n=63) ist nach wie vor günstig und stimmt mit den zuvor berichteten Daten überein.
- Unerwünschte immunvermittelte Ereignisse (AEs) jeglichen Grades traten bei 52% der Patienten auf, am häufigsten Diarrhö/Kolitis (38%; 11% Gr3).
- Es traten keine behandlungsbedingten SARs der Grade 4 oder 5 auf.
Fazit
Die Kombination aus BOT und BAL zeigt laut den Studienautoren bei dieser vielfältigen, wenig immunogenen Sarkom-Population bei längerer Nachbeobachtung und zusätzlichen Patienten ein dauerhaftes Ansprechen. Das Ansprechen bei viszeralen AS ist bemerkenswert und spiegelt laut den Studienautoren die differenzierte Wirkungsweise von BOT wider. Es sind Studien mit Schwerpunkt auf AS und anderen schlecht immunogenen Sarkomen geplant.
1727MO - Can proteomics predict metastatic relapse in leiomyosarcoma (LMS)? Development of an 8 protein signature in a >350 sample study including a validation cohort
1727MO - Kann die Proteomik bei Leiomyosarkomen (LMS) metastatische Rückfälle vorhersagen? Entwicklung einer 8-Protein-Signatur in einer Studie mit >350 Proben einschließlich einer Validierungskohorte
Elizabeth A. Connolly (Sydney, Australien), et al.
HTQ-Proteomik kann signifikante prognostische Signaturen von metastatischen Rezidiven bei LMS für unabhängigen Kohorten und MVA definieren
Biomarker zur Vorhersage eines metastatischen Rückfalls (MR) bei LMS werden laut den Studienautoren benötigt, um die Risikostratifizierung zu verbessern und könnten als Grundlage für Studien zur adjuvanten Behandlung dienen. Die jüngsten Fortschritte in der Proteomik könnten neue Erkenntnisse über Krebs liefern.
Studiendesign
- Mit dem primären Ziel, eine prognostische Proteinsignatur (PS) von MR zu identifizieren, wurde eine quantitative Hochdurchsatz-Proteomanalyse (HTQ) von FFPE-Proben unter Verwendung von Massenspektrometrie mit datenunabhängiger Erfassung in zwei Kohorten durchgeführt:
- Entdeckungskohorte LMS-AUS (n=225), Validierungskohorte LMS-USA (n=127).
- Für die PS wurden nur Primärproben von Patienten mit lokalisierter Erkrankung zum Zeitpunkt der Diagnose (LDAD) berücksichtigt. Es wurde ein neuartiges bioinformatisches und maschinelles Lernverfahren entwickelt, um prognostische Proteine zu identifizieren und eine auf Risikowerten basierende Signatur für das metastasenfreie Überleben (MFS) zu erstellen.
- Zu den bioinformatischen Studiendesign gehörten die Merkmalsauswahl mit Datenpartitionierung, differenzielle Expressionsanalyse, Cox- und LASSO-Regressionsanalyse und Kreuzvalidierung.
Ergebnisse
- In der Tabelle im Originalabstract sind die Kohorten und Ergebnisse zusammengefasst.
- Ein 8-PS, der in LMS-AUS entwickelt wurde, war in der multivariaten Analyse (MVA) hoch signifikant (MFS HR 5,2, p<0,0001), einschließlich LMS-Primärlokalisation, Größe, Grad und Rand.
- Der 8-PS, kombiniert mit Lokalisation, Größe und Grad, zeigte eine robuste Vorhersageleistung in einem zusammengesetzten Modell (ROC AUC 0,83).
- Beim LMS-USA korrelierte der 8-PS mit dem MFS bei eingeschränkter MVA aufgrund der begrenzten klinischen Daten (HR 3,4, p-Wert 0,03).
- Bei LMS-AUS war der 8-PS signifikant für das Gesamtüberleben (OS) (HR 2,1, p 0,03).
- Bei LMS-USA zeigte das 8-PS unter Berücksichtigung der kleinen Kohortengröße einen Trend zur Signifikanz für das OS (HR 2,0, p 0,18).
Fazit
HTQ-Proteomik kann laut den Studienautoren prognostische Signaturen von MR bei LMS definieren, die in unabhängigen Kohorten und MVA signifikant sind. Ein 8-PS zeigte eine gute Vorhersageleistung, wenn er mit klinischen Variablen kombiniert wurde, was den Weg für die Entwicklung gezielter Proteom-Panels ebnet, die eine höhere Präzision und einen größeren klinischen Nutzen bieten können.