Developmental Therapeutics—Immunotherapy - Oral Abstract Session

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Die bearbeiteten Zusammenfassungen von Oncoletter basieren auf den Angaben in den Abstracts

  • Abstract 2500 Lete-cel in patients with synovial sarcoma or myxoid/round cell liposarcoma: Planned interim analysis of the pivotal IGNYTE-ESO trial.
  • Abstract 2501 Claudin18.2-targeted chimeric antigen receptor T cell-therapy for patients with gastrointestinal cancers: Final results of CT041-CG4006 phase 1 trial.
  • Abstract 2502 A potential best-in-class BCMA-CD19 bispecific CART with advanced safety by self-inhibiting IFNG signaling during CRS.
  • Abstract 2503 A phase 1/2 study of REGN7075 in combination with cemiplimab (cemi) in patients (pts) with advanced solid tumors: Efficacy and safety results.
  • Abstract 2504 Efficacy and safety of LM-108, an anti-CCR8 monoclonal antibody, in combination with an anti-PD-1 antibody in patients with gastric cancer: Results from phase 1/2 studies.
  • Abstract 2505 First-in-human study (FIH) of FS222, a next-generation tetravalent PD-L1/CD137 bispecific antibody: Safety, pharmacodynamics (PD), and antitumor activity in patients (pts) with advanced solid tumors including PD-1 refractory melanoma.
  • Abstract 2506 Phase 1/2 study of the TGF-β-trap-enhanced oncolytic adenovirus, AdAPT-001, plus an immune checkpoint inhibitor for patients with immune refractory cancers.
  • Abstract 2507 Phase 1 study (DRAGON) of SRK-181 (linavonkibart), a latent TGFβ1 inhibitor, combined with pembrolizumab in patients with anti-PD1 resistant advanced solid tumors: Updated results of expansion part.
Presenter: Sandra P. D'Angelo, MD Memorial Sloan Kettering Cancer Center

Abstract 2500 Lete-cel in patients with synovial sarcoma or myxoid/round cell liposarcoma: Planned interim analysis of the pivotal IGNYTE-ESO trial.

Potenzial von lete-cel als neuartige Therapie für Patienten mit fortgeschrittenem oder metastasiertem SyS und MRCLS

Letetresgene autoleucel (lete-cel) ist eine autologe, gentechnisch hergestellte T-Zell-Rezeptor-Therapie, die auf das Krebs-Hoden-Antigen NY-ESO-1 abzielt, das bei synovialen Sarkomen (SyS) und myxoiden/rundzelligen Liposarkomen (MRCLS) stark exprimiert wird. Lete-cel-Pilotversuche zeigten laut den Studienautoren eine vielversprechende Wirksamkeit bei Patienten mit NY-ESO-1-exprimierendem SyS oder MRCLS. Sie berichten über die geplante Zwischenanalyse (IA) der IGNYTE-ESO-Teilstudie 2 (SS2).

Studiendesign (NCT03967223, Tabellen und Abbildungen siehe Originalabstract):

  • IGNYTE-ESO ist eine laufende, internationale, offene Phase-2-Studie.
  • In SS2 ist die Aufnahme/Apherese von ~87 humanen Leukozytenantigen (HLA)-A*02:01, *02:05 oder *02:06-positiven Patienten im Alter von ≥10 Jahren mit NY-ESO-1-exprimierendem (≥30% Färbung bei 2+/3+ per IHC) metastasiertem oder inoperablem SyS oder MRCLS mit einem ECOG PS von 0-1 geplant.
  • Die Patienten müssen: vor der Apherese eine Chemotherapie auf Anthrazyklinbasis begonnen/erhalten haben, eine Progression bei der letzten vorherigen Therapielinie (Überbrückungstherapie ausgeschlossen) und eine messbare Erkrankung gemäß RECIST v1.1 vor der Lymphodepletion (LD) aufweisen.
  • Die LD (Fludarabin 120 mg/m2 , Cyclophosphamid 2700-3600 mg/m2 , kumulativ) wurde bei vordefinierten Risikofaktoren dosisreduziert. Dosisbereich: (1-15)×109 transduzierte Zellen.
  • Primärer Endpunkt: Gesamtansprechrate (ORR) nach RECIST v1.1 durch zentrale unabhängige Überprüfung. IA-Wirksamkeitspopulation: die 1st 45 auswertbaren Patienten, die eine Nachbeobachtungszeit von ≥6 Monaten hatten.
  • Sicherheitspopulation: Patienten, die zum Zeitpunkt der IA Lete-Cel erhalten hatten. Vordefiniertes Erfolgskriterium bei der IA: 14 Responder von 45 auswertbaren Patienten mit einem Follow-up von ≥6 Monaten.
  • Die primäre Analyse erfolgt, wenn die 60th dosierten Patienten 12 Monate Follow-up haben.

Baseline:

  • Zum Zeitpunkt der IA am 2. März 2023 wurden 98 Patienten apherisiert, 73 Patienten erhielten Lete-Cel (Sicherheit) und 45 Patienten waren für die Wirksamkeit auswertbar.
  • Der Altersmedian lag bei 46,0 Jahren (Spanne 18-68), 23 (51%) hatten SyS.

Behandlungsergebnisse:

  • Die mediane Dosis der transduzierten Zellen betrug 6,40×109 Zellen (Spanne 2,1-11).
  • ORR: 18 von 45 (40 %, multiplizitätsbereinigte 99,6 % KI: 20,3 %, 62,3 %) Patienten nach unabhängiger Prüfung (2 CR, 16 PR); 9 von 23 (39 %) bei Patienten mit SyS, 9 von 22 (41 %) bei Patienten mit MRCLS.
  • Mediane Dauer des Ansprechens: 10,6 Monate (95% CI: 3,3, NE; die Daten sind unvollständig, da 12 von 18 Patienten zensiert wurden).

Verträglichkeit:

  • Die unerwünschten Ereignisse (AEs) entsprachen denen, die zuvor bei Lete-Cel beobachtet wurden.
  • Die häufigsten Nebenwirkungen (alle Grade) waren Zytokinfreisetzungssyndrom (CRS) bei 65 (89%), Neutropenie bei 53 (73%), Thrombozytopenie bei 46 (63%), Hautausschlag bei 39 (53%), Anämie bei 38 (52%) und Leukopenie bei 36 (49%) Patienten.
  • Zytopenien des Grades ≥3 traten bei 63 (86%) Patienten auf, darunter eine Neutropenie des Grades 5 bei 1 (1%) Patienten.
  • 9 (12%) Patienten hatten ein CRS des Grades 3 und 17 (23%) Patienten einen Hautausschlag des Grades 3 (kein Grad 4 oder 5 bei beiden).
  • Immuneffektorzell-assoziierte Neurotoxizität (ICANS) trat bei 3 (4 %) Patienten auf, alle mit Grad 1.

Fazit:

IGNYTE-ESO SS2 erfüllte laut den Studienautoren das primäre Endpunkt-Erfolgskriterium bei dieser geplanten IA, mit einer ORR von 40 %, die mit SyS und MRCLS übereinstimmt, und einem bekannten Sicherheitsprofil von hämatologischer Toxizität und CRS. Dies unterstreicht gemäss den Autoren das Potenzial von lete-cel als neuartige Therapie für Patienten mit fortgeschrittenem oder metastasiertem SyS und MRCLS.

Presenter: Changsong QI, MD Department of Gastrointestinal Oncology, Peking University Cancer Hospital and Institute

Abstract 2501 Claudin18.2-targeted chimeric antigen receptor T cell-therapy for patients with gastrointestinal cancers: Final results of CT041-CG4006 phase 1 trial.

Satri-cel/CT041 mit vielversprechendem Sicherheitsprofil und sehr ermutigender Wirksamkeit bei stark vorbehandelten Patienten

Autologe Anti-Claudin18.2 (CLDN18.2) CAR-T-Zellen, satricabtagene autoleucel (satri-cel)/CT041, wurden in klinischen Studien bei Magen-Darm-Krebs untersucht. Die Zwischenergebnisse der CT041-CG4006-Studie wurden laut den Studienautoren im Juni 2022 veröffentlicht [1] . Im Folgenden stellen sie die Endergebnisse dieser Studie vor.

Studiendesign (NCT03874897,Tabellen und Abbildungen siehe Originalabstract):

  • Diese einarmige, offene Phase-1-Studie untersuchte die Sicherheit und Wirksamkeit von CT041 bei Patienten mit CLDN18.2-positiven fortgeschrittenen gastrointestinalen Tumoren.
  • Die Studie bestand aus einer Dosis-Eskalation (250×106 , 375×106 , 500×106 oder 1000×106 Zellen) unter Verwendung eines modifizierten "3+3"-Designs und einer Dosissteigerung von CT041 in 4 Kohorten
  • Kohorte 1: CT041 bei vorbehandelten Patienten mit fortgeschrittenen gastrointestinalen Krebserkrankungen,
  • Kohorte 2: CT041 plus Anti-PD-1-Therapie bei vorbehandelten Patienten mit fortgeschrittenen gastrointestinalen Krebserkrankungen,
  • Kohorte 3: CT041 als Folgebehandlung nach einer Erstlinientherapie bei Magenkrebs und
  • Kohorte 4: CT041 bei Patienten, bei denen der Anti-CLDN18.2-Antikörper zuvor versagt hatte.

Baseline:

  • Es erhielten insgesamt 98 Patienten eine CT041-Infusion, darunter GC (n=73), Bauchspeicheldrüsenkrebs (n=10), Gallengangskrebs (n=4), Darmkrebs (n=8) und andere Tumore (n=3).
  • Insgesamt wurden 89 Patienten mit 250×106 , 6 Patienten mit 375×106 und 3 Patienten mit 500×106Zellen behandelt, mit einer medianen Nachbeobachtungszeit von 29,7 (Bereich: 1,2 bis 35,5) Monaten.
  • 250×106 wurde aufgrund der Ergebnisse der Dosis-Eskalation für die Dosis-Expansionsstufe ausgewählt.

Verträglichkeit:

  • Die am häufigsten gemeldeten behandlungsbedingten unerwünschten Ereignisse vom Grad 3 oder höher waren hämatologische Toxizität im Zusammenhang mit Lymphodepletion.
  • Es wurden keine dosislimitierenden Toxizitäten, behandlungsbedingte Todesfälle oder ein Immuneffektorzellen-assoziiertes Neurotoxizitätssyndrom gemeldet.
  • Ein Zytokinfreisetzungssyndrom trat bei 96,9 % der Patienten auf, die alle als Grad 1-2 eingestuft wurden.
  • Verletzungen der Magenschleimhaut wurden bei 8 (8,2 %) Patienten festgestellt, darunter 7 Fälle von Grad 1-2 und 1 Fall von erosiver Gastritis des Grades 3, die sich erholte.

Behandlungsergebnisse:

  • Bei allen Patienten (N=98) erreichten die ORR und DCR 37,8% bzw. 75,5%.
  • Das mediane PFS und das mediane OS betrugen 4,4 (95% CI: 4,0, 6,0) Monate und 8,4 (95% CI: 7,0, 10,0) Monate für alle Patienten.
  • Bei den Patienten, die eine Monotherapie mit CT041 erhielten, erreichten ORR und DCR bei den Patienten mit messbarer Erkrankung (n=47) 57,4 % bzw. 83,0 %, und das mediane PFS und das mediane OS bei allen Patienten (n=55) betrug 5,8 (95 % CI: 4,2, 8,4) Monate bzw. 9,7 (95 % CI: 7,1, 14,4) Monate.

Fazit:

Satri-cel/CT041 zeigte laut den Studienautoren ein vielversprechendes Sicherheitsprofil und eine sehr ermutigende Wirksamkeit bei stark vorbehandelten Patienten mit CLDN18.2-positivem fortgeschrittenem Magen-Darm-Krebs.

Presenter: Lei Xue The First Affiliated Hospital of University of Science and Technology of China

Abstract 2502 A potential best-in-class BCMA-CD19 bispecific CART with advanced safety by self-inhibiting IFNG signaling during CRS.

IFNG-Signalübertragung hemmendes BCMA-CD19 bispezifisches CARTals vielversprechende Lösung für eine erstklassige Behandlung des MM

Die Blockade der IL6-Signalübertragung durch Tocilizumab hat sich zu einer Standardbehandlung zur Linderung von CRS bei Patienten entwickelt. Frühere Studien der Autoren haben gezeigt, dass CAR T, die IL6-Antagonisten absondern, den IL6-Spiegel während des CRS wirksam auf einem sehr niedrigen Niveau halten können. Darüber hinaus beobachteten die Autoren, dass eine große Menge an Tumorzellen bei einem Patienten nach der CART-Infusion signifikant reduziert wurde, aber ein niedriger IFNG-Spiegel mit nur Grad 2 CRS vorhanden war. Daher stellten sie die Hypothese auf, dass ein hoher IFNG-Spiegel für die klinische Wirksamkeit von CART möglicherweise nicht erforderlich ist und dass die direkte Blockade der IFNG-Signalübertragung durch CART, das einen IFNG-Antagonisten (bezeichnet als SAFET) absondert, einen interessanten Ansatz zur wirksamen Verringerung der CRS-Toxizität darstellt. Obwohl IFNG normalerweise als wichtig für die Zytotoxizität von T-Zellen angesehen wird, zeigten die Ergebnisse der Autoren, dass IFNG KO oder die autonome Sekretion des IFNG-Antagonisten die Abtötungsaktivität von CART-Zellen nicht beeinträchtigt.

Studiendesign (Tabellen und Abbildungen siehe Originalabstract):

  • Bei dieser Phase-1-Pilotstudie zu SAFET BCMA/CD19 BiCART, die den IFNG-Signalweg selbst hemmt, handelt es sich um eine einarmige Studie, die in China durchgeführt wurde und an der refraktäre/rezidivierte Patienten mit multiplem Myelom teilnahmen.
  • Die Patienten hatten zuvor mehr als drei Therapielinien erhalten, darunter mindestens einen Proteasom-Inhibitor und einen immunmodulatorischen Wirkstoff, und waren refraktär gegenüber der letzten Behandlungslinie.
  • Vor der CART-Infusion wurde eine Lymphdrainage mit Fludarabin und Cyclophosphamid durchgeführt.
  • Nach einer Ruhephase von 2-14 Tagen erhielten die Patienten eine einmalige Infusion von SAFET BCMA/CD19 BiCART in einer Dosis von 0,4-1,0 × 108 CAR+ T-Zellen/Patient.
  • Die primären Ziele dieser Studie waren die Bewertung der Sicherheit und Wirksamkeit von SAFET BCMA/CD19 BiCART.
  • Die Pharmakokinetik von SAFET BCMA/CD19 BiCART wurde durch den quantitativen PCR-basierten Nachweis von CAR-Vektor-Kopien im peripheren Blut untersucht.
  • Die Negativität der minimalen Resterkrankung (MRD) wurde durch eine standardisierte Multicolor-Durchflusszytometrie-Analyse des Knochenmarkaspirats ermittelt.

Behandlungsergebnisse:

  • 10/11 R/R MM-Patienten erreichten eine CR und 1 eine VGPR.
  • Von den 10 CR-Patienten blieben 7 nach der Behandlung CR mit einem medianen PFS von 858 Tagen;
  • 1 Patient zeigte einen Rückfall an Tag 215; 2 Patienten zeigten einen MRD-positiven Rückfall an Tag 637 und 733 und erhielten dann eine KRd- und/oder Kd-Behandlung, um SD und MRD-negative CR zu erreichen.
  • Interessanterweise für die Autoren deutet die bemerkenswerte kurz- und langfristige Remission darauf hin, dass die Selbsthemmung der IFNG-Signalübertragung durch CART die klinische Wirksamkeit von CART nicht beeinträchtigt hat.
  • Bemerkenswert für sie ist, dass ein minimales CRS beobachtet wurde, darunter 6 Grad 0, 2 Grad 1, 2 Grad 2 und 1 Grad 3, die nur einen Tag lang eine leichte vorübergehende Hypotonie aufwiesen, während vor der CART-Therapie 79,5 % Blasten-Tumorzellen im Knochenmark vorhanden waren.

Fazit:

Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass BCMA-CD19 bispezifisches CART, das die IFNG-Signalübertragung selbst hemmt, eine vielversprechende Lösung für eine erstklassige Behandlung des MM darstellt.

Presenter: Neil Howard Segal, MD, PhD Memorial Sloan Kettering Cancer Center

Abstract 2503 A phase 1/2 study of REGN7075 in combination with cemiplimab (cemi) in patients (pts) with advanced solid tumors: Efficacy and safety results.

REGN7075 ist eine der ersten Immuntherapien, die bei Patienten mit MSS-Karzinom klinische Aktivität zeigt

REGN7075, ein erster kostimulatorischer bispezifischer Antikörper (bsAb) seiner Klasse, zielt laut den Studienautoren darauf ab, die Immunsensitivität bei traditionell nicht immunresponsiven Tumoren wiederherzustellen, indem er eine Brücke zwischen CD28+ T-Zellen und EGFR-exprimierenden Tumorzellen schlägt (im Gegensatz zu anderen bsAbs, die auf CD3 abzielen) und so die Aktivierung von T-Zellen durch endogene Tumorantigene erleichtert. Es wurde eine erste offene Phase-1/2-Humanstudie mit REGN7075 (EGFR×CD28) ± cemi (Anti-PD-1) bei Patienten mit fortgeschrittenen soliden Tumoren durchgeführt, die aus einer Phase der Dosiseskalation (Teil 1) und einer Phase der Dosiserweiterung (Teil 2) bestand. Dies ist der erste Bericht über Wirksamkeitsdaten (Teil 1) für diesen kostimulatorischen bsAb EGFR×CD28 mit einem neuartigen Wirkmechanismus.

Studiendesign (NCT04626635, Tabellen und Abbildungen siehe Originalabstract):

  • In Teil 1 erhielten Patienten mit metastasierten/örtlich fortgeschrittenen soliden Tumoren, die die Standardbehandlungsoptionen ausgeschöpft hatten, REGN7075 QW/Q3W + cemi Q3W, einschließlich einer 3-wöchigen REGN7075-Monotherapie QW als Vorlauf.
  • Primäres Ziel: Bewertung der Sicherheit und Verträglichkeit von REGN7075 ± cemi; sekundäre Ziele: PK-Charakterisierung (REGN7075 ± cemi), vorläufige Wirksamkeit (REGN7075 + cemi) und Immunogenität von REGN7075 und cemi. Auch Biomarker wurden untersucht.

Behandlungsergebnisse:

  • Zum Zeitpunkt der Datenerhebung für Teil 1 wurden 94 Patienten (mittleres Alter 55,0 Jahre; 48,9 % weiblich) mit REGN7075 bis zur 900-mg-Infusionsdosis behandelt.
  • Die meisten Patienten (65%) hatten ein mikrosatellitenstabiles kolorektales Karzinom (MSS CRC).
  • Von den 15 Patienten mit MSS-Karzinom ohne Lebermetastasen, die mit aktiven REGN7075-Dosen (≥100 mg) behandelt wurden, lag die ORR bei 20% und die Krankheitskontrollrate bei 80% (CR, n=1; PR, n=2; SD, n=9).
  • Nach dem Daten-Cutoff erreichte 1 zusätzlicher Patient mit Lebermetastasen eine PR.
  • Es wurden keine dosislimitierenden Toxizitäten (DLTs) gemeldet; die maximal verträgliche Dosis wurde nicht erreicht.
  • Die meisten TRAEs waren Grad 1-2; >95% der infusionsbedingten Reaktionen (IRRs) waren Grad 1-2.
  • IRRs waren mit Prämedikation und Split/Step-up-Dosierung beherrschbar.
  • Es wurden keine behandlungsbedingten Todesfälle gemeldet.
  • Die REGN7075-Konzentration im Serum stieg in dem untersuchten Dosisbereich (0,03-900 mg) mehr als dosisproportional an.
  • T-Zell-Aktivierung-assoziiertes IFN-γ wurde bei Monotherapie-Einleitung und Kombinationsdosierung beobachtet.
  • Bei einem Patienten trat ein CRS des Grades 1 auf, was eine Differenzierung von CD28-Superagonisten und CD3-targeting bsAbs zeigt. IRRs wurden durch Prämedikation und Split/Step-up-Dosierung gemildert.

Fazit:

MSS-Krebs spricht in der Vergangenheit nicht auf Immuntherapie an. REGN7075 ist laut den Studienautoren eine der ersten Immuntherapien, die bei Patienten mit MSS-Karzinom (einschließlich eines Patienten mit Lebermetastasen) klinische Aktivität gezeigt hat, und die Dosiseskalation wurde bis 900 mg mit einem akzeptablen Sicherheitsprofil und ohne DLTs abgeschlossen. Die Wirksamkeitsdaten bei nicht-immunresponsiven Tumoren sowie die ermutigenden pharmakodynamischen Daten deuten darauf hin, dass REGN7075 die Immunantwort und die Anti-Tumor-Immunität verstärken kann. Der Beginn einer Dosissteigerung (Teil 2) in ausgewählten Tumorkohorten mit unterschiedlichen EGFR-Werten ist geplant.

Presenter: Chang Liu, MD Department of Gastrointestinal Oncology, Key Laboratory of Carcinogenesis and Translational Research (Ministry of Education/Beijing), Peking University Cancer Hospital

Abstract 2504 Efficacy and safety of LM-108, an anti-CCR8 monoclonal antibody, in combination with an anti-PD-1 antibody in patients with gastric cancer: Results from phase 1/2 studies.

LM-108 plus Anti-PD-1-Antikörper: Vielversprechende Antitumoraktivität bei Magenkrebs

Die gezielte Bekämpfung von tumorinfiltrierenden regulatorischen T-Zellen (Tregs) ist laut den Studienautoren ein möglicher Ansatz zur Überwindung von Immuntherapieresistenz bei der Behandlung von Krebserkrankungen. LM-108 ist ein neuartiger Fc-optimierter monoklonaler Anti-CCR8-Antikörper, der selektiv tumorinfiltrierende Tregs dezimiert. Hier berichten die Autorenüber eine gepoolte Analyse der Ergebnisse aus drei Phase-1/2-Studien zur Bewertung der Wirksamkeit und Sicherheit von LM-108 in Kombination mit einer Anti-PD-1-Therapie bei Patienten mit Magenkrebs.

Studiendesign (NCT05199753; NCT05255484; NCT05518045, Tabellen und Abbildungen siehe Originalabstract):

  • In die Analyse wurden in Frage kommende Patienten mit Magenkrebs einbezogen, die mit LM-108 in Kombination mit einem Anti-PD-1-Antikörper behandelt wurden.
  • Die Patienten erhielten intravenös LM-108 in einer Dosierung von 3 mg/kg Q2W, 6 mg/kg Q3W oder 10 mg/kg Q3W plus einen Anti-PD-1-Antikörper (intravenös Pembrolizumab 200 mg Q3W oder 400 mg Q6W oder Toripalimab 240 mg Q3W).

Baseline:

  • 48 Patienten mit Magenkrebs (mittleres Alter: 60,5 Jahre; männlich: 72,9 %) aus China, den USA und Australien wurden mit ≥ 1 Dosis LM-108 in Kombination mit Pembrolizumab oder Toripalimab behandelt.
  • Die meisten (n = 47, 97,9 %) Patienten hatten mindestens eine vorherige Krebsbehandlung erhalten, und 43 (89,6 %) hatten zuvor eine Anti-PD-1-Therapie erhalten.

Verträglichkeit:

  • Behandlungsbedingte unerwünschte Ereignisse (TRAEs) traten bei 39 (81,3%) Patienten auf, wobei die häufigsten Ereignisse (≥15%) erhöhte Alanin-Transaminasen (25,0%), erhöhte Aspartat-Transaminasen (22,9%), verringerte weiße Blutkörperchen (22,9%) und Anämie (16,7%) waren.
  • TRAEs des Grades ≥ 3 traten bei 18 (37,5%) Patienten auf, die häufigsten Ereignisse (≥ 4%) waren Anämie (8,3%), erhöhte Lipase (4,2%), Hautausschlag (4,2%) und verringerte Lymphozytenzahl (4,2%).

