Breast Cancer—Local/Regional/Adjuvant - Rapid Oral Abstract Session

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Die bearbeiteten Zusammenfassungen von Oncoletter basieren auf den Angaben in den Abstracts

  • Abstract LBA 509 Rates of pathologic complete response (pCR)after neoadjuvant datopotamab deruxtecan (Dato): Results from the I-SPY2.2 trial.
  • Abstract 511 Association of MammaPrint index and 3-year outcome of patients with HR+HER2- early-stage breast cancer treated with chemotherapy with or without anthracycline.
  • Abstract 512 Baseline (BL) characteristics and efficacy endpoints for patients (pts) with node-negative (N0) HR+/HER2− early breast cancer (EBC): NATALEE trial.
  • Abstract 513 The impact of adjuvant endocrine therapy (AET) omission in ER-low (1-10%) early-stage breast cancer.
  • Abstract 514 Oncologic outcome of response-guided axillary treatment in patients with cN1 breast cancer after primary systemic therapy.
  • Abstract 515 Recurrence score gene axes scores and outcomes by race and ethnicity in the RxPONDER trial.
  • Abstract 516 Non-basal subtype defined by FOXC1 expression as an independent predictor of capecitabine efficacy in the triple negative breast cancer GEICAM/2003-11_CIBOMA/2004-01 trial.
  • Abstract 517 Associations of predictive biomarkers, MHC-I and MHC-II, with clinical and molecular features in a diverse breast cancer cohort.
Presenter: Jane Lowe Meisel, MD Winship Canter Institute of Emory University

Abstract LBA 509 Rates of pathologic complete response (pCR)after neoadjuvant datopotamab deruxtecan (Dato): Results from the I-SPY2.2 trial.

Monotherapie mit Dato war wirksam, insbesondere in der HR-HER2-Signatur, erreichte aber nicht den vordefinierten Schwellenwert für die Graduierung in I-SPY

I-SPY2.2 ist eine multizentrische, randomisierte Phase-2-Plattform-Studie (SMART) zur Bewertung neuartiger experimenteller Therapieschemata bei neoadjuvantem Brustkrebs. Die neuartige Therapie wird laut den Studienautoren als erste in einer Sequenz (Block A) verabreicht, gefolgt von Standard-Chemotherapie/gezielten Therapien (Block B/C), falls angezeigt. Ziel ist es, Wirkstoffe zu identifizieren, die zu einer pCR nach neuen zielgerichteten Wirkstoffen allein oder in Folge führen, wobei die optimale Therapie auf der Grundlage des für das Ansprechen prädiktiven Tumorsubtyps (RPS) zugewiesen wird. Der RPS umfasst expressionsbasierte Immun-, DNA-Reparaturdefizite (DRD) und luminale Signaturen mit Hormonrezeptor- (HR) und HER2-Status, um die Patienten nach Subtypen zu klassifizieren: S1: HR+HER2-Immun-DRD-; S2: HR-HER2-Immun-DRD-; S3: HER2-Immun+; S4: HER2-Immun-DRD+; S5: HER2+/non-Luminal; S6: HER2+/Luminal.

Studiendesign (NCT01042379, Tabellen und Abbildungen siehe Originalabstract):

  • Die RPS S1, S2, S3 und S4 kamen für die Zuteilung zu Dato in Block A in Frage.
  • Die Patienten wurden während der Behandlung (3, 6 und 12 Wochen nach Beginn der Blöcke A und B) mittels MRT beobachtet.
  • Patienten, bei denen ein Ansprechen durch MRT und Biopsie am Ende von Block A oder B vorhergesagt wurde, haben die Möglichkeit, sich frühzeitig operieren zu lassen, andernfalls werden sie dem nächsten Behandlungsblock (B +/- C) zugewiesen.
  • Die Randomisierung zu Block B umfasst ein Taxan-basiertes Regime, das speziell auf das RPS zugeschnitten ist, und die Optionen umfassen S1: Paclitaxel; S2 und S3: Paclitaxel + Carboplatin + Pembrolizumab; S4: Paclitaxel + Carboplatin vs. Paclitaxel + Carboplatin + Pembrolizumab.
  • Patienten, die nach Block B nicht operiert wurden, kamen zu Block C (AC oder AC + Pembrolizumab bei HR-HER2).
  • Der primäre Endpunkt ist die pCR.
  • Die Wirksamkeit wird innerhalb jedes RPS und jeder HR+HER2- und HR-HER2-Signatur bewertet.
  • Das Posterior-Modell wird mit einer subtypspezifischen dynamischen Kontrolle verglichen, die aus historischen I-SPY-Daten generiert wurde.

Behandlungsergebnisse:

  • 103 Patienten wurden zwischen August 2022 und August 2023 nach dem Zufallsprinzip dem Dato-Arm zugewiesen. Alle Patienten sind über Block A hinausgekommen; 33 wurden nach Dato allein operiert. Die Wirksamkeitsergebnisse für Dato als alleinige Therapie sind in der Tabelle zusammengefasst.

