Aggressive Lymphomas: Clinical and Epidemiological: Real World Data on Outcomes and Treatment-Related Toxicity in B Cell NHL
Link to Abstracts Aggressive Lymphomas: Clinical and Epidemiological: Real World Data on Outcomes and Treatment-Related Toxicity in B Cell NHL
- 67 Comparing Clinical Characteristics and Outcomes of MYC and BCL6 Double Hit Lymphoma (DHL-BCL6) with Other Aggressive B-Cell Lymphomas: Understanding the Impact of New Who and International Consensus Classifications
- 68 Treatment Intensity and Outcomes in Elderly Patients with DLBCL Receiving First Line Therapy
- 69 Prognostic Utility of Minimal Residual Disease (MRD) after Curative Intent Induction Therapy for DLBCL: A Prospective Real-World Ctdna Study
- 70 Predicting Toxicities in Older Adults with Non-Hodgkin Lymphoma (NHL) Receiving Systemic Chemotherapy: A Prospective Geriatric Assessment (GA) Study
- 71 Identification and Clinical Characterization of CNS Relapse in DLBCL Patients across 19 Prospective Phase 2 and 3 Trials – a GLA/ DSHNHL and LYSA Collaboration
- 72 Synthetic Control Arm from Clinical Trials and Real-World Data from Lysa Group for Untreated Diffuse Large B Cell Lymphoma Patients Aged over 80 Years: A Bona Fide Strategy for Innovative Clinical Trials
Arushi Khurana, Raphael Mwangi, James R. Cerhan, et al.
67 Comparing Clinical Characteristics and Outcomes of MYC and BCL6 Double Hit Lymphoma (DHL-BCL6) with Other Aggressive B-Cell Lymphomas: Understanding the Impact of New Who and International Consensus Classifications
DHL-BCL6 von DHL-BCL2 unterscheiden
Das hochgradige B-Zell-Lymphom (HGBL) mit MYC und BCL2- und/oder BCL6-Rearrangements (R) wurde 2016 laut den Studienautoren in der überarbeiteten 4. Auflage der WHO (Beta-Version) und der International Consensus Classification (ICC) aufgrund biologischer Unterschiede in DHL-BCL2 (+/-BCL6-R) und DHL-BCL6 unterteilt. Während die ICC DHL-BCL6 als vorläufige Entität beibehielt, hat die WHO diese Kategorie gestrichen, so dass in dieser Situation kein FISH-Test für BCL6-R mehr erforderlich ist. Die klinischen Daten zu DHL-BCL6 sind sehr viel begrenzter, da diese Fälle nur 10-20% der DHL-Fälle ausmachen und in früheren Studien mit BCL2-R-Fällen kombiniert wurden. Die Ergebnisse sind in retrospektiven Studien unterschiedlich und es gibt laut den Studienautoren keine konsistenten Daten zur Prognose oder zu optimalen therapeutischen Strategien. Mit der Beibehaltung der DHL-BCL6-Kategorie als vorläufige Entität hat das ICC die Notwendigkeit weiterer multizentrischer prospektiver Studien zur Bewertung der klinischen und biologