Gynecologic Cancer - Rapid Oral Abstract Session

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Die bearbeiteten Zusammenfassungen von Oncoletter basieren auf den Angaben in den Abstracts

  • Abstract 5512 Efficacy and safety of sintilimab plus paclitaxel and cisplatin as neoadjuvant therapy for locally advanced cervical cancer: A phase II trial.
  • Abstract 5513 An open label, single arm phase II, multicenter trial of durvalumab and BVAC-C, in patients with HPV 16- or 18-positive cervical cancer and failure of first-line platinum-based chemotherapy (DURBAC).
  • Abstract 5514 Nimotuzumab plus concurrent chemoradiotherapy for locally advanced cervical squamous cell carcinoma: The randomized, phase 3 CC3 study.
  • Abstract LBA5515 AXLerate-OC/GOG-3059/ENGOT OV-66: Results of a phase 3, randomized, double-blind, placebo/paclitaxel-controlled study of batiraxcept (AVB-S6-500) in combination with paclitaxel in patients with platinum-resistant recurrent ovarian cancer.
  • Abstract LBA5516 A phase III randomized, double-blinded, placebo-controlled study of suvemcitug combined with chemotherapy for platinum-resistant ovarian cancer (SCORES).
  • Abstract 5517 Oral cyclophosphamide plus bevacizumab in recurrent ovarian, fallopian tube and primary peritoneal cancer.
  • Abstract 5518 Relationship of cancer stem cell functional assay and objective response rate of patients with recurrent platinum-resistant ovarian cancer in a randomized trial.
  • Abstract 5519 Optimization of intra-peritoneal chemotherapy: Randomized phase II GERCOR CHIMOVIP study.
  • Abstract 5520 Secondary cytoreduction followed by chemotherapy versus chemotherapy alone in platinum-sensitive relapsed ovarian cancer (SOC-1): A final overall survival analysis of a multicenter, open-label, randomized, phase 3 trial.
Presenter: Jihong Liu

Abstract 5512 Efficacy and safety of sintilimab plus paclitaxel and cisplatin as neoadjuvant therapy for locally advanced cervical cancer: A phase II trial.

Sintilimab plus Paclitaxel und Cisplatin als neoadjuvante Therapie mit ermutigender Antitumoraktivität

Die KEYNOTE 826-Studie hat laut den Studienautoren gezeigt, dass die Erstlinientherapie mit Pembrolizumab (Anti-PD-1) plus Chemotherapie bei rezidiviertem/metastasiertem Gebärmutterhalskrebs (CC) einen erheblichen Überlebensvorteil bietet. Ziel dieser Phase-II-Studie ist es, die Wirksamkeit und Sicherheit von Sintilimab (Anti-PD-1) plus Paclitaxel und Cisplatin als neoadjuvante Therapie bei lokal fortgeschrittenem Gebärmutterhalskrebs zu untersuchen.

Studiendesign (NCT04799639, Tabellen und Abbildungen siehe Originalabstract):

  • Patienten mit neu bestätigten lokal fortgeschrittenen CC (Stadium IB3 oder IIA2) erhielten eine neoadjuvante Chemotherapie mit Paclitaxel (150mg/m2, iv) und Cisplatin (70mg/m2, iv) plus Sintilimab (200mg, iv) Q3W für 3 Zyklen, gefolgt von einer radikalen Operation.
  • Die Patienten, bei denen nach 2 Zyklen der neoadjuvanten Therapie eine PD ohne Fernmetastasen festgestellt wurde, wurden sofort operiert.
  • Der primäre Endpunkt war die pathologische Komplettremissionsrate (pCR).

Behandlungsergebnisse:

  • Bis zum Datenschnitt wurden 47 in Frage kommende Patienten aufgenommen, 44 Patienten erhielten 3 Zyklen einer neoadjuvanten Therapie, 43 Patienten wurden anschließend radikal operiert und waren auswertbar.
  • Der primäre Endpunkt der pCR-Rate lag bei 32,6 % (14/43), die optimale Remissionsrate (Resttumorzellen mit einer Tiefe von weniger als 3 mm) bei 51,2 % (22/43).
  • Bis auf einen Patienten mit SD hatten 42 Patienten ein objektives Ansprechen (97,7 %).
  • Zum Stichtag betrug die mediane Nachbeobachtungszeit 17 Monate (Spanne 1-35), bei zwei Patienten, die nach der neoadjuvanten Therapie als PR bewertet worden waren, trat ein Rezidiv auf, bei einem davon ein entferntes Lymphknotenrezidiv, bei dem anderen eine Lungenmetastase.

Verträglichkeit:

  • Was die hämatologische Toxizität anbelangt, so traten bei 15 Patienten Neutropenien des Grades 3-4 und keine anderen unerwünschten Ereignisse des Grades 3-4 auf.
  • Zu den möglichen immunbedingten Nebenwirkungen gehörten Hautausschlag (17/47, G1-2), erhöhte Alanin-Aminotransferase (8/47, G1), Hypothyreose (6/47, G1-2), erhöhtes Kreatinin (5/47, G1) und Hyperlipidämie (1/47, G1).

Fazit:

Sintilimab plus Paclitaxel und Cisplatin als neoadjuvante Therapie zeigte laut den Studienautoren bei Patienten mit lokal fortgeschrittenem CC eine ermutigende Antitumoraktivität mit 32,6% pCR-Rate und überschaubaren Toxizitäten.

Presenter: Chel Hun Choi, MD, PhD Department of Obstetrics and Gynecology, Samsung Medical Center

Abstract 5513 An open label, single arm phase II, multicenter trial of durvalumab and BVAC-C, in patients with HPV 16- or 18-positive cervical cancer and failure of first-line platinum-based chemotherapy (DURBAC).

Kombination aus BVAC-C und Durvalumab: Vielversprechende Zweitlinien-Behandlungsoption

In der Phase I/IIa-Studie mit HPV-positiven rezidivierenden Gebärmutterhalskrebsen zeigte laut den Studienautoren BVAC-C, ein bahnbrechender immuntherapeutischer Impfstoff auf der Basis von B-Zellen und Monozyten, der mit dem rekombinanten E6/E7-Gen des HPV-Typs 16/18 transfiziert ist, eine gute Verträglichkeit. Die laufende klinische Studie der Phase 2 untersucht die potenziellen Synergieeffekte der Kombination von BVAC-C mit Durvalumab (MEDI4736), einer Anti-PD-L1-Therapie, zur Verstärkung der Anti-Tumor-Immunantwort.

Studiendesign (NCT04800978, Tabellen und Abbildungen siehe Originalabstract):

  • Die Studie besteht aus zwei Teilen. In Teil A wird BVAC-C in Kombination mit 1500 mg Durvalumab in einem 3+3-Dosis-Eskalationsdesign untersucht, um die maximal verträgliche Dosis (MTD) und die empfohlene Dosis für Teil B zu ermitteln.
  • Teil B mit einer Expansionsphase, an der bis zu 25 Patienten teilnehmen, konzentriert sich auf die Sicherheit und klinische Wirksamkeit, die anhand der 6-monatigen progressionsfreien Überlebensrate (PFS) gemessen wird.
  • Teil A begann im September 2021 in sechs koreanischen Zentren mit der Rekrutierung von 9 Teilnehmern, wobei die MTD bis November 2022 festgelegt wurde.
  • In Teil B wurden 25 Patienten aufgenommen und die Rekrutierung von 25 Patienten bis Dezember 2023 abgeschlossen.
  • Die wesentlichen Zulassungskriterien umfassen ein histologisch bestätigtes Zervixkarzinom mit HPV 16/18-Positivität, ein Rezidiv nach oder eine Resistenz gegenüber einer einzigen platinbasierten Erstlinien-Chemotherapie ± Bevacizumab, keine vorherige Exposition gegenüber immunonkologischen Medikamenten (IO) und das Vorhandensein einer messbaren Erkrankung gemäß RECIST v1.1.

Behandlungsergebnisse:

  • Bei 29 Patienten, die für diese Zwischenanalyse zur Verfügung standen, lag die 6-Monats-PFS-Rate bei 51 % (95 % CI 33 - 77).
  • Die objektive Ansprechrate (ORR) lag bei 29,2 % (7/24), mit 2 kompletten Ansprechern.
  • Die Krankheitskontrollrate (DCR) lag bei 66,7 % (16/24).
  • Mit einer medianen Nachbeobachtungszeit von 7 Monaten wurden die mediane Dauer des Ansprechens (DOR) und das PFS nicht erreicht.

Verträglichkeit:

  • Alle untersuchten Patienten zeigten nach der BVAC-C-Impfung entzündliche Zytokinreaktionen (IFN-γ oder TNF-α) und robuste E6/E7-spezifische T-Zell-Reaktionen.
  • Bemerkenswert für die Autoren ist, dass die Immunreaktionen mit dem klinischen Ergebnis korrelierten.
  • Die häufigsten behandlungsbedingten unerwünschten Ereignisse (TEAEs) waren Pyrexie und Myalgie, meist Grad 1 und überschaubar.

Fazit:

Die Kombination aus BVAC-C und Durvalumab erweist sich laut den Studienautoren als vielversprechende Zweitlinien-Behandlungsoption mit einem überschaubaren Sicherheitsprofil für Patienten mit rezidivierendem HPV 16/18-positivem Gebärmutterhalskrebs. Die Überlebensdaten sollen auf der kommenden ASCO-Tagung aktualisiert werden. Weitere Studien sind erforderlich, um potenzielle Biomarker für das Ansprechen auf die Behandlung zu identifizieren.

