Mini Oral session: GI, lower digestive

Link to Abstracts:

Abstract titles and summaries were obtained from the ESMO website; abstracts were translated, edited, and summarized in German.

  • LBA30 - Panitumumab (P) + FOLFIRINOX or mFOLFOX6 in unresectable metastatic colorectal cancer (mCRC) patients (pts) with RAS/BRAF wild-type (WT) tumor status from circulating DNA (cirDNA): First results of the randomised phase II PANIRINOX-UCGI28 study
  • 554MO - Cetuximab plus FOLFOXIRI versus cetuximab plus FOLFOX in RAS wild-type patients with initially unresectable colorectal liver metastases: The TRICE randomized clinical trial
  • 555MO - Modified (m)-FOLFOXIRI plus cetuximab treatment and predictive clinical factors for RAS/BRAF wild-type and left-sided metastatic colorectal cancer (mCRC): The DEEPER trial (JACCRO CC-13)
  • LBA31 - Neoadjuvant nivolumab plus relatlimab (anti-LAG3) in locally advanced MMR-deficient colon cancers: The NICHE-3 study
  • 556MO - A phase II clinical trial of sintilimab plus chidamide combined with or without bevacizumab in patients with MSS/pMMR metastatic colorectal cancer
  • LBA32 - Pembrolizumab versus chemotherapy in microsatellite instability-high (MSI-H)/mismatch repair-deficient (dMMR) metastatic colorectal cancer (mCRC): 5-year follow-up of the randomized phase III KEYNOTE-177 study
  • 557MO - Phase II trial evaluating the efficacy of pembrolizumab combined with vorinostat in patients with recurrent and/or metastatic anal squamous cell carcinoma: Subgroup analysis of the PEVOsq basket trial
  • 558MO - Circulating tumor (ct)DNA as a prognostic biomarker in patients (pts) with resected colorectal cancer (CRC): An updated 24 months (mos) disease free survival (DFS) analysis from GALAXY study (CIRCULATE-Japan)
  • 559MO - Rechallenge with EGFR inhibitors in ctDNA RAS/BRAF wild type refractory metastatic colorectal cancer: Individual patients’ data pooled analysis from 4 phase II trials
  • 560MO - Maintenance with 5FU/LV-Aflibercept after induction with FOLFIRI-Aflibercept vs FOLFIRI-Aflibercept until progression in older patients (pts) in 2nd line metastatic colorectal cancer (mCRC): The randomized AFEMA trial

LBA30 - Panitumumab (P) + FOLFIRINOX or mFOLFOX6 in unresectable metastatic colorectal cancer (mCRC) patients (pts)

with RAS/BRAF wild-type (WT) tumor status from circulating DNA (cirDNA): First results of the randomised phase II PANIRINOX-UCGI28 study

Presenter: Thibault Mazard (Montpellier, Cedex 5, France)

Genotypisierung von Tumoren mittels cirDNA-Analyse stellt relevante Alternative zur Gewebeprobe vor der Gabe von Anti-EGFR-basierten Therapien in der Erstlinie dar

Für die Schrumpfung von RAS/BRAF-WT-Tumoren haben Anti-EGFR-Antikörper in Kombination mit einer Dreifach-Chemotherapie (CT) in Phase-I-II-Studien laut den Studienautoren vielversprechende Ergebnisse gezeigt. Eine hochsensitive cirDNA-Analyse, wie sie mit der IntPlex®-Technologie durchgeführt wird, könnte zu einer verbesserten Selektion von Super-Respondern auf Anti-EGFR-basierte Therapien führen. Ziel der PANIRINOX-Studie war es daher, die Rate des kompletten Ansprechens (CR) nach P plus Tri-CT (FOLFIRINOX = Arm A) oder Standard-Bi-CT (mFOLFOX6 = Arm B) bei Patienten mit cirDNA-basierten RAS/BRAF V600E WT inoperablen mCRC-Tumoren zu untersuchen.

Studiendesign (NCT02980510)

  • In dieser randomisierten, nicht vergleichenden, multizentrischen Phase-II-Studie wurden die Patienten im Verhältnis 2:1 in Arm A/B (max. 12 Zyklen) in 2 verschiedene Strata (str) je nach Ausmaß der Erkrankung eingeteilt (str 1: Leber-limitiert / str2: nicht Leber-limitiert).
  • Primärer Endpunkt war die CR-Rate nach RECIST 1.1 (zentrale Auswertung) und die CEA-Normalisierung (Fleming's Ein-Schritt-Design, einseitig a=5%, b=10%, H0: 3%; H1: 12%; 60 Patienten in Arm A mit mindestens 4 Ansprechraten erforderlich; Arm B als interne Kontrolle).
  • Sekundäre Endpunkte waren das progressionsfreie Überleben und das Gesamtüberleben (PFS und OS).

Behandlungsergebnisse

  • Von 10/2017 bis 07/2022 wurden 78/33 Patienten in Arm A/B in str2 eingeschlossen.
  • Die Hauptcharakteristika (Arm A/B) waren: medianes Alter 64/62 Jahre; Männer 67/45%; PS0 63/42%; linksseitig 81/79%; synchrone Metastasen 85/87%; >1 metastatische Lokalisation 82/72%.
  • Die Tabelle im Originalabstract zeigt CR, PFS und OS bei auswertbaren Patienten.
  • Die wichtigsten behandlungsbedingten unerwünschten Ereignisse Grad≥3 waren (Arm A/B): Diarrhö 39/9%, periphere Neuropathie 22/24%, Haut 18/24%.

Fazit

Mit 5 Patienten, die in Arm A eine CR erreichten, und 95%CI, die die vordefinierte Hypothese in Arm B einschlossen, hat die Studie ihr primäres Ziel in str2 erreicht. Die Autoren bestätigen, dass die Genotypisierung von Tumoren mittels cirDNA-Analyse eine relevante Alternative zur Gewebeprobe vor der Gabe von Anti-EGFR-basierten Therapien in der Erstlinie darstellt.

554MO - Cetuximab plus FOLFOXIRI versus cetuximab plus FOLFOX in RAS wild-type patients with initially unresectable colorectal liver metastases: The TRICE randomized clinical trial

Presenter: Gong Chen (Guangzhou, China)

Erhöhten Inzidenz von Neutropenie und Diarrhoe ohne signifikanten Unterschied hinsichtlich ORR, PFS und R0-Resektionsrate

In der TRICE-Studie wurde untersucht, ob eine Intensivierung der Chemotherapie in Cetuximab-haltigen Therapien Patienten mit kolorektalem Karzinom vom RAS-Wildtyp (CRC) und initial inoperablen Lebermetastasen einen zusätzlichen klinischen Nutzen bringen kann.

Studiendesign (NCT03493048)

  • Die Patienten wurden randomisiert und erhielten entweder Cetuximab plus FOLFOXIRI (Triplett-Arm) oder Cetuximab plus FOLFOX (Doublett-Arm) alle 2 Wochen.
  • Die primären Wirksamkeitsanalysen wurden an der Intention-to-treat-Population durchgeführt, während die Sicherheitsanalysen an Patienten durchgeführt wurden, die mindestens eine Chemotherapie erhalten hatten.
  • Der primäre Endpunkt war die objektive Ansprechrate (ORR). Sekundäre Endpunkte waren die mediane Tiefe des Tumoransprechens (DpR), die frühe Tumorschrumpfung (ETS), die R0-Resektionsrate, das progressionsfreie Überleben (PFS), das Gesamtüberleben (OS) und behandlungsbedingte unerwünschte Ereignisse.

Behandlungsergebnisse

  • Von Januar 2018 bis Dezember 2022 wurden 146 Patientinnen und Patienten in die Behandlungsarme Cetuximab plus FOLFOXIRI (n = 72) oder Cetuximab plus FOLFOX (n = 74) randomisiert.
  • Die ORR war mit 84,7% bzw. 79,7% im Triplett- bzw. Doublett-Arm vergleichbar (OR = 0,71, 95% CI 0,30 bis 1,67; p = .43).
  • Obwohl die Intensivierung der Chemotherapie zu einer höheren medianen DpR führte (59,6% vs. 55,0%; p = .039), blieben andere sekundäre Endpunkte zwischen den beiden Gruppen vergleichbar.
  • Bei einer medianen Nachbeobachtungszeit von 26,2 Monaten betrug das mediane PFS im Triplett-Arm 11,7 Monate gegenüber 13,4 Monaten im Doublett-Arm (HR = 1,37, 95% CI 0,91 bis 2,07; P = .13).
  • Darüber hinaus war die Triplett-Gruppe mit einer höheren Inzidenz von Grad 3-4 Neutropenie (44,1% vs. 27,0%; P = .03) und Diarrhö (5,9% vs. 0%; P = .03) assoziiert.

Fazit

Obwohl laut den Studienautoren die Intensivierung der systemischen Erstlinien-Chemotherapie bei Patienten mit metastasiertem CRC vom RAS-Wildtyp zu einer Verbesserung der Tiefe des Tumoransprechens führte, kam es zu einer erhöhten Inzidenz von Neutropenie und Diarrhoe ohne signifikanten Unterschied hinsichtlich ORR, PFS und R0-Resektionsrate.