Behandlungsergebnisse:

  • Bei 36 Patienten, bei denen die Wirksamkeit über alle Schemata hinweg bewertet werden konnte, lag die ORR bei 36,1 % (95 % CI 20,8 %-53,8 %) und die DCR bei 72,2 % (95 % CI 54,8 %-85,8 %).
  • Das mediane PFS betrug 6,53 Monate (95 % KI 2,96-NA).
  • Bei 11 Patienten, deren Krankheit unter der Erstlinienbehandlung fortgeschritten war, betrug die ORR 63,6% (95% KI 30,8%-89,1%) und die DCR 81,8% (95% KI 48,2%-97,7%).
  • Von den 11 Patienten, die unter der Erstlinienbehandlung eine Progression erlitten, wiesen 8 eine hohe CCR8-Expression auf.
  • Bei diesen 8 Patienten lag die ORR bei 87,5% und die DCR bei 100%, wobei 1 CR, 6 PR und 1 SD beobachtet wurden.

Fazit:

LM-108 in Kombination mit einem Anti-PD-1-Antikörper zeigte laut den Studienautoren eine vielversprechende Antitumoraktivität bei Patienten mit Magenkrebs, die auf eine Anti-PD-1-Therapie resistent waren. Die Kombinationstherapie war gut verträglich. Diese Ergebnisse unterstützen die weitere Evaluierung von LM-108 bei CCR8-positivem Magenkrebs.

Presenter: Elena Garralda, MD, MSc Vall d'Hebron University Hospital (HUVH) and Vall d'Hebron Institute of Oncology (VHIO)

Abstract 2505 First-in-human study (FIH) of FS222, a next-generation tetravalent PD-L1/CD137 bispecific antibody: Safety, pharmacodynamics (PD), and antitumor activity in patients (pts) with advanced solid tumors including PD-1 refractory melanoma.

Ermutigende Antitumoraktivität

Die meisten Patienten, die Immun-Checkpoint-Inhibitoren erhalten, sprechen nicht auf die Behandlung an oder erleiden einen Rückfall. FS222 ist ein neuartiger affinitätsoptimierter, tetravalenter bispezifischer PD-L1/CD137-Antikörper. Die Struktur von FS222 ermöglicht laut den Studienautoren eine wirksame, PD-L1-abhängige CD137-Aktivierung über einen weiten Dosisbereich und ist so konzipiert, dass er einen selektiven CD137-Agonismus im Tumor bewirkt. Die Autoren präsentieren Daten aus der laufenden, offenen Phase-I-Studie von FS222 bei fortgeschrittenen soliden Tumoren.

Studiendesign (NCT04740424, Tabellen und Abbildungen siehe Originalabstract):

  • Patienten mit vorbehandelten fortgeschrittenen soliden Tumoren erhielten steigende Dosen von FS222 in einer beschleunigten Dosistitration und 3+3 Design intravenös alle 3 oder 4 Wochen (Q4W) bis zum Fortschreiten der Krankheit oder inakzeptabler Toxizität.

Baseline:

  • Zum Zeitpunkt des Data Cut Off (DCO) wurden in der FIH-Studie insgesamt 104 Patienten in verschiedenen Dosierungen und Zeitplänen behandelt.
  • die Autoren berichten über die Zwischenergebnisse der Q4W-Kohorten (N=90).
  • Die Patienten waren im Median 61 Jahre alt (31-88 Jahre) und hatten im Median 2 (1-7) vorherige Behandlungen erhalten.
  • Die mediane Dauer der Exposition gegenüber FS222 betrug 82,5 Tage (24 - 529 Tage).

Verträglichkeit:

  • Die häufigsten behandlungsbedingten AEs (TRAEs; >20% der Patienten) waren erhöhte Aspartat-Aminotransferase (AST) und Alanin-Aminotransferase (ALT), Pyrexie, Thrombozytopenie, Asthenie und Neutropenie.
  • Die häufigsten TRAEs Grad ≥3 (≥10% der Patienten) waren erhöhte AST (13,3%) und ALT (11,1%).
  • Die häufigsten behandlungsbedingten schwerwiegenden AEs (≥3 pts) waren febrile Neutropenie (5 pts, 5,6%); und Pyrexie, Zytokinfreisetzungssyndrom, erhöhte ALT, erhöhte AST (alle bei 3 pts, 3,3%).

Behandlungsergebnisse:

  • Die zielgerichtete Pharmakologie von FS222 wurde durch das Vorhandensein von dosisabhängigem Target-Engagement, signifikanter peripherer CD8+ T-Zell-Modulation und erhöhter Tumor-CD3+ CD8+T-Zellen in mehreren Dosisstufen bestätigt.
  • Beim DCO blieben 20 (22,2%) Patienten in der Behandlung.
  • Objektives Ansprechen (CR, PR) wurde bei Patienten mit Melanom, NSCLC, Eierstockkrebs, TNBC, Liposarkom und Dickdarmkrebs beobachtet, was einer ORR von 15,7 % entspricht, wobei es Hinweise auf eine weitere Anreicherung nach Dosis gibt.
  • Beim metastasierten/fortgeschrittenen kutanen Melanom, das nach der PD-1-Behandlung behandelt wurde, lag die ORR bei 60% (9/15, alle PRs - 7 bestätigt) und die Krankheitskontrollrate bei 86,7% (13/15).

Fazit:

Der neuartige bispezifische PD-L1/CD137-Antikörper FS222 zeigte laut den Studienautoren PD-Aktivität in einem breiten Dosisbereich. Das Sicherheitsprofil war akzeptabel und überschaubar. Es wurde eine ermutigende Antitumoraktivität beobachtet, auch bei Patienten mit PD-1-refraktärem kutanem Melanom. Zu den nächsten Schritten gehören die weitere Optimierung der Dosis und die weitere Evaluierung von FS222 bei Patienten mit Melanomen und anderen Tumorarten.

Presenter: Anthony Paul Conley, MD The University of Texas MD Anderson Cancer Center

Abstract 2506 Phase 1/2 study of the TGF-β-trap-enhanced oncolytic adenovirus, AdAPT-001, plus an immune checkpoint inhibitor for patients with immune refractory cancers.

Kombinationstherapie von AdAPT-001 mit einem CI gut verträglich und mit hoher ORR

Der Nutzen der Immun-Checkpoint-Inhibition ist auf 20-40 % der Patienten beschränkt. Außerdem tritt häufig eine erworbene Resistenz auf. Auch sind bestimmte Tumorarten wie Brustkrebs eher KI-refraktär. Daher liegt der Schwerpunkt laut den Studienautoren auf neuen Kombinationsstrategien zur Steigerung des klinischen Nutzens. Diese multizentrische Phase-2-Studie untersuchte AdAPT-001, ein onkolytisches Adenovirus, das mit einer "TGF-β-Falle" ausgestattet ist, die das immunsuppressive Zytokin TGF-β neutralisiert, +/- einen Checkpoint-Inhibitor (CI) bei resistenten Patienten, von denen einige zuvor auf ein CI verzichtet hatten.

Studiendesign (NCT04673942, Tabellen und Abbildungen siehe Originalabstract):

  • Die in Frage kommenden Patienten mit refraktären Tumoren, viele davon Sarkome, erhielten alle 2 Wochen eine oder mehrere intratumorale Injektionen von AdAPT-001 in einer Dosierung von 1 x 1012Viruspartikeln +/- einen CI nach Ermessen des Prüfarztes.
  • Das KI wurde alle 2nd -3rd Wochen verabreicht. Unerwünschte Ereignisse wurden erfasst und behandelt. Die primären Endpunkte dieser Kombinationstherapie waren die objektive Ansprechrate (ORR) und das progressionsfreie Überleben (PFS).

Baseline:

  • 36 Patienten (22 Männer und 14 Frauen) mit einem Durchschnittsalter von 60,8 Jahren (Spanne 23-86) wurden in die Studie aufgenommen.
  • 24 von 36 eingeschlossenen Patienten erhielten AdAPT-001 mit einem KI und 12 Patienten erhielten AdAPT-001 als Einzelwirkstoff.

Verträglichkeit:

  • Die häufigsten behandlungsbedingten unerwünschten Ereignisse (TRAE) waren vorübergehende grippeähnliche Symptome (Fieber, Schüttelfrost, Erbrechen, Müdigkeit) bei 10/36 (27,7 %) und injektionsbedingte Ereignisse bei 10/36 (27,7 %).
  • Bemerkenswert für die Autoren ist, dass nur 1 Patient, 1/24 (4,0%), eine immunbedingte SAR (Hypophysitis) entwickelte.
  • Alle anderen SARs waren Grad 1/2.

Behandlungsergebnisse:

  • 33/36 Patienten konnten für die Analyse des Ansprechens ausgewertet werden;
  • die Monotherapie führte bei 2/9 (22,2 %) zu einem positiven Ansprechen (komplettes Ansprechen (CR): ekkrines Karzinom; bestätigtes partielles Ansprechen (cPR): akrales Melanom) und bei 4/9 (44,4 %) zu einem klinischen Nutzen, definiert als CR/PR/SD über 12 Wochen.
  • Die Kombination aus AdAPT-001 und einem CI führte zu 7/24 (29,1 %) positiven Reaktionen (1 klinische CR: Angiosarkom; 6 cPRs: 3 Sarkome, 1 dreifach negatives Mammakarzinom, 1 Kopf-Hals-Tumor, 1 Plattenepithelkarzinom; und eine Rate von 15/24 (62,5 %) klinischen Vorteilen, definiert als CR/PR/SD von mehr als 12 Wochen.
  • 21/33 hatten vor der Aufnahme in die Studie ein CI nicht bestanden (16/24 vor AdAPT-001 + CI).
  • Das PFS betrug 3,5 Monate (95% CI: 1,8-NA Monate).