Fazit:

Die Monotherapie mit Dato war wirksam, insbesondere in der HR-HER2-Signatur, erreichte aber laut den Studienautoren nicht den vordefinierten Schwellenwert für die Graduierung in I-SPY 2.2.

Presenter: Joyce O'Shaughnessy, MD Baylor University Medical Center, Texas Oncology, The US Oncology Network

Abstract 511 Association of MammaPrint index and 3-year outcome of patients with HR+HER2- early-stage breast cancer treated with chemotherapy with or without anthracycline.

MammaPrint als umfassende genomische Signatur sowohl für die Prognose als auch für die Auswahl der systemischen Therapie von HR+HER2- EBC-Patienten

Die MammaPrint-Signatur (MP) für das Risiko eines Fernrezidivs identifiziert Hormonrezeptor-positive (HR+), HER2-negative Brustkrebspatientinnen im Frühstadium (EBC) mit erhöhter oder verringerter Chemosensitivität und Nutzen einer Chemotherapie (CT). Die MINDACT-Studie hat laut den Studienautoren hervorragende Ergebnisse für MP-Tumore mit niedrigem Risiko ohne CT gezeigt, und frühere Studien haben gezeigt, dass MP-Tumore mit hohem Risiko eine höhere Empfindlichkeit und einen höheren Nutzen mit CT aufweisen. Vorliegend wurde der Zusammenhang zwischen dem MP-Index und dem 3-Jahres (yr) rezidivfreien Intervall (RFI) bei Patientinnen mit HR+HER2-, genomisch hochriskantem Luminal B-Typ EBC untersucht, die mit Taxan und Cyclophosphamid (TC) im Vergleich zu Anthracyclin + TC (AC-T) behandelt wurden.

Studiendesign (Tabellen und Abbildungen siehe Originalabstract):

  • Die prospektive, beobachtende FLEX-Studie (NCT03053193) umfasst Brustkrebspatientinnen im Stadium I-III, die eine MP-Untersuchung mit oder ohne molekulare Subtypisierung nach BluePrint (BP) erhalten und einer vollständigen Transkriptom- und klinischen Datenerfassung zugestimmt haben.
  • Eingeschlossen wurden Patientinnen mit HR+HER2- MP-Hochrisikotumoren und BP-Tumoren vom Luminal-B-Typ, die eine Chemotherapie erhalten hatten und über eine Nachbeobachtungszeit von 3 Jahren verfügten (N = 614).
  • Hochrisikotumoren wurden weiter in Hoch 1 (H1; 0,000 bis -0,569) oder Hoch 2 (H2; -0,570 bis -1,000) klassifiziert.
  • Die Unterschiede in der 3-Jahres-RFI, definiert als Zeit von der Diagnose bis zum Auftreten eines lokal-regionalen Rezidivs, eines Fernrezidivs oder eines brustkrebsspezifischen Todes nach STEEP 2.0-Kriterien, zwischen H1- und H2-Tumoren wurden mittels Kaplan-Meier-Analyse und Log-Rank-Test, stratifiziert nach CT-Schema, ausgewertet.

Behandlungsergebnisse:

  • Das Alter, der Menopausenstatus, die Rasse und der Lymphknotenstatus der Patientinnen waren bei H2-Tumoren und H1-Tumoren ähnlich.
  • H2-Tumore waren häufiger Grad 3 im Vergleich zu H1-Tumoren.
  • 86% der Tumore wurden als H1 Luminal B-Typ (N = 530) und 14% als H2 Luminal B-Typ (N = 84) klassifiziert.
  • Bei den mit AC-T behandelten Tumoren gab es keine signifikanten Unterschiede im 3-Jahres-RFI zwischen H1 Luminal B-Typ (95,3% [95% CI, 91,8-98,8]; N = 184) und H2 Luminal B-Typ (97,7% [95% CI, 93,4-100,0]; N = 44).
  • Im Gegensatz dazu zeigten Patienten mit Tumoren vom H2 Luminal B-Typ (N = 40), die mit TC behandelt wurden, einen signifikant schlechteren RFI von 86,4% (95% CI, 74,2-100,0) im Vergleich zu 97,1% (95% CI, 95,1-99,2) bei Patienten mit Tumoren vom H1 Luminal B-Typ (N = 346), mit einem absoluten Unterschied von 10,7% (p = 0,0076).