555MO - Modified (m)-FOLFOXIRI plus cetuximab treatment and predictive clinical factors for RAS/BRAF wild-type and left-sided metastatic colorectal cancer (mCRC):

The DEEPER trial (JACCRO CC-13)

Presenter: Yu Sunakawa (Kawasaki, Japan)

m-FOLFOXIRI plus cet-Schema könnte eine gute Option für eine Erstlinien-Chemotherapie mit hohem DpR und längerem PFS bei mCRC-Patienten mit RAS/BRAF-Wildtyp und linksseitigen Tumoren sein

Die DEEPER-Studie, in der m-FOLFOXIRI plus Cetuximab (cet) im Vergleich zu Bevacizumab (bev) als Erstlinientherapie hinsichtlich der Tiefe des Ansprechens (DpR) als primärem Endpunkt bei mCRC vom RAS-Wildtyp untersucht wurde, zeigte laut den Studienautoren eine signifikant bessere DpR im cet-Arm (Tsuji A, et al. ASCO 2021). Darüber hinaus wurden bei RAS/BRAF-Wildtyp und linksseitigen Tumoren ein längeres PFS und OS im cet-Arm beobachtet, obwohl der BRAF-Status nur für die Hälfte der Patienten (pts) verfügbar war (JSMO 2023). Eine aktualisierte Überlebenszeitanalyse wurde durchgeführt, in der der BRAF-Status durch eine Biomarkeranalyse des Tumorgewebes ergänzt wurde.

Studiendesign (NCT02515734)

  • DpR und andere klinische Ergebnisse wurden in einem Protokoll-Set (PPS) ausgewertet, das aus Patienten bestand, die vom externen DpR-Prüfungskomitee ausgewertet werden konnten.
  • Die Überlebenszeit wurde anhand klinischer Faktoren, einschließlich der Seitigkeit des Primärtumors als einem der Stratifizierungsfaktoren, mit Hilfe eines Log-Rank-Tests analysiert.
  • Von den 359 eingeschlossenen Patienten lag für 255 Patienten der BRAF-Status und für 71 Patienten die Biomarkeranalyse vor.

Behandlungsergebnisse

  • 321 Patienten wurden als PPS definiert (mittleres Alter 65 Jahre, 64% Männer, PS0/1: 91%/9%, links/rechts primär: 84%/16%).
  • Bei 178 Patienten mit RAS/BRAF-Wildtyp und linksseitigen Tumoren waren sowohl DpR als auch PFS in der cet-Gruppe signifikant besser als in der bev-Gruppe (DpR, median 59,2% vs. 47,5%, P=0,0017; PFS, median 14,5 vs. 11,9 Monate, HR 0,71, P=0,032).
  • Eine Subgruppenanalyse nach klinischen Faktoren zeigte, dass das PFS im cet-Arm bei Patienten ohne chirurgische Resektion von R0/1 besser (HR 0,66, P=0,029) und bei Patienten mit extrahepatischen Metastasen signifikant länger war (HR 0,63, P=0,015), nicht jedoch bei Patienten mit leberbegrenzter Erkrankung.
  • Darüber hinaus hatten Männer in der cet-Gruppe ein besseres PFS als Frauen.
  • Das mediane PFS war im cet-Arm länger als im bev-Arm bei Männern (18,0 vs. 13,1 Monate, HR 0,72, P=0,096), aber nicht bei Frauen.

Fazit

m-FOLFOXIRI plus cet-Schema könnte laut den Studienautoren eine gute Option für eine Erstlinien-Chemotherapie mit hohem DpR und längerem PFS bei mCRC-Patienten mit RAS/BRAF-Wildtyp und linksseitigen Tumoren sein. Der Nutzen könnte auch für Patienten mit extrahepatischen Metastasen oder für Männer relevant sein.

LBA31 - Neoadjuvant nivolumab plus relatlimab (anti-LAG3) in locally advanced MMR-deficient colon cancers: The NICHE-3 study

Presenter: Yara L. Verschoor (Amsterdam, Netherlands)

Pathologisches Ansprechen bei allen Patienten, einschließlich 79% pCR

Die neoadjuvante Immuntherapie hat bei verschiedenen Tumorarten laut den Studienautoren vielversprechende Ergebnisse gezeigt. In der NICHE-2-Studie führte die neoadjuvante Behandlung mit Nivolumab/Ipilimumab bei Patienten mit MMR-defizientem (dMMR) Kolorektalkarzinom innerhalb von 6 Wochen nach der Behandlung zu 95% pathologischen Hauptansprechen (MPR), darunter 67% pathologischen Komplettansprechen (pCR). Bei Melanompatienten hat Nivolumab/Relatlimab ein günstiges Toxizitätsprofil und eine vielversprechende Wirksamkeit in der neoadjuvanten Behandlung gezeigt. Die Autoren untersuchten dieses Behandlungsschema bei Patienten mit nicht-metastasiertem dMMR-Kolonkarzinom (NCT03026140).

Studiendesign

  • In der NICHE-3-Studie wurden Patienten mit resektablem, lokal fortgeschrittenem (mindestens cT3 und/oder N+) dMMR-Kolonkarzinom mit zwei Dosen Nivolumab 480 mg plus Relatlimab 480 mg im Abstand von 4 Wochen behandelt, gefolgt von einer Operation innerhalb von 8 Wochen nach Einschluss.
  • Pathologisches Ansprechen war definiert als 50% oder weniger lebensfähiger Resttumor (RVT) und MPR als ≤10% RVT. Der primäre Endpunkt war die pathologische Ansprechrate. Gemäß einem 2-Phasen-Simon-Design sind ≥15/19 Responder in Phase 1 erforderlich, um die Rekrutierung in Phase 2 fortzusetzen.
  • Hier wird die vordefinierte Analyse des pathologischen Ansprechens aus Phase 1 dargestellt.

Verträglichkeit

  • Insgesamt wurden 19 Patienten behandelt und ohne Verzögerung operiert.
  • Bei 14/19 Patienten (74%) wurden immunbezogene unerwünschte Ereignisse (irAEs) vom Grad 1-2 beobachtet, wobei infusionsbedingte Reaktionen am häufigsten auftraten (43%).
  • Nur ein Patient (5 %) erlitt eine UAW Grad 3 (Hyperthyreose).
  • Endokrinopathien, die eine Supplementierung erforderten, wurden bei 4 Patienten (21 %) beobachtet, darunter 1 Patient mit Hypothyreose und 3 Patienten mit Hypophysitis mit sekundärer Nebennieren- und/oder Schilddrüseninsuffizienz.
  • Es wurden keine irAEs vom Grad 4-5 beobachtet.

Behandlungsergebnisse

  • Bei einer medianen Zeit von 7,4 Wochen zwischen der ersten Dosis und der chirurgischen Resektion führte die Behandlung bei 19 Patienten zu einer pCR-Rate von 79%, einer MPR-Rate von 89% und einer pathologischen Gesamtansprechrate von 100%.

Fazit

Die Autoren präsentieren die Daten der NICHE-3-Studie, der ersten Studie, die die Sicherheit und Wirksamkeit der neoadjuvanten Therapie mit Nivolumab/Relatlimab bei Patienten mit dMMR-Kolorektalkarzinom zeigt, mit einem pathologischen Ansprechen bei allen Patienten, einschließlich 79% pCR. Derzeit läuft die Rekrutierung für die Phase 2, in der weitere 40 Patienten behandelt werden sollen.

556MO - A phase II clinical trial of sintilimab plus chidamide combined with or without bevacizumab in patients with MSS/pMMR metastatic colorectal cancer

Presenter: Feng Wang (Guangzhou, China)

Die Kombination von Sintilimab mit Chidamid und Bevacizumab. Vielversprechende Wirksamkeit und tolerierbare Toxizität bei MSS-mCRC-Patienten

Immun-Checkpoint-Inhibitoren (ICI) haben laut den Studienautoren bei MSI-H/dMMR-Patienten mit metastasiertem Kolorektalkarzinom (mCRC) einen signifikanten klinischen Nutzen gezeigt.

Die Mehrheit der MSI-H/dMMR-mCRC-Patienten spricht nicht auf eine Immuntherapie an, und bessere Kombinationen sind derzeit nicht verfügbar. Basierend auf präklinischen Forschungsergebnissen der Autoren haben sie eine Studie konzipiert, um zu untersuchen, ob ein ICI Sintilimab in Kombination mit dem HDAC-Inhibitor Chidamid, mit oder ohne Bevacizumab, bei Patienten mit MSS/pMMR mCRC wirksam ist.

Studiendesign (NCT04724239)

  • Für diese offene, multizentrische Studie wurden Patienten mit MSS/pMMR mCRC rekrutiert, bei denen mindestens zwei systemische Therapien versagt hatten oder unverträglich waren.
  • Die Patienten wurden nach dem Zufallsprinzip in zwei Gruppen eingeteilt:
    • Sintilimab plus Chidamid (Dublettengruppe) und
    • Sintilimab plus Chidamid in Kombination mit Bevacizumab (Triplettengruppe).
  • Die Patienten der Dublettengruppe erhielten Sintilimab 200 mg IV q3w plus Chidamid 30 mg PO biw,
  • die Patienten der Triplettgruppe erhielten Sintilimab 200 mg IV q3w plus Chidamid 30 mg PO biw und Bevacizumab 7,5 mg/kg IV q3w.
  • Primärer Endpunkt war das progressionsfreie Überleben nach 18 Wochen (18wPFS). Sekundäre Endpunkte waren objektive Ansprechrate (ORR), progressionsfreies Überleben (PFS), Gesamtüberleben (OS), Krankheitskontrollrate (DCR) und Sicherheit.

Behandlungsergebnisse

  • Es wurden 23 bzw. 25 Patienten nach dem Zufallsprinzip den Zweier- bzw. Dreiergruppen zugeteilt.
  • Das 18wPFS betrug 17,4% in der Dublettengruppe und 66,7% in der Triplettengruppe (p=0,0012).
  • Die ORR betrug 13,0% bzw. 44,0% und die DCR 39,1% bzw. 72,0% in der Dubletten- bzw. Triplettgruppe.
  • Das mediane PFS betrug 1,5 Monate für die Doublets und 7,3 Monate für die Triplets (p = 0,008).
  • Das mediane Gesamtüberleben wurde in der Triplett-Gruppe nicht erreicht, während es in der Doublett-Gruppe 18,9 Monate betrug (P = 0,41).

Verträglichkeit

  • Die häufigsten behandlungsbedingten unerwünschten Ereignisse (TEAEs) waren Proteinurie (60,9%), Thrombozytopenie (43,5%) und Anämie (39,1%) bei den Triplets und Thrombozytopenie (72,0%), Proteinurie (72,0%) und Neutropenie (60,0%) bei den Triplets.
  • TEAEs vom Grad 3 und höher traten bei 7 (30,4%) Patienten in der Doublettengruppe und bei 13 (42,0%) Patienten in der Triplettengruppe auf.

Fazit

Die Kombination von Sintilimab mit Chidamid und Bevacizumab zeigte laut den Studienautoren eine vielversprechende Wirksamkeit und tolerierbare Toxizität bei MSS-mCRC-Patienten.

LBA32 - Pembrolizumab versus chemotherapy in microsatellite instability-high (MSI-H)/mismatch repair-deficient (dMMR) metastatic colorectal cancer (mCRC):

5-year follow-up of the randomized phase III KEYNOTE-177 study

Presenter: Kai-Keen Shiu (London, United Kingdom)

Ansprechen auf Pembrolizumab dauerhafter als das Ansprechen auf Chemotherapie

In der Phase-3-Studie KEYNOTE-177 (NCT02563002) verbesserte Pembrolizumab (Pembro) im Vergleich zu Chemotherapie das PFS und zeigte einen Trend zu einem verbesserten OS bei MSI-H/dMMR mCRC, was für Pembro als Erstlinientherapie spricht. Die Autoren berichten über die Wirksamkeit und Sicherheit nach einer Nachbeobachtungszeit von 5 Jahren.

Studiendesign

  • Patienten (PTS) im Alter von ≥18 Jahren mit unbehandeltem MSI-H/dMMR mCRC, messbar nach RECIST v1.1 und einem ECOG PS von 0 oder 1 wurden in die Studie eingeschlossen.
  • Die Patienten wurden im Verhältnis 1:1 randomisiert und erhielten entweder Pembro 200 mg Q3W oder Chemotherapie (mFOLFOX6 oder FOLFIRI Q2W ± Bevacizumab 5 mg/kg Q2W oder Cetuximab wöchentlich), IV.
  • Die der Chemotherapie zugeteilten Patienten konnten nach zentral bestätigter progredienter Erkrankung (PD) ≤35 Zyklen Pembro erhalten.
  • Die Endpunkte nach 5 Jahren waren OS, PFS, DOR und Sicherheit.

Behandlungsergebnisse

  • Zum Datenschnitt betrug die mediane Nachbeobachtungszeit 73,3 Monate (6,1 Jahre; Bereich 64,9-89,2 Monate).
  • Von den 153 Patienten, die Pembro erhielten, wurden alle behandelt und 59 (38,6%) beendeten 35 Behandlungszyklen;
  • 143/154 Patienten, die eine Chemotherapie erhielten, wurden behandelt.
  • Insgesamt brachen 94 (61,4%) Patienten im Pembrolizum-Arm und 143 (100%) im Chemotherapie-Arm die Behandlung ab, am häufigsten wegen PD (32,7% bzw. 60,8%).
  • 57 (37,0%) Patienten im Chemotherapie-Arm erfüllten die Crossover-Kriterien und erhielten Pembro;
  • 21 (36,8%) beendeten 35 Zyklen Pembro.
  • Weitere 39 (25,3%) Patienten, die eine Chemotherapie erhielten, erhielten einen PD-1/L1-Inhibitor außerhalb des Behandlungsprotokolls.
  • Das mediane OS (95% KI) betrug 77,5 Monate (6,5 Jahre; 49,2 Monate - nicht erreicht) unter Pembro versus 36,7 Monate (3,1 Jahre; 27,6-65,3 Monate) unter Chemotherapie (HR 0,73 [95% KI 0,53,0,99]).
  • Die 5-Jahres-OS-Rate betrug 54,8% in der Pembrolgruppe und 44,2% in der Chemotherapiegruppe.
  • Die 5-Jahres-PFS-Rate betrug 34,0% bzw. 7,6%.
  • Die mediane (Spanne) DOR betrug 75,4 Monate (6,3 Jahre; 2,3+ bis 80,1+ Monate) unter Pembro vs. 10,6 Monate (2,8 bis 71,5+ Monate) unter Chemo;
  • 85,7% bzw. 33,6% der Patienten hatten eine DOR ≥24 Monate.

Verträglichkeit

  • Behandlungsbedingte unerwünschte Ereignisse (TRAEs) traten bei 79,7% der Pembrol- und 98,6% der Chemotherapie-Patienten auf; TRAEs vom Grad 3-5 traten bei 21,6% bzw. 67,1% der Patienten auf.

Fazit

Nach einem Follow-up von 5 Jahren war das Ansprechen auf Pembrolizumab laut den Studienautoren dauerhafter als das Ansprechen auf Chemotherapie, und der Trend zu einem verbesserten Überleben unter Pembrolizumab setzte sich trotz einer effektiven Crossover-Rate von 62% bei Patienten mit MSI-H/dMMR mCRC fort.

557MO - Phase II trial evaluating the efficacy of pembrolizumab combined with vorinostat in patients with recurrent and/or metastatic anal squamous cell carcinoma:

Subgroup analysis of the PEVOsq basket trial

Presenter: Clelia Coutzac (Lyon, France)

Vielversprechende antitumorale Aktivität der Kombination von P+V bei stark vorbehandelten SCAC-Patienten

Für das fortgeschrittene Plattenepithelkarzinom (SCAC) gibt es keine Standardtherapie, die über die Erstbehandlung hinausgeht. Obwohl die PD-1-Blockade bei Patienten mit fortgeschrittenem SCAC wirksam ist, ist die Ansprechrate bescheiden. Präklinische Daten deuten laut den Studienautoren darauf hin, dass Vorinostat (V), ein HDAC-Inhibitor, die Wirksamkeit der Immuntherapie durch Modulation des Epigenoms verbessern könnte.

Studiendesign (NCT04357873)

  • PEVOsq ist eine offene, nicht-randomisierte, multizentrische Phase-II-Studie, die die Wirksamkeit von Pembrolizumab (P) in Kombination mit Vorinostat (V) bei Patienten mit rezidiviertem und/oder metastasiertem Plattenepithelkarzinom untersucht.
  • Die Patienten mussten PD1/PD-L1-Antagonisten-naiv sein und durften keine Einschränkungen hinsichtlich vorangegangener Therapielinien aufweisen.
  • Die P-Dosis betrug 200 mg Q3W IV und V 400 mg QD PO.

Baseline

  • Von den 112 eingeschlossenen Patienten waren 29 Patienten mit SCAC hinsichtlich Sicherheit und Wirksamkeit auswertbar.
  • Das Durchschnittsalter lag bei 63 Jahren [Spanne: 49-84], 23 waren weiblich und die durchschnittliche Anzahl der Vortherapielinien lag bei 2 [Spanne: 0-4].

Behandlungsergebnisse

  • Neun Patienten (31,0%) zeigten ein objektives Ansprechen [95%CI: 17,2; 47,9] und die mediane DOR wurde nicht erreicht [95%CI: 5,6-NR].
  • Das mediane PFS und OS betrug 5,8 [95%CI: 2,7-11,0] bzw. 18,8 Monate [12,8-NR].
  • Von den 22 Patienten, bei denen p16 getestet wurde, waren alle positiv.

Verträglichkeit

  • Behandlungsbedingte G3/4 Nebenwirkungen traten bei 18 (62,1%) Patienten auf.
  • P und V wurden bei 13,0% bzw. 44,4% der Patienten wegen Toxizität abgesetzt.
  • Bei 79,3% der Patienten wurde die Dosis von V aufgrund von Toxizitäten wie Hämatotoxizität, gastrointestinalen Störungen, Asthenie und Kreatininanstieg reduziert.

Die Ergebnisse zu PDL1, MSI, TMB und HPV werden auf dem Meeting präsentiert.

Fazit

Die PEVOsq-Studie hat ihren primären Endpunkt erreicht und zeigt laut den Studienautoren eine vielversprechende antitumorale Aktivität der Kombination von P+V bei stark vorbehandelten SCAC-Patienten. Die hohe Toxizitätsrate erfordert jedoch besondere Aufmerksamkeit in zukünftigen Studien.

558MO - Circulating tumor (ct)DNA as a prognostic biomarker in patients (pts) with resected colorectal cancer (CRC):

An updated 24 months (mos) disease free survival (DFS) analysis from GALAXY study (CIRCULATE-Japan)

Presenter: Yoshiaki Nakamura (Kashiwa, Japan)

Ergebnisse deuten darauf hin, dass MRD-positive Patienten von einer adjuvanten Chemotherapie (ACT), möglicherweise einer 6-mos-ACT, profitieren

Es wurde berichtet, dass eine postoperative ctDNA-basierte molekulare Resterkrankung (MRD) mit einem hohen Rezidivrisiko assoziiert ist. Die Autoren präsentieren eine aktualisierte Analyse der prospektiven, beobachtenden GALAXY-Studie.

Studiendesign

  • Serielle ctDNA wurde mit einem tumorinformierten Assay (SignateraTM) 1 (4 Wochen), 3, 6, 9, 12, 18 und 24 Monate postoperativ bis zum Rezidiv bei Patienten mit resektablem CRC analysiert.
  • Der primäre Endpunkt war das krankheitsfreie Überleben (DFS).

Behandlungsergebnisse

  • Von 3.034 Patienten mit CRC im klinischen Stadium II-IV, die zwischen Mai 2020 und November 2022 in die Studie aufgenommen wurden, wurden 2.280 Patienten in die Studie eingeschlossen.
  • Die mediane Nachbeobachtungszeit betrug 16,5 Monate (Bereich: 0,1 - 31,9).
  • Patienten mit ctDNA-Positivität zum 4-Wochen-Zeitpunkt zeigten ein signifikant schlechteres DFS im Vergleich zu ctDNA-negativen Patienten (HR: 16,9, p<0,0001).

Die Autoren untersuchten auch den Nutzen einer adjuvanten Chemotherapie (ACT) bei Patienten im Stadium II-III (N=1.555).

  • Bei MRD-negativen Patienten (N=1.333) betrug das 24-Monats-DFS 95% in der ACT-Gruppe und 92,5 % in der Gruppe ohne ACT, ohne signifikanten Unterschied (HR: 1,4, p=0,2).
  • Bei MRD-positiven Patienten (N=222) zeigte sich ein signifikanter Vorteil der ACT (HR: 0,4, p<0,0001) mit einem 24-Monats-DFS von 51,9% gegenüber der Gruppe ohne ACT (HR: 1,4, p=0,2).
  • Darüber hinaus zeigten MRD-negative Patienten (N=606, HR: 1,1, p=0,89) in allen Stadien, die entweder 3 oder 6 Monate ACT erhielten, keinen signifikanten Unterschied im Überleben zwischen den beiden Kohorten,
  • während MRD-positive Patienten einen signifikanten Vorteil nach 6 Monaten ACT aufwiesen (N=154, HR: 0,4, p=0,002).
  • Bei der Analyse der ctDNA-Dynamik zwischen 4 und 12 Wochen zeigte sich ein signifikant kürzeres DFS bei Patienten, die konvertierten (N=22, HR: 11, p<0,001) oder positiv blieben (N=81, HR: 20, p<0,001) im Vergleich zu Patienten, die ctDNA-negativ blieben (N=941).
  • Die multivariate Analyse des DFS bei Patienten im Stadium II-III zeigte, dass die ctDNA-Positivität der wichtigste prognostische Faktor war, der mit einem schlechten DFS assoziiert war (HR: 11,33, p<0,001).

Fazit

Die Autoren präsentieren eine aktualisierte Analyse der GALAXY-Kohorte mit mehr als 2.000 analysierten Patienten. Ihre Ergebnisse deuten darauf hin, dass MRD-positive Patienten von einer ACT, möglicherweise einer 6-mos-ACT, profitieren. Insgesamt bleibt der ctDNA-Status der wichtigste prognostische und prädiktive Faktor für das Outcome der Patienten.

559MO - Rechallenge with EGFR inhibitors in ctDNA RAS/BRAF wild type refractory metastatic colorectal cancer: Individual patients’ data pooled analysis from 4 phase II trials

Presenter: Davide Ciardiello (Napoli, Italy)

Vielversprechende klinische Aktivität der Rechallenge mit EGFR-Inhibitoren

Eine erneute Behandlung mit Anti-EGFR-Inhibitoren hat laut den Studienautoren bei Patienten mit refraktärem metastasiertem Kolorektalkarzinom (mCRC) mit zirkulierender Tumor-DNA (ctDNA) des RAS/BRAF-Wildtyp (wt) klinische Wirksamkeit gezeigt und wird in klinischen Leitlinien als Option aufgeführt. Die verfügbaren Daten (III C) stammen jedoch aus kleinen retrospektiven/prospektiven Studien.

Studiendesign (NCT05291156; NCT05468892; NCT02296203; NCT03227926)

  • Die Autoren führten eine gepoolte Analyse individualisierter Patientendaten von Patienten durch, die an den Studien CAVE, VELO, CRICKET und CHRONOS teilnahmen und mit einer Anti-EGFR-Rechallenge mit RAS/BRAF wt ctDNA behandelt wurden.
  • Berechnet wurden Gesamtüberleben (OS), progressionsfreies Überleben (PFS), Gesamtansprechrate (ORR) und Krankheitskontrollrate (DCR). Über die Sicherheit wurde berichtet.

Baseline

  • Insgesamt 114/194 Patienten, die eine Anti-EGFR-Rechallenge als experimentelle Therapie erhielten (48 Cetuximab plus Avelumab, 26 Trifluridin/Tipiracil plus Panitumumab, 13 Irinotecan plus Cetuximab und 27 Panitumumab), wiesen eine RAS/BRAF-wt Basisplasma-ctDNA auf und wurden in die vorliegende Analyse eingeschlossen.
  • Die Studienpopulation umfasste stark vorbehandelte Patienten: 83/114 (72,8%) bzw. 31/114 (27,2%) Patienten erhielten eine erneute Behandlung mit EGFR-Inhibitoren als Dritt- oder Zweitlinientherapie.

Studienergebnisse

  • Das mediane progressionsfreie Überleben (mPFS) und das mediane Gesamtüberleben (mOS) betrugen 4,0 Monate (95% KI, 3,2-4,7) bzw. 13,1 Monate (95% KI, 9,5-16,7).
  • Ein Patient erreichte ein komplettes Ansprechen (CR), 19 Patienten zeigten ein partielles Ansprechen (PR), während 65 bzw. 29 Patienten eine stabile Erkrankung (SD) bzw. eine progrediente Erkrankung als bestes Ansprechen aufwiesen.
  • Die ORR (CR+PR) betrug 17,5% (20/114), die DCR (CR+PR+SD) 74,6% (85/114).
  • Fast jeder dritte Patient profitierte signifikant von der Anti-EGFR-Rechallenge-Therapie (PFS-Rate nach 6 Monaten: 32,5%; OS-Rate nach 18 Monaten: 31,6%).
  • Die Toxizität der Therapien war in Übereinstimmung mit früheren Ergebnissen überschaubar.

Fazit

Die Ergebnisse dieser gepoolten Analyse einzelner Patienten zeigen laut den Studienautoren eine vielversprechende klinische Aktivität der Rechallenge mit EGFR-Inhibitoren, wobei bei fast einem Drittel der Patienten ein verlängertes PFS erreicht wurde, das zu einer Verlängerung des Überlebens führte. Daher könnte eine Rechallenge mit Anti-EGFR-Strategien als therapeutische Option im Rahmen der Weiterbehandlung von Patienten mit refraktärem ctDNA RAS/BRAF wt mCRC in Betracht gezogen werden.

560MO - Maintenance with 5FU/LV-Aflibercept after induction with FOLFIRI-Aflibercept vs FOLFIRI-Aflibercept until progression

in older patients (pts) in 2nd line metastatic colorectal cancer (mCRC): The randomized AFEMA trial

Presenter: Pilar García Alfonso (Madrid, Spain)

Primäre Endpunkt wurde erreicht

FOLFIRI-Aflibercept (A) ist eine der Standardtherapien der zweiten Generation bei mCRC. Die Autoren untersuchten die Wirksamkeit und Sicherheit einer Induktionstherapie mit FOLFIRI-A (6 Zyklen) gefolgt von einer Erhaltungstherapie mit 5FU/LV-A oder FOLFIRI-A bis zum Progress bei älteren Patienten mit mCRC.

Studiendesign (NCT03279289)

  • Es handelte sich um eine multizentrische, randomisierte, offene, nicht-unterlegene Phase-II-Studie.
  • Patienten im Alter von ≥70 Jahren, bei denen eine vorangegangene Oxaliplatin-basierte Therapie versagt hatte, wurden randomisiert (1:1) einer Induktionstherapie mit 6 Zyklen FOLFIRI-A gefolgt von einer Erhaltungstherapie mit 5FU/LV-A bis zur Progression (Arm A, experimentell) oder FOLFIRI-A bis zur Progression (Arm B, Kontrolle) zugeteilt.
  • Der primäre Endpunkt war das progressionsfreie Überleben (PFS). Sekundäre Endpunkte waren Gesamtüberleben (OS), Gesamtansprechrate (ORR) und Sicherheit.

Behandlungsergebnisse

  • Es wurden 170 Patienten in Arm A (n=85) oder Arm B (n=85) randomisiert.
  • Beide Arme waren zu Studienbeginn vergleichbar (medianes Alter 74 Jahre).
  • Bei einer medianen Nachbeobachtungszeit von 12,2 Monaten (m) in Arm A vs. 10,9 m in Arm B waren die meisten Patienten verstorben (Arm A 83,5%, Arm B 88,2%), hauptsächlich aufgrund einer Krankheitsprogression.
  • Arm A war Arm B im PFS nicht unterlegen (HR=0,781 [95% CI 0,566-1,076]).
  • Auch für OS und ORR gab es keine signifikanten Unterschiede zwischen den Armen (vgl. Tabelle im Originalabstract).

Verträglichkeit

  • Behandlungsbedingte unerwünschte Ereignisse vom Grad ≥3 traten bei 58,8% der Patienten in Arm A gegenüber 62,4% in Arm B auf (p=0,754).
  • Schwere Asthenie trat in der Erhaltungsphase signifikant häufiger in Arm B auf (4,5% vs. 21,6%, p=0,038).

Fazit

Der primäre Endpunkt wurde erreicht: Die Induktion mit 6 Zyklen FOLFIRI-A gefolgt von einer Erhaltungstherapie mit 5FU/LV-A war laut den Studienautoren der Behandlung mit FOLFIRI-A bis zur Progression hinsichtlich des PFS nicht unterlegen. Auch beim OS und ORR gab es keine Unterschiede zwischen den Studienarmen. Bei älteren Patienten war die schwere Asthenie unter 5FU/LV-A signifikant reduziert.

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