Fazit:

Die Kombinationstherapie von AdAPT-001 mit einem CI ist laut den Studienautoren gut verträglich und weist eine hohe ORR auf, darunter 1 Patient mit einer CR nach RECIST 1.1, 1 Patient mit einer klinischen CR und 6 PRs. Bei mehreren kutanen Sarkomen, die mit AdAPT-001 plus CI behandelt wurden, täuschte die radiologische SD darüber hinweg, wie viel besser sie visuell aussahen - nicht nur kleiner, sondern auch weniger unregelmäßig und besser umschrieben.

Presenter: Ulka N. Vaishampayan, MD Division of Hematology/Oncology, University of Michigan

Abstract 2507 Phase 1 study (DRAGON) of SRK-181 (linavonkibart), a latent TGFβ1 inhibitor, combined with pembrolizumab in patients with anti-PD1 resistant advanced solid tumors: Updated results of expansion part.

Ergebnis unterstützt Linavonkibart als potenzielle Behandlung zur Überwindung der Immun-Checkpoint-Inhibitor-assoziierten Resistenz

Linavonkibart (LKT), auch bekannt als SRK-181, ein vollständig humaner monoklonaler IgG4-Antikörper, hemmt laut den Studienautoren selektiv die latente transformierende Wachstumsfaktor-beta-Isoform 1 (TGFβ1). TGFβ1 treibt die Immunflucht von Tumoren an, indem es eine immunsuppressive, tumorfreundliche Mikroumgebung fördert, die unter anderem die Antigenpräsentation, die T-Zell-Infiltration und die tumorabtötende Aktivität beeinträchtigt. Bisherige Ergebnisse aus der Dosis-Eskalationsphase (3+3-Design) der laufenden offenen Phase-1-Studie DRAGON (NCT04291079) haben eine Antitumoraktivität mit LKT + Pembrolizumab (P) gezeigt. Die Kombination wurde gut vertragen, ohne dosislimitierende Toxizität, und die empfohlene Dosis für LKT beträgt 1500mg q3W.

Studiendesign (NCT04291079, Tabellen und Abbildungen siehe Originalabstract):

  • In Teil B (Expansionsphase) wurden LKT (1500mg q3w) + P bei Patienten mit Melanom (MEL), Urothelkarzinom (UC) und nicht-kleinzelligem Lungenkrebs (NSCLC) verabreicht, die auf vorherige Anti-PD-1-Therapien nicht ansprachen, sowie bei Patienten mit ccRCC und HNSCC, bei denen die Krankheit unter der letzten vorherigen Anti-PD-1-Therapie fortgeschritten war.
  • Biomarker-Analysen umfassen Immunhistochemie und Durchflusszytometrie.

Baseline:

  • Es waren 72 Patienten (29 % Frauen, mittleres Alter 65 Jahre) in Teil B eingeschlossen.
  • Alle Patienten hatten mindestens eine Anti-PD-1-Therapie erhalten, wobei der Median der vorherigen Therapielinien bei 3 lag (Spanne 1-9).
  • Alle ccRCC- und alle bis auf 2 HNSCC-Patienten hatten ein bestes Ansprechen von SD oder PD auf eine vorherige Anti-PD-1-Therapie.
  • Bei all diesen Patienten war die Behandlung mit dem letzten Anti-PD-1 fortgeschritten.
  • Keiner der MEL-, UC- und NSCLC-Patienten hatte auf vorheriges Anti-PD-1 angesprochen.

Verträglichkeit:

  • Die häufigsten behandlungsbedingten Nebenwirkungen (TRAE, ≥10%) jeglichen Grades waren Hautausschlag (23,6%), Pruritus (20,8%), Müdigkeit (19,4%) und Diarrhö (12,5%).
  • TRAE des Grades 3 (≥5%) waren Hautausschlag (8,3%).
  • Nur 1 TRAE des Grades 4 (exfoliative generalisierte Dermatitis) trat auf.
  • Es wurden keine TRAE des Grades 5 und keine behandlungsbedingten SAE (≥2% [1 Pkt.]) beobachtet.

Behandlungsergebnisse:

  • Die Ergebnisse zur Wirksamkeit sind in der nachstehenden Tabelle aufgeführt.
  • Die Tumorbeurteilung basierte auf den RECIST 1.1-Kriterien und wurde von PI vorgenommen.
  • Die Biomarker-Ergebnisse zeigten einen Rückgang der zirkulierenden myeloiden Suppressorzellen und eine erhöhte CD8+-Infiltration in den Tumor bei verschiedenen Tumorarten, was auf eine verstärkte proinflammatorische Mikroumgebung hinweist.

Fazit:

Die Kombinationstherapie mit LKT+P führt laut den Studienautoren zu einer verstärkten proinflammatorischen Mikroumgebung mit vielversprechender Wirksamkeit bei Anti-PD-1-resistenten Patienten bei verschiedenen Tumorarten und einem überschaubaren Sicherheitsprofil. Das Ergebnis unterstützt gemäss den Autoren die LKT als potenzielle Behandlung zur Überwindung der Immun-Checkpoint-Inhibitor-assoziierten Resistenz.

Presenter: Victoria Atkinson, MBBS, FRACP Princess Alexandra Hospital and University of Queensland

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