Presenter: Jun jie Wang, FASCO Peking University Third Hospital

Abstract 5514 Nimotuzumab plus concurrent chemoradiotherapy for locally advanced cervical squamous cell carcinoma: The randomized, phase 3 CC3 study.

Nimotuzumab in Kombination mit CCRT mit signifikanter Verbesserung der ORR

Derzeit gibt es laut den Studienautoren nur wenige Studien zu zielgerichteten Medikamenten in Kombination mit gleichzeitiger Chemoradiotherapie (CCRT) bei lokal fortgeschrittenem Gebärmutterhalskrebs (LACC) und die Überlebensergebnisse waren nicht zufriedenstellend. Diese CC3-Studie ist die erste randomisierte, kontrollierte, multizentrische Phase-3-Studie zu EGFR in Kombination mit CCRT bei fortgeschrittenem Gebärmutterhalskrebs und soll die Wirksamkeit und Sicherheit von Nimotuzumab (humanisierter EGFR) in Kombination mit CCRT bei LACC untersuchen.

Studiendesign (NCT04678791, Tabellen und Abbildungen siehe Originalabstract):

Alle Patienten mit lokal fortgeschrittenem Plattenepithelkarzinom des Gebärmutterhalses wurden randomisiert (1:1), um Nimotuzumab (400mg, iv, wöchentlich, für 6 Wochen) in Kombination mit CCRT (Cisplatin: 40 mg/m2 , wöchentlich, für 6 Wochen; IMRT/VMAT: 45-50,4 Gy/25-28f; Hochdosis-Brachytherapie: 30-40 Gy, in 8 Wochen) oder CCRT allein zu erhalten.

Baseline:

  • Insgesamt wurden 286 Patienten in die Studie aufgenommen.
  • 142 Patienten in der Nimo-Gruppe (Nimotuzumab in Kombination mit CCRT) und 144 in der CCRT-Gruppe (CCRT allein).
  • Die Ausgangscharakteristika waren zwischen den beiden Gruppen ausgeglichen.

Behandlungsergebnisse:

  • Die 1-Jahres-PFS-Rate der Nimo-Gruppe war länger als die der CCRT-Gruppe (96,1% vs. 92,1%, P=0,506).
  • Es gab keinen signifikanten Unterschied im Risikoverhältnis zwischen den beiden Gruppen (HR=0,76, 95% CI: 0,33-1,72, P=0,507), das 3-Jahres-PFS und 3-Jahres-OS wurden nicht erreicht.
  • Insgesamt 62 (43,99%) Patienten erreichten ein partielles Ansprechen (PR) und 57 (40,14%) ein CR in der Nimo-Gruppe, 50 (34,72%) und 57 (39,58%) in der CCRT-Gruppe.
  • Die ORR betrug 83,80% gegenüber 74,31% (P=0,049).

Verträglichkeit:

  • Die häufigsten Nebenwirkungen wurden, wie bereits berichtet, mit 1-2 eingestuft. Die Nachbeobachtung ist noch nicht abgeschlossen.

Fazit:

Nimotuzumab in Kombination mit CCRT zeigte laut den Studienautoren eine signifikante Verbesserung der ORR, einen längeren Trend beim PFS und eine gute Sicherheit bei der Behandlung von LACC-Patienten.

Presenter: Katherine Cynthia Fuh, MD, PhD University of California, San Francisco

Abstract LBA5515 AXLerate-OC/GOG-3059/ENGOT OV-66: Results of a phase 3, randomized, double-blind, placebo/paclitaxel-controlled study of batiraxcept (AVB-S6-500) in combination with paclitaxel in patients with platinum-resistant recurrent ovarian cancer.

Zugabe von Batiraxcept zu Paclitaxel verbesserte weder PFS noch OS

Batiraxcept ist laut den Studienautoren ein Fc-Fusionsprotein, das so konstruiert wurde, dass es eine 200-fach höhere Affinität als Wildtyp-AXL für seinen aktivierenden Liganden GAS6 aufweist. Batiraxcept sequestriert GAS6 und hemmt seine Interaktion mit AXL. Die Phase-1b-Studie zeigte die Sicherheit von Batiraxcept in Kombination mit Paclitaxel.

Studiendesign (NCT04729608, Tabellen und Abbildungen siehe Originalabstract):

  • Es handelte sich um eine globale, placebokontrollierte, doppelblinde Phase-III-Studie.
  • Patienten mit PROC wurden im Verhältnis 1:1 randomisiert, um intravenöses Batiraxcept alle 2 Wochen (D1, 15 alle 28 Tage) mit einmal wöchentlichem IV-Paclitaxel (D1, 8, 15 alle 28 Tage) oder Placebo mit Paclitaxel bis zum Fortschreiten der Krankheit zu erhalten.
  • Der primäre Endpunkt war das progressionsfreie Überleben, das anhand der vom Prüfarzt ermittelten progressionsfreien Überlebensrate ermittelt wurde, und der sekundäre Endpunkt war das Gesamtüberleben.
  • Die Randomisierung erfolgte stratifiziert nach platinfreiem Intervall (< 3 Monate, 3 bis 6 Monate), vorherigen Behandlungslinien (1 bis 2, 3 bis 4) und vorherigem Bevacizumab-Status (ja, nein).
  • Zu den explorativen Endpunkten gehören die objektive Ansprechrate, die Dauer des Ansprechens, die Lebensqualität, die klinische Nutzenrate sowie das pharmakokinetische und pharmakodynamische Profil.

Behandlungsergebnisse:

  • Insgesamt wurden 366 Teilnehmer nach dem Zufallsprinzip zugewiesen, und die Analyse wurde auf der Grundlage der beabsichtigten Behandlungsmethode durchgeführt.
  • 183 der Teilnehmer hatten zuvor Bevacizumab erhalten, 177 hatten zuvor kein Bevacizumab erhalten.
  • Das mediane PFS (mPFS) betrug 5,13 Monate in der Batiraxcept+Paclitaxel-Gruppe und 5,49 Monate in der Paclitaxel-Kontrollgruppe, Hazard Ratio (HR) 1,29 (CI, 1,01 bis 1,64; p=0,98).
  • Das mediane OS mit Batiraxcept + Paclitaxel betrug 14,29 Monate gegenüber 14,39 Monaten, HR 1,06 (CI 0,77 bis 1,46; p=0,64).
  • Die objektiven Ansprechraten (ORR) gemäß RECIST 1.1 waren in beiden Gruppen ähnlich: 25,1 % bei Batiraxcept + Paclitaxel gegenüber 26,2 % in der Paclitaxel-Kontrollgruppe.
  • Eine explorative Analyse der 304 auswertbaren Tumore ergab, dass 61 (20 %) der Tumore eine hohe AXL-Expression mittels Immunhistochemie (IHC) aufwiesen.
  • Bei den Teilnehmern mit hoher AXL-Expression im Tumor betrug das mediane PFS 5,78 Monate in der Batiraxcept + Paclitaxel-Gruppe und 3,71 Monate in der Paclitaxel-Kontrollgruppe, HR 0,55 (CI, 0,31 bis 0,98; p=0,042).
  • Bei stark AXL-exprimierenden Tumoren betrug das mediane OS 17,8 Monate in der Batiraxcept + Paclitaxel-Kohorte und 8,11 Monate in der Paclitaxel-Kohorte, HR 0,32 (KI, 0,14 bis 0,73; p=0,006).

Fazit:

Die Zugabe von Batiraxcept zu Paclitaxel verbesserte laut den Studienautoren weder das PFS noch das OS. Bei Tumoren mit hohem AXL-Gehalt waren das PFS und das OS bei den Teilnehmern, die Batiraxcept zusammen mit Paclitaxel erhielten, jedoch höher als bei Paclitaxel allein.

Presenter: Guangwen Yuan, MD National Cancer Center/National Clinical Research Center for Cancer/Cancer Hospital, Chinese Academy of Medical Sciences and Peking Union Medical College

Abstract LBA5516 A phase III randomized, double-blinded, placebo-controlled study of suvemcitug combined with chemotherapy for platinum-resistant ovarian cancer (SCORES).

Erste doppelblinde Phase-III-Studie mit vielversprechender Antitumoraktivität eines antiangiogenen Wirkstoffs bei Patienten mit PROC

Suvemcitug ist ein rekombinanter humanisierter monoklonaler Anti-VEGF-Kaninchen-Antikörper der neuen Generation. In der vorangegangenen P1b-Studie hat Suvemcitug laut den Studienautoren sein günstiges Sicherheitsprofil und seine Wirksamkeit in Kombination mit einer Chemotherapie bei platinresistentem Ovarialkarzinom (PROC) nachgewiesen. SCORES ist die erste randomisierte, doppelblinde, placebokontrollierte klinische Phase-III-Studie zur Bestätigung der Wirksamkeit von Suvemcitug in Kombination mit Chemotherapie bei PROC, unabhängig davon, ob zuvor antiangiogene Wirkstoffe oder PARP-Inhibitoren verabreicht wurden oder nicht.

Studiendesign (NCT04908787, Tabellen und Abbildungen siehe Originalabstract):

  • Die teilnahmeberechtigten Patienten hatten während einer platinbasierten Therapie oder innerhalb von 6 Monaten nach ≥4 Zyklen einer platinbasierten Therapie eine Progression mit mindestens einer messbaren Läsion.
  • Nachdem sich die Prüfärzte für eine Chemotherapie (CT) entschieden hatten (wöchentlich Paclitaxel 80 mg/m2 d1, 8, 15 & 22 q4w, pegyliertes liposomales Doxorubicin 40 mg/m2 d1 q4w oder Topotecan 4 mg/m2 d1, 8 & 15 q4w), wurden die Patienten nach dem Zufallsprinzip (2:1) entweder Suvemcitug (1,5 mg/kg q2w) oder Placebo in Kombination mit CT bis zum Fortschreiten der Erkrankung oder inakzeptabler Toxizität zugewiesen.
  • Der primäre Endpunkt war das progressionsfreie Überleben (PFS), das von einem verblindeten unabhängigen Prüfungsausschuss (BIRC) gemäß RECIST 1.1 beurteilt wurde. Der wichtigste sekundäre Endpunkt ist das Gesamtüberleben (OS).

Behandlungsergebnisse:

  • Es wurden in China insgesamt 421 Patienten in die Studie aufgenommen.
  • Zum Stichtag der primären Wirksamkeitsanalyse waren 197 PFS-Ereignisse (70,1 %) im Suvemcitug-Arm und 111 PFS-Ereignisse (79,3 %) im Placebo-Arm mit einer medianen Nachbeobachtungszeit von 14,36 bzw. 14,26 Monaten aufgetreten.
  • Das mediane PFS nach BIRC betrug 5,49 Monate im Suvemcitug-Arm gegenüber 2,73 Monaten im Placebo-Arm (Hazard Ratio [HR] 0,46, p<0,0001).
  • Die OS-Daten sind unvollständig. 42,7 % bzw. 50,7 % der Patienten sind im Suvemcitug-Arm bzw. im Placebo-Arm verstorben, und es gibt einen Trend zum OS-Vorteil: medianes OS 16,07 Monate vs. 14,88 Monate, HR 0,79, p=0,1244.

Verträglichkeit:

  • Behandlungsbedingte unerwünschte Ereignisse (TRAEs) traten bei allen Patienten im Suvemcitug-Arm auf, wobei die häufigsten eine verringerte Neutrophilenzahl, eine verringerte Anzahl weißer Blutkörperchen und eine verringerte Anzahl von Blutplättchen waren.
  • Es traten keine Suvemcitug-bedingten TEAE des Grades 5 auf.

Schlussfolgerungen:

Soweit die Autoren wissen, ist dies die erste doppelblinde Phase-III-Studie, die eine vielversprechende Antitumoraktivität eines antiangiogenen Wirkstoffs bei Patienten mit PROC nachweist. Die Verbesserung des PFS, der ORR und der DCR durch die Hinzufügung von Suvemcitug zum Einzelwirkstoff CT wurde ohne neue Sicherheitsbedenken beobachtet.

Presenter: Mostafa Eyada University of Texas Medical Branch

Abstract 5517 Oral cyclophosphamide plus bevacizumabin recurrent ovarian, fallopian tube and primary peritoneal cancer.

Bevacizumab in Kombination mit oralem Cyclophosphamid: Ansprechrate von 40%

Die Kombination aus Bevacizumab, Cyclophosphamid und Pembrolizumab ist laut den Studienautoren auf der Grundlage einer Phase-2-Studie, die keinen Vergleichsarm hatte, im NCCN-Kompendium aufgeführt. Ziel dieser Studie war es, die Sicherheit und Wirksamkeit von Bevacizumab plus oralem Cyclophosphamid bei Patienten mit rezidivierendem hochgradigem Eierstock-, Eileiter- und primärem Peritonealkarzinom zu untersuchen.

Studiendesign (Tabellen und Abbildungen siehe Originalabstract):

  • Diese retrospektive Analyse umfasste Patientinnen mit rezidivierendem platinsensitivem oder -resistentem hochgradigem Ovarialkarzinom, die an einer einzigen Einrichtung mit oralem Cyclophosphamid plus Bevacizumab behandelt wurden.
  • Die Behandlung bestand aus Bevacizumab 15 mg/kg intravenös alle 3 Wochen in Kombination mit oralem Cyclophosphamid 50 mg täglich.
  • Bei Patienten mit einem platinfreien Intervall von mindestens 6 Monaten wurde davon ausgegangen, dass sie eine platinsensitive Erkrankung hatten.
  • Die objektive Ansprechrate auf die Chemotherapie (ORR = komplettes Ansprechen (CR) + partielles Ansprechen (PR)) wurde mit einem 95%igen Konfidenzintervall (95% CI) berechnet.
  • Das progressionsfreie Überleben (PFS) wurde vom Beginn der Chemotherapie bis zum frühesten Zeitpunkt der Progression oder des Todes berechnet und nach der Methode von Kaplan und Meier geschätzt.
  • Unerwünschte Ereignisse wurden unter Verwendung von CTCAE v. 5.0 erfasst und eingestuft.

Baseline:

  • Es wurden einhundert Patienten identifiziert; 14 (14 %) waren platinsensitiv und 86 (86 %) platinresistent.
  • Das Durchschnittsalter lag bei 58 Jahren (38-80).
  • Die Mehrheit der Patientinnen hatte eine hochgradig seröse Histologie (95 %) und ein Stadium III oder IV bei der Diagnose (95 %).
  • Die durchschnittliche Zahl der vorangegangenen Behandlungen betrug 3 (Spanne 1-9).
  • Dreiunddreißig Patienten (33 %) erhielten Bevacizumab in einer früheren Behandlung.
  • Im Median wurden 5 (Spanne 2-34) Zyklen Bevacizumab mit täglichem oralem Cyclophosphamid verabreicht.

Behandlungsergebnisse:

  • Die ORR betrug 40,4 % (95 % CI: 30,7-50,7) mit 4 % CR, 36 % PR, 20 % SD, 39 % PD.
  • Die ORR bei Patienten, die Bevacizumab in einer früheren Behandlung erhalten hatten, betrug 12 (36%), verglichen mit einer ORR von 24 (42%) bei Patienten, die nie Bevacizumab in einer früheren Behandlung erhalten hatten (P = 0,59).
  • Das mediane PFS betrug 4,6 Monate (95% CI: 3,42-5,9).
  • Es gab keinen Zusammenhang zwischen dem Platinstatus oder dem platinfreien Intervall und dem Ansprechen auf diese Therapie, obwohl die Patientengruppe überwiegend platinresistent war.

Verträglichkeit:

  • Sechsundsiebzig (76 %) der Patienten hatten dokumentierte unerwünschte Ereignisse.
  • Zu den häufigsten Grad 3-4-Toxizitäten gehörten Hypertonie (3%), Thrombozytopenie (3%) und hämorrhagische Zystitis (1%).

Fazit:

Bevacizumab in Kombination mit oralem Cyclophosphamid war laut den Studienautoren gut verträglich und wirksam, mit einer Ansprechrate von 40% bei Patientinnen mit rezidivierendem platinresistentem hochgradigem Eierstockkrebs.

Presenter: Thomas J. Herzog, MD University of Cincinnati

Abstract 5518 Relationship of cancer stem cell functional assay and objective response rate of patients with recurrent platinum-resistant ovarian cancer in a randomized trial.

Individuelles Screening zytotoxischer Standard-Chemotherapien mit ChemoID-Assay verbessert objektives Ansprechen

Patienten mit rezidivierendem platinresistentem epithelialen Ovarialkarzinom (EOC) haben laut den Studienautoren schlechte klinische Ergebnisse, was zum großen Teil auf das Vorhandensein von therapieresistenten Krebsstammzellen (CSCs) zurückzuführen ist. In einer randomisierten klinischen Studie wurde untersucht, ob Chemotherapieschemata, die sich am CSCs-Funktionstest (ChemoID) orientieren, die objektive Ansprechrate (ORR) bei Patienten mit rezidiviertem platinresistentem EOC im Vergleich zur empirischen Behandlungsauswahl verbessern können.

Studiendesign (NCT03949283, Tabellen und Abbildungen siehe Originalabstract):

  • Patienten mit rezidivierendem platinresistentem EOC, bei denen die Standardtherapie versagt hatte, wurden nach dem Zufallsprinzip (1:1) einer von zwei Interventionsgruppen zugeteilt und erhielten eine von dreizehn Mono- oder Kombinationschemotherapien auf der Grundlage der Ergebnisse eines ChemoID-Tests oder nach Wahl des Arztes.
  • Frische Biopsieproben aller an der Studie teilnehmenden Probanden wurden verwendet, um die Empfindlichkeit von CSCs und der Masse der Tumorzellen gegenüber demselben Panel von Chemotherapien zu bestimmen.
  • Die Probanden, die in den ChemoID-geleiteten Arm randomisiert wurden, wurden unter Berücksichtigung ihres Gesundheitszustands mit den vom Test vorhergesagten Chemotherapien behandelt, während die behandelnden Ärzte der Probanden, die in den Arzt-Wahl-Arm aufgenommen wurden, gegenüber den Testergebnissen verblindet waren.

Behandlungsergebnisse:

  • Die Studie erreichte ihren primären Endpunkt bei der ersten vorher festgelegten Wirksamkeitsanalyse, indem die objektive Ansprechrate (ORR) zwischen den Behandlungsgruppen verglichen wurde.
  • Die mediane ORR (mORR) der Patienten, die mit Chemotherapien nach dem ChemoID-Assay behandelt wurden, betrug 55% (CI95 39% - 73%), verglichen mit 5% (CI95 0% - 11%) bei Patienten, die mit einer Chemotherapie nach Wahl des Arztes behandelt wurden, mit einem p-Wert p<0,0001.
  • Die sekundäre Endpunktanalyse der Dauer des Ansprechens (DOR) zeigte statistisch signifikante Unterschiede (p<0,0001) zwischen den Probanden, die mit ChemoID-gesteuerten Chemotherapien behandelt wurden, und den Probanden, die mit einer Chemotherapie nach Wahl des Arztes behandelt wurden, mit einer medianen Dauer des Ansprechens von 8 Monaten bzw. 5,5 Monaten.
  • Die mediane klinische Nutzenrate (mCBR) der Patienten, die mit ChemoID-geleiteten Chemotherapien behandelt wurden, betrug 85% (CI95 73% - 97%) und die mCBR der Patienten, die mit von den Ärzten empirisch ausgewählten Chemotherapien behandelt wurden, 24% (CI95 11% - 38%) mit einem p-Wert <0,0001.
  • Es wurde kein Zusammenhang zwischen dem Ansprechen und der Anzahl früherer platinbasierter Behandlungen (p = 0,651), dem Alter (p = 0,195), der Rasse (p = 0,173) oder dem ECOG-Status (p = 0,938) festgestellt.
  • Der Zusammenhang zwischen den Behandlungsgruppen und dem Ansprechen wurde weder durch den CA125-Wert (p = 0,199) noch durch den CA125-Wert selbst beeinflusst (p = 0,187).

Fazit:

Diese Ergebnisse deuten laut den Studienautoren darauf hin, dass ein individuelles Screening zytotoxischer Standard-Chemotherapien mit dem ChemoID-Assay das objektive Ansprechen bei rezidivierten platinresistenten EOC-Patienten verbessert.

Presenter: Romain Cohen, MD, PhD Sorbonne University, Department of Medical Oncology, Saint-Antoine Hospital, AP-HP

Abstract 5519 Optimization of intra-peritoneal chemotherapy: Randomized phase II GERCOR CHIMOVIP study.

Vorteile bei EFS und OS im IP-Arm deuten auf einen größeren Vorteil der IP für CC0-Patienten hin

Die Studie der Autoren baute auf drei Phase-III-Studien auf, die auf eine signifikante Verlängerung des Langzeit-Gesamtüberlebens durch eine intraperitoneale (IP) Chemotherapie hinwiesen. In diese Studien wurden Patienten mit einer makroskopischen Resterkrankung (RD) <1cm einbezogen.

  • Die Autoren gingen von einer höheren Wirksamkeit aus, wenn die IP-Chemotherapie frühzeitig an Patienten verabreicht wird, die entweder bei der ersten Operation oder bei einer Intervalloperation (<3 Monate) eine vollständige Zytoreduktion (CC0) erreichen,
  • und dass das pathologische vollständige Ansprechen (pCR) ein Surrogat für Heilung und OS ist.
  • Cisplatin, das für die IP-Verabreichung der Chemotherapie empfohlene Platinsalz, wurde zusammen mit Epirubicin verabreicht, das zur Vermeidung von Neuropathie dem Paclitaxel vorgezogen wurde.
  • Um mögliche Verzerrungen zu vermeiden, wurde eine Kontrollgruppe eingeschlossen, die mit konventionellem Carboplatin und Paclitaxel behandelt wurde und sich denselben chirurgischen Verfahren unterzog.

Studiendesign (NCT03025477, Tabellen und Abbildungen siehe Originalabstract):

  • Die teilnahmeberechtigten Patientinnen waren <75 Jahre alt und hatten ein epitheliales Ovarialkarzinom im Stadium III oder IV (nur Rippenfell und Lymphknoten).
  • In beiden Gruppen wurden die Patientinnen einer Erstoperation und einer Intervalloperation nach drei Chemotherapiezyklen unterzogen, wenn eine Resterkrankung vorlag.
  • Bei allen CC0-Patientinnen wurde nach 6 Zyklen ein zweiter Eingriff durchgeführt.
  • Im IP-Arm erhielten Patienten mit CC0 bei der ersten Operation 6 Zyklen IP-Cisplatin 80 mg/m² und intravenöses (IV) Epirubicin 60 mg/m².
  • Diejenigen mit RD bei der ersten Operation erhielten 3 IV-Zyklen Cisplatin-Epirubicin, gefolgt von 3 IP-Zyklen Cisplatin und IV-Epirubicin, wenn bei der Intervall-Laparotomie CC0 erreicht wurde.
  • In der Kontrollgruppe erhielten die Patienten 6 Zyklen IV Carboplatin AUC6 mit Paclitaxel 80 mg/m² IV an den Tagen 1, 8 und 15.

Behandlungsergebnisse:

  • Insgesamt wurden 43 Patienten randomisiert, davon 21 in den experimentellen IP-Arm und 22 in den Kontrollarm.
  • Bei der Zwischenanalyse hatten 12 Patienten (66,7%) im experimentellen Arm und 11 (61,1%) im Kontrollarm eine pCR.
  • Bei Alter, präoperativem HE4-Wert und niedriggradigem Tumor wurde ein signifikantes Ungleichgewicht zugunsten des Standardarms festgestellt.
  • Es gab keine Sicherheitsprobleme, wobei die Toxizitäten vom Grad 3-4 im IP-Arm geringer waren (31,6 % gegenüber 55,5 % im Standard-Arm).
  • Bei einer medianen Nachbeobachtungszeit von 4,6 Jahren (95%CI: 4,2-5,0) betrugen das mediane ereignisfreie Überleben (EFS) und das OS 3,0 Jahre bzw. nicht erreicht im IP-Arm und 1,4 Jahre bzw. 3,5 Jahre im IV-Arm (Tabelle unten).

Fazit:

Während beide Arme eine hohe pCR-Rate aufwiesen, deutet laut den Studienautoren das EFS darauf hin, dass die pCR kein gutes Surrogat für das OS ist. Die beobachteten Vorteile bei EFS und OS im IP-Arm deuten auf einen größeren Vorteil der IP für CC0-Patienten hin.

Presenter: Rongyu Zang, MD, PhD Institute for Ovarian Cancer, Fudan University, & Department of Gynecologic Oncology, Fudan University Zhongshan Hospital

Abstract 5520 Secondary cytoreduction followed by chemotherapy versus chemotherapy alone in platinum-sensitive relapsed ovarian cancer (SOC-1): A final overall survival analysis of a multicenter, open-label, randomized, phase 3 trial.

Wirksamkeit der sekundären Zytoreduktion in spezialisierten Zentren und bei ausgewählten Patienten

Die chirurgische Behandlung des platinsensitiven rezidivierenden Ovarialkarzinoms ist weit verbreitet, hat aber in den bisher veröffentlichten Studien laut den Studienautoren zu widersprüchlichen Überlebensergebnissen geführt.

Studiendesign (NCT01611766, Tabellen und Abbildungen siehe Originalabstract):

  • Diese multizentrische, offene, randomisierte Phase-3-Studie wurde in vier vorwiegend akademischen Zentren in China durchgeführt.
  • In Frage kamen Patientinnen im Alter von ≥18 Jahren mit platinsensitivem rezidiviertem Ovarialkarzinom, bei denen nach dem internationalen Modell (iMODEL) in Kombination mit PET-CT, über das bereits berichtet wurde, eine resektable Erkrankung vorhergesagt wurde.

Baseline:

  • Zwischen dem 19. Juli 2012 und dem 3. Juni 2019 wurden 357 Patienten in die Studie aufgenommen.
  • Die Patienten wurden nach dem Zufallsprinzip einer Operation (182 Patienten) oder einer Kontrollgruppe (175 Patienten) zugewiesen.

Behandlungsergebnisse:

  • Die mediane Nachbeobachtungszeit betrug 82,5 m.
  • Das mediane OS betrug 58,1 m in der Operationsgruppe und 52,1 m in der Kontrollgruppe (Hazard Ratio [HR] für Tod, 0,80; 95% Konfidenzintervall [CI], 0,61 bis 1,05; P=0,109).
  • Insgesamt wurden 61/175 (35 %) der Patienten in der Kontrollgruppe im Rahmen der nachfolgenden Therapien operiert.
  • Eine empfindliche Analyse zeigte, dass die bereinigte HR für Tod für den Wechsel zur Chirurgie 0,76 (95 % KI, 0,58 bis 0,99) betrug (Tabelle).
  • Bei Ausschluss des Zentrums mit der höchsten Crossover-Rate ergab sich durch die sekundäre Zytoreduktion ein Vorteil von 21,0 m im Gesamtüberleben gegenüber einer Kontrolltherapie.
  • Die höchste Crossover-Operationsrate betrug 49 % bei Patienten mit 4-19 Rezidivstellen.
  • Die Hazard Ratio für den Tod bei Patienten mit 1-19 Lokalisationen betrug 0,69 (95% CI, 0,46 bis 1,03).
  • Patienten mit einer vollständigen Resektion hatten das günstigste Ergebnis mit einem medianen OS von 73 m.
  • Die mediane Zeit bis zur zweiten Folgetherapie betrug 34,8 m gegenüber 28,1 m (HR 0,68; 0,55-0,87).
  • 24 von 182 (13,2 %) Patienten in der chirurgischen Gruppe blieben über 60 m rezidivfrei und am Leben, im Vergleich zu 5 von 175 (0,6 %) Patienten in der Kontrollgruppe.

Fazit:

Die sekundäre Zytoreduktion führte laut den Studienautoren in der Intention-to-Treat-Population nicht zu einer Verlängerung der Gesamtüberlebenszeit, wohl aber unter Berücksichtigung des Crossover-Effekts. Diese Ergebnisse sind wohl klinisch bedeutsam und unterstützen die Wirksamkeit der sekundären Zytoreduktion in spezialisierten Zentren und bei ausgewählten Patienten.

 

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