Fazit:

Diese Daten zeigen laut den Studienautoren, dass bei Patienten mit Tumoren vom Luminalen B-Typ MP H2 einen signifikant schlechteren 3-Jahres-RFI haben als Patienten mit MP H1-Tumoren, wenn sie mit TC behandelt werden. Dies untermauert die laufenden Forschungsarbeiten, die den signifikanten Nutzen von CT auf Anthrazyklinbasis bei der Behandlung von Tumoren des Luminalen B-Typs H2 belegen. Umgekehrt scheinen MP H1-Tumore nicht von der Zugabe von Anthrazyklinen zur CT-Therapie zu profitieren. Diese FLEX-Daten ergänzen die zunehmende Evidenz, die MammaPrint als umfassende genomische Signatur sowohl für die Prognose als auch für die Auswahl der systemischen Therapie von HR+HER2- EBC-Patienten identifiziert.

Presenter: Denise A. Yardley, MD Sarah Cannon Research Institute

Abstract 512 Baseline (BL) characteristics and efficacy endpoints for patients (pts) with node-negative (N0) HR+/HER2− early breast cancer (EBC): NATALEE trial.

Konsistenter Wirksamkeitsvorteil und überschaubares Sicherheitsprofil von RIB + NSAI gegenüber NSAI allein

NATALEE untersuchte laut den Studienautoren Ribociclib (RIB) + nicht-steroidalen Aromatasehemmer (NSAI) im Vergleich zu NSAI allein bei Patientinnen mit HR+/HER2- EBC mit erhöhtem Rezidivrisiko, einschließlich Patientinnen mit N0-Erkrankung, und zeigte einen statistisch signifikanten Vorteil für das invasionsfreie Überleben (iDFS). Sie berichten über BL-Merkmale, Wirksamkeit und Sicherheit für die N0-Untergruppe.

Studiendesign (NCT03701334, Tabellen und Abbildungen siehe Originalabstract):

  • Patientinnen mit HR+/HER2- EBC im Stadium II/III wurden im Verhältnis 1:1 randomisiert (R) zu RIB 400 mg/d (3 Wochen an/1 Woche aus für 36 Monate) + NSAI (Letrozol oder Anastrozol für ≥60 Monate) oder NSAI allein.
  • Männer und prämenopausale Frauen erhielten Goserelin.
  • Die Patientinnen konnten eine beliebige (neo)adjuvante endokrine Standardtherapie (ET) ≤12 Monate vor der Randomisierung erhalten.
  • In der Intent-to-treat-Population (ITT) beendeten 78 % der Patienten die dreijährige RIB-Behandlung (tx) oder brachen sie vorzeitig ab, wobei 21 % zum Zeitpunkt dieser Analyse immer noch eine tx erhielten (Datenstichtag: 21. Juli 2023; mediane Nachbeobachtungszeit: 33 Monate).
  • Die N0-Untergruppe umfasste Patienten mit T2N0 (Stadium IIA; mit Grad [G]3 oder G2 der Erkrankung und Ki-67 ≥20% oder hohem genomischen Risiko [HGR]), T3N0 (Stadium IIB) und T4N0 (Stadium IIIB); T1N0 wurde ausgeschlossen.

Baseline:

  • Von 2549 Patienten, die RIB + NSAI und 2552 Patienten, die nur NSAI erhielten, hatten 285 (11 %) bzw. 328 (13 %) eine N0-Erkrankung.
  • Die BL-Charakteristika der N0-Untergruppe waren zwischen den Studienarmen ausgeglichen.
  • Die meisten Patientinnen waren prämenopausal (RIB + NSAI: 67 % gegenüber NSAI allein: 63 %).
  • Die Patientinnen mit N0-Krankheit hatten ein anatomisches Stadium IIA (RIB + NSAI: 74% vs. NSAI allein: 73%), ein Stadium IIB (17% vs. 13%) oder ein Stadium IIIB (9% vs. 12%) (Tabelle).
  • Die meisten Patienten erhielten eine vorherige Chemotherapie (RIB + NSAI: 72 % vs. NSAI allein: 71 %); eine vorherige ET wurde von 59 % vs. 62 % der Patienten mit RIB + NSAI vs. NSAI allein erhalten.
  • Bei den Patienten mit T2N0-Erkrankung, die mit RIB + NSAI im Vergleich zu NSAI allein behandelt wurden, hatten 49% vs. 45% eine G3-Erkrankung und 49% vs. 53% eine G2-Erkrankung (54% vs. 56% mit T2N0, G2 & Ki-67 > 20%; 13% vs. 23% mit T2N0, G2, Ki-67 ≤20%/fehlend & HGR).

Behandlungsergebnisse:

  • In Übereinstimmung mit der ITT-Population verbesserte RIB + NSAI das iDFS (HR, 0,72; 95% CI, 0,41-1,27; 3-Jahres-Rate mit RIB + NSAI vs. NSAI allein, 93,2% vs. 90,6%),
  • das krankheitsfreie Fernüberleben (DDFS; HR, 0.70; 95 % CI, 0,38-1,29; 3-Jahres-Rate, 94,3 % vs. 91,5 %)
  • und fernes rezidivfreies Überleben (DRFS; HR, 0,58; 95 % CI, 0,29-1,17; 3-Jahres-Rate, 96,3 % vs. 92,5 %) bei Patienten mit Hochrisikokrankheit N0.

Verträglichkeit:

  • Das Sicherheitsprofil von RIB in der N0-Untergruppe entsprach dem der ITT-Population.
  • Die Abbruchrate aufgrund von unerwünschten Ereignissen aller Art lag bei RIB + NSAI im Vergleich zu NSAI allein bei 24% bzw. 8%.

Fazit:

Diese Analyse zeigte laut den Studienautoren einen konsistenten Wirksamkeitsvorteil und ein überschaubares Sicherheitsprofil von RIB + NSAI gegenüber NSAI allein bei Patienten mit N0-Erkrankung in NATALEE. Die 3-Jahres-iDFS-, DDFS- und DRFS-Raten in der Kontrollgruppe bei dieser frühen Nachbeobachtung unterstreichen das Risiko eines Rezidivs für die N0-Untergruppe. Diese Ergebnisse unterstützen laut den Studienautoren den Einsatz von RIB bei Patientinnen mit HR+/HER2- EBC mit erhöhtem Rezidivrisiko, einschließlich Patientinnen mit N0-Erkrankung.

Presenter: Grace Mei Yee Choong, MD Mayo Clinic

Abstract 513 The impact of adjuvant endocrine therapy (AET) omission in ER-low (1-10%) early-stage breast cancer.

Patientinnen mit ER-armem BC über den Nutzen der AET aufklären

Eine adjuvante endokrine Therapie (AET) verbessert laut den Studienautoren das Gesamtüberleben (OS) von Patientinnen mit Hormonrezeptor-positivem Brustkrebs (BC) im Frühstadium. Bei Patientinnen mit Östrogenrezeptor (ER)-niedrigem BC (definiert als ER 1-10%) ist der Nutzen der AET umstritten, da der Tumor heterogen ist (>40% basal; (1)) und das Ansprechen auf die Chemotherapie und die Prognose ähnlich sind wie bei ER-negativem (neg) BC. In den aktuellen Leitlinien wird das ER-niedrige BC als eigenständige Entität eingestuft und der Nutzen der AET als gleichwertig angesehen. Die Autoren haben bereits festgestellt, dass das Weglassen der AET bei chemotherapeutisch behandelten Patientinnen mit ER+ BC zu einem fast zweifachen Anstieg der Sterblichkeit führt (2). Die Auswirkungen des AET-Verzichts bei Patientinnen mit ER-niedrigem BC sind jedoch unbekannt.

Studiendesign (Tabellen und Abbildungen siehe Originalabstract):

  • Seit 2018 abstrahiert die Nationale Krebsdatenbank (NCDB) ER als kontinuierliche Variable und erlaubt die Klassifizierung von ER+ Tumoren als 1-10% oder >10%.
  • Daher haben die Autoren die NCDB 2018-2020 nach Patientinnen mit ER+BC im Stadium I-III abgefragt, die mit neoadjuvanter oder adjuvanter Chemotherapie behandelt wurden, da diese Patientinnen das höchste Rezidivrisiko haben.
  • ER wurde als ER-neg (0%), niedrig (1-10%) und ER >10% bewertet.
  • Das OS wurde mit dem AET als zeitabhängige Kovariate unter Verwendung der proportionalen Cox-Hazard-Regression analysiert.

Studienergebnisse:

  • Es wurden 357.085 Patientinnen mit ER+BC im Stadium I-III identifiziert, von denen 10.396 (3 %) als ER-niedrig eingestuft wurden.
  • Von den Patientinnen mit ER-armer Erkrankung hatten 69 % PR-negales BC und 67 % HER2-negales BC.
  • Die meisten (77 %) wurden mit Chemotherapie behandelt (32 % neoadjuvant, 44 % adjuvant, 1 % unbekannter Zeitpunkt) und bildeten die vorliegende Analysekohorte.
  • Von diesen 7.956 Patientinnen wurde bei 3.233 (41 %) auf eine AET verzichtet.
  • Der Verzicht auf eine AET war häufiger bei Patientinnen mit Tumoren, die PR-neg vs. positiv waren (46% vs. 30%, p<0,001), HER2-neg vs. positiv (44% vs. 37%, p<0,001), und Ki67≥20% (44% vs. 35%, p<0,001).
  • Bei einer medianen Nachbeobachtungszeit von 3 Jahren wurden 648 Todesfälle beobachtet.
  • Das OS betrug 94,3 % (95 % CI: 93,8-94,9 %) nach 2 Jahren und 87,6 % (95 % CI: 86,5-88,7 %) nach 4 Jahren.
  • In der nicht bereinigten Analyse war der Verzicht auf AET mit einem schlechteren OS verbunden (HR 1,40, 95% CI: 1,19-1,65, p<0,001), mit ähnlichen Auswirkungen unabhängig von PR, HER2 oder Ki67 (jeder Interaktionstest p>0,3).
  • Bei Kontrolle von Alter, Komorbiditäts-Score, Diagnosejahr, PR, HER2 und pathologischem Stadium betrug der bereinigte Effekt des AET-Verzichts auf das OS HR 1,22 (95% CI: 1,00-1,48, p=0,05).
  • Da die Bewertung des OS in Pandemiejahren durchgeführt wurde und 1/3 der Todesfälle im ersten Jahr der Nachbeobachtung auftraten, führten die Autoren eine Sensitivitätsanalyse durch, um die Patientinnen zu analysieren, die bis zu einem Jahr nach der definitiven Operation überlebten.
  • In dieser Analyse betrug der bereinigte Effekt des Verzichts auf AET auf das OS 1,24 (95% CI: 1,02-1,51, p=0,03).

Fazit:

Der Verzicht auf eine AET bei Patientinnen mit Chemotherapie bei BC im Frühstadium mit niedrigem ER ist mit einem deutlich schlechteren OS verbunden. Diese Daten legen laut den Studienautoren nahe, dass Patientinnen mit ER-armem BC über den Nutzen der AET aufgeklärt werden sollten und dass Praxisleitlinien die AET in diesem Fall empfehlen sollten.

Literatur:

  1. Benefield JNCI 2020. 2. Choong SABCS 2022.
Presenter:Annemiek van Hemert, MD Antoni van Leeuwenhoek / Netherlands Cancer Institute

Abstract 514 Oncologic outcome of response-guided axillary treatment in patients with cN1 breast cancer after primary systemic therapy.

Deeskalation sicher

Bei Brustkrebs wird die Mehrheit der klinisch knotenpositiven (cN1) Patientinnen laut den Studienautoren mit einer primären systemischen Behandlung (PST) behandelt, wobei die Raten des pathologischen vollständigen Ansprechens (pCR) in den Achselhöhlen steigen. Es gibt immer mehr Belege dafür, dass die axilläre Behandlung an das Ansprechen angepasst werden sollte. Es ist jedoch nach wie vor gemäss den Autoren umstritten, ob eine ALND bei cN1-Patienten mit Restknotenbefall von Vorteil ist und ob bei Patienten, die eine pCR erreichen, eine weitere axilläre Behandlung erforderlich ist. In dieser Studie stellen die Autoren die vierjährigen onkologischen Ergebnisse von cN1-Patienten vor, die sich entweder einer axillären Bestrahlung oder keiner axillären Behandlung gemäß dem MARI-Protokoll (Marking Axillary Lymph Nodes with Radioactive Iodine Seeds) unterzogen.

Studiendesign (Tabellen und Abbildungen siehe Originalabstract):

  • Zwischen 2014 und 2021 haben die Autoren prospektiv Patientinnen mit knotenpositivem Brustkrebs und 1 - 3 befallenen axillären Lymphknoten auf FDG-PET/CT vor der Bestrahlung aufgenommen, die nach dem MARI-Protokoll behandelt wurden.
  • Patientinnen mit Resterkrankung des MARI-Knotens (ypN1) erhielten eine axilläre Strahlentherapie (RT), während Patientinnen mit einer pCR des MARI-Knotens (ypN0) keine weitere axilläre Behandlung erhielten.
  • Der primäre Endpunkt war die axilläre Rezidivrate. Zu den sekundären Endpunkten gehören das invasive krankheitsfreie Überleben (iDFS) und das Gesamtüberleben (OS), berechnet nach der Kaplan-Meier-Methode.

Baseline:

  • Von den 367 eingeschlossenen Patientinnen hatten mehr als die Hälfte (54%, n= 198) einen Hormonrezeptor-positiven (HR+)/Human-Epidermal-Wachstumsfaktor-2-negativen (HER2-) Brustkrebs; 59 Patientinnen (16%) hatten HR+/HER2+; 39 Patientinnen (11%) hatten HR-/HER2+ und 71 Patientinnen (19%) hatten einen dreifach negativen (TN) Subtyp.
  • Das Durchschnittsalter betrug 49 (IQR 41 - 56) Jahre.
  • 231 (63 %) Patientinnen mit ypN1 erhielten eine RT, und 136 Patientinnen (37 %), die ypN0 erreichten, erhielten keine weitere axilläre Behandlung.
  • Die mediane Nachbeobachtungszeit betrug 49 (IQR 32 - 70) Monate.

Behandlungsergebnisse:

  • Die axilläre Rezidivrate betrug 3,5 % (n= 8) bei Patienten mit ypN1 und 0,7 % (n= 1) bei Patienten mit ypN0.
  • Die meisten axillären Rezidive (n= 6) traten in der ypN1-Gruppe gleichzeitig mit Fernmetastasen auf.
  • Bei Patienten mit ypN1 lag die iDFS bei 86 % und das OS bei 93 %; bei ypN0-Patienten betrug die iDFS 93 % und das OS 98 %.

Fazit:

Die reaktionsgesteuerte axilläre Behandlung von Patienten mit begrenztem Knotenbefall nach dem MARI-Protokoll ist mit einem günstigen onkologischen Ergebnis verbunden, ohne dass eine ALND durchgeführt werden muss. Die Deeskalation kann daher laut den Studienautoren als sicher angesehen werden.

Presenter: Yara Abdou, MD The University of North Carolina at Chapel Hill

Abstract 515 Recurrence score gene axes scores and outcomes by race and ethnicity in the RxPONDER trial.

Ergebnisse belegen für die Tumorbiologie eine wichtige Rolle, doch komplexe Faktoren, die zu Ungleichheiten beitragen, noch unbekannt

Die rassisch bedingten Ungleichheiten bei den Behandlungsergebnissen von Brustkrebs sind laut den Studienautoren nach wie vor ein großes Problem im Gesundheitswesen. In einer früheren Analyse der RxPONDER-Studie nach Rasse/ethnischer Zugehörigkeit haben die Autoren gezeigt, dass nicht-hispanische Schwarze (NHB) im Vergleich zu nicht-hispanischen Weißen (NHW) trotz ähnlicher 21-Gen-Rezidiv-Scores (RS) schlechtere Ergebnisse haben. Der RS wird mit Hilfe eines Tests ermittelt, der 16 krebsrelevante Gene umfasst, die an der Invasion, der ER- und HER2-Signalübertragung und der Proliferation beteiligt sind. Um die Unterschiede in der zugrundeliegenden Tumorbiologie zwischen verschiedenen rassischen/ethnischen Gruppen besser zu verstehen, analysierten die Autoren die RS-Genachsen-Scores in jeder Gruppe und die Assoziationen mit den Behandlungsergebnissen.

Studiendesign (NCT01272037, Tabellen und Abbildungen siehe Originalabstract):

  • Insgesamt wurden 3.102 Frauen eingeschlossen: Hispanoamerikanerinnen (15,5%), NHB (4,7%), Asiatinnen (9,5%) und NHW (70,2%).
  • Das primäre Ergebnis war das invasive krankheitsfreie Überleben (IDFS).
  • Diese Analyse erweitert die mediane Nachbeobachtungszeit von 5 auf 7 Jahre und bewertet die Genachsen-Scores, die Bestandteile des RS sind, nach Rasse/Ethnizität.
  • Die Auswirkung von Proliferations-, ER-, GRB7 (HER2)- und Invasions-Axen-Scores auf das IDFS wurde in Cox-Regressionsmodellen bewertet.

Behandlungsergebnisse:

  • Es gab keine Unterschiede in der RS-Verteilung zwischen den rassischen/ethnischen Gruppen, und der RS blieb für jede Gruppe prognostisch, ohne dass es signifikante Unterschiede im prognostischen Wert des RS gab.
  • Es wurde jedoch festgestellt, dass NHBs signifikant höhere Werte für die Proliferationsachse aufwiesen als NHWs (p<0,001); die Werte für die HER2-Achse waren bei Asiaten höher als bei NHWs (p<0,001); und Hispanics hatten im Vergleich zu NHWs sowohl höhere Werte für die HER2-Achse (p=0,002) als auch für die Proliferationsachse (p=0,02).
  • Diese Ergebnisse blieben auch nach Anpassung an das Alter statistisch signifikant.
  • Im Vergleich zu NHWs war die IDFS in der unbereinigten Analyse schlechter für NHBs (HR 1,41; 95% CI 0,98-2,03) und besser für Asiaten (HR 0,63; 95% CI 0,43-0,91).
  • Die Anpassung für Behandlungsarm, Alter, Grad, Menopausenstatus, Proliferations-, ER- und HER2-Achsen-Scores schwächte den Einfluss der Rasse auf die IDFS für NHBs ab (HR 1,22; 95% CI 0,84-1,76), obwohl die Ergebnisse für Asiaten unverändert blieben (HR 0,64; 95% CI 0,44-0,93; Tabelle).
  • In einem multivariablen Modell waren die Proliferationsachse (HR 1,56; 95% CI 1,35-1,80) und die ER-Achse (HR 0,81; 95% CI 0,71-0,93) prognostisch für IDFS.

Fazit:

Die Werte für die RS-Genachsen unterscheiden sich laut den Studienautoren je nach Rasse/Ethnie, wobei die NHB höhere Werte für die Proliferationsachse aufwiesen, was ihre schlechteren Ergebnisse in RxPONDER teilweise erklären könnte. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Tumorbiologie in der Tat eine wichtige Rolle spielt, wir jedoch tiefer graben müssen, um die komplexen Faktoren aufzudecken, die zu den Ungleichheiten beitragen, was der Schlüssel zur Entwicklung umfassender Strategien ist, um diese zu bekämpfen.

Presenter: Federico Gustavo Rojo Todo, MD, PhD Hospital Universitario Fundación Jiménez Díaz; CIBERONC-ISCCIII; GEICAM Spanish Breast Cancer Group

Abstract 516 Non-basal subtype defined by FOXC1 expression as an independent predictor of capecitabine efficacy in the triple negative breast cancer GEICAM/2003-11_CIBOMA/2004-01 trial.

Früheren Ergebnisse der PAM50- und IHC-Subtypisierung des Nicht-BLBC-Subtyps bestätigt

In einer vordefinierten korrelativen Analyse der klinischen Phase-III-Studie GEICAM/2003-11_CIBOMA/2004-01 (CIBOMA-Studie) identifizierte der nichtbasale PAM50-Status laut den Studienautoren die Patientinnen mit dreifach negativem Brustkrebs (TNBC), die am ehesten von einer adjuvanten Behandlung mit Capecitabin (cap) profitieren würden. Die Bewertung des Transkriptionstreibers FOXC1 (Zellplastizität/Metastasierung) durch den standardisierten Veresca FOXC1 Immunhistochemie (IHC) BC-Test (Veresca) hat gezeigt, dass er in der Lage ist, den Subtyp des basalen Brustkrebses (BLBC) in allen TNBC-Kohorten zu identifizieren. Die Autoren wollten die Übereinstimmung der BLBC-Identifizierung durch FOXC1 mit der molekularen PAM50-Subtypisierung und ihren prognostischen/vorhersagenden Wert in der CIBOMA-Studie (NCT00130533) untersuchen.

Studiendesign (Tabellen und Abbildungen siehe Originalabstract):

  • Analysiert wurden die FOXC1-Expression (Veresca, Onconostic Technologies) und das Ki-67-Antigen MIB-1 (Dako) mittels IHC an Tumoren von 705 TNBC-Patientinnen, die nach einer standardmäßigen (neo)adjuvanten Chemotherapie (CT) zur Erhaltungstherapie mit Cap (357, 51%) vs. Beobachtung (obs) (348, 49%) randomisiert wurden.
  • Der Veresca-Score (VFOXC1) wurde definiert als Prozentsatz der Tumorzellen mit positiver Kernfärbung (Proportion Score 0-5) plus Färbeintensität (Intensity Score 0-3).
  • Die BLBC-Subtypisierung durch Veresca (Cutoff ≥4) und die PAM50-Signatur (Nanostring) wurden anhand der ROC-Analyse und des Kappa-Index (KI) verglichen.
  • Es wurde ein Ki67-Cutoff ≥20% verwendet. Es wurden Cox-Regressionsmodelle zur Vorhersage von DRFS (primärer Endpunkt), DFS und OS (sekundäre Endpunkte) bewertet.

Studinergebnisse:

  • VFOXC1≥4 wurde bei 460 (65 %) BLBC-Patienten in dieser CIBOMA-Studienkohorte nachgewiesen (229 (49,8 %) mit Cap behandelt und 231 (50,2 %) in obs).
  • Der Nachweis von VFOXC1 stand in keinem Zusammenhang mit einem klinisch-pathologischen Merkmal.
  • Die VFOXC1-Expression korrelierte signifikant mit der PAM50-BLBC-Subtypisierung (ROC-Analyse AUC 0,874, KI 0,43), aber nur mäßig mit der IHC-Subtypisierung (AUC 0,548).
  • Der VFOXC1-BLBC-Subtyp war in der gesamten Kohorte nicht mit dem DRFS assoziiert (HR=0,94; 95%CI 0,68-1,30; p=0,713).
  • Der VFOXC1-Nicht-BLBC-Subtyp war jedoch ein starker unabhängiger Prädiktor für den Cap-Vorteil beim DRFS (univariate Analyse, Interaktionswert p=0,117; HR=0,53; 95%CI 0,31-0,90; p=0,019; multivariate Analyse, HR=0,44; 95%CI 0,25-0,76; p=0,003).
  • Dieser prädiktive Effekt von VFOXC1 non-BLBC auf den Cap-Nutzen wurde auch beim DFS (HR=0,47; 95%CI 0,28-0,78; p=0,003) und OS (HR=0,48; 95%CI 0,24-0,96; p=0.038) und war unabhängig vom Ki67-Proliferationsstatus (multivariates DRFS; Ki67<20%, HR=0,41; 95%CI 0,20-0,82; p=0,012; Ki67≥20%, HR=0,31; 95%CI 0,10-0,97; p=0,045).
  • Der VFOXC1-Nicht-BLBC-Subtyp hatte keinen Zusammenhang mit dem klinischen Ergebnis im obs-Arm.

Fazit:

In der CIBOMA TNBC-Studie lieferte laut den Studienautoren die Definition des Nicht-BLBC-Subtyps durch einen einzigen Biomarker (FOXC1 Veresca) einen prognostischen und prädiktiven Wert für den Nutzen nach (neo)adjuvanter CT und bestätigte damit unsere früheren Ergebnisse der PAM50- und IHC-Subtypisierung des Nicht-BLBC-Subtyps. Dies ist laut den Studienautoren eine pragmatische Option zur effektiven Anwendung der Ergebnisse dieser Studie in der Praxis.

Presenter: Sonya A. Reid, MD, MPH Vanderbilt University Medical Center

Abstract 517 Associations of predictive biomarkers, MHC-I and MHC-II, with clinical and molecular features in a diverse breast cancer cohort.

Wichtig: Vielfältige und gerechte Rekrutierung gewährleisten

Die Expression von MHC-I und tumorspezifischem MHC-II (tsMHC-II) sind potenzielle Biomarker für die Vorhersage des Nutzens einer PD-(L)1-Checkpoint-Inhibition und haben sich laut den Studienautoren bereits als geeignet erwiesen, das Ansprechen auf die Behandlung bei verschiedenen Tumorarten, einschließlich Brustkrebs, vorherzusagen. Die vorhandenen Daten stammen jedoch aus klinischen Studien mit begrenzter rassischer/ethnischer Vielfalt. Hier berichten die Autoren über Zusammenhänge zwischen der Expression von MHC-I und MHC-II und klinisch-pathologischen Merkmalen in einer großen, rassisch und ethnisch vielfältigen Brustkrebskohorte.

Studiendesign (Tabellen und Abbildungen siehe Originalabstract):

  • Durchgeführt wurde eine Multiplex-Immunfluoreszenz-Gewebeanalyse bei den Teilnehmerinnen der Carolina Breast Cancer Study (CBCS).
  • Intrinsischer Subtyp und P53-mutationsähnlicher Status wurden mithilfe von RNA-basierten Multigen-Assays identifiziert.
  • Zur Bewertung von MHC-I wurden alle Teilnehmerinnen nach der tumoralen MHC-I-Intensität eingestuft, wobei die obersten 33 % als "MHC-IHigh " kategorisiert wurden;
  • MHC-II+-Expression auf Tumorzellen wurde als ≥5 % der Tumorzellen definiert.
  • Die Assoziation zwischen MHC-I/II und klinisch-pathologischen Merkmalen nach Rasse wurde mit dem Chi-Quadrat-Test oder dem Fischer-Exakt-Test getestet, und die relative Häufigkeitsdifferenz (RFD) wurde berechnet.

Studienergebnisse:

  • Diese Studie umfasste 1630 Teilnehmerinnen (48 % Schwarze und 52 % Nicht-Schwarze) mit Brustkrebs im Stadium I-III.
  • Schwarze Teilnehmerinnen hatten eine höhere Inzidenz von TNBC (25% vs. 12,5%, p=<0,001) und basal-ähnlichen (29% vs. 14%, p=<0,001) Tumoren.
  • Basal-ähnliche und TP53-mutierte Tumore wurden häufiger bei schwarzen Teilnehmerinnen mit HR+/HER2-Tumoren beobachtet (11% vs. 5,5%, p=0,006 für Basal-ähnliche; 26% vs. 17%, p=0,003 für p53-mutierte).
  • Während die Verteilung von tsMHC-II+ Tumoren zwischen schwarzen und nicht-schwarzen Teilnehmerinnen ähnlich war, war die relative Häufigkeit von tsMHC-II+ Tumoren bei schwarzen Teilnehmerinnen mit HR+/HER2- Brustkrebs signifikant häufiger als bei nicht-schwarzen Teilnehmerinnen (7,9% vs. 5%, p=0,04).
  • Darüber hinaus hatten schwarze Teilnehmerinnen auch signifikant häufiger MHC-Ihigh Tumore (38,9% vs. 28,4%, p=0,01), was nach der IHC-Subtyp-Stratifizierung nur bei Teilnehmerinnen mit HR+/HER2- Brustkrebs signifikant war (28,2% vs. 22,3%, p=0,02).

Fazit:

In dieser heterogenen Brustkrebskohorte war laut den Studienautoren die Expression von MHC-I und MHC-II, die als prädiktive Biomarker für den IO-Nutzen in Frage kommen, bei Tumoren schwarzer Frauen mit HR+/HER2-Brustkrebs stärker ausgeprägt. Diese Ergebnisse unterstreichen für die Autoren, wie wichtig es ist, in künftigen IO-Studien, insbesondere bei HR+/HER2-Brustkrebs, eine vielfältige und gerechte Rekrutierung zu gewährleisten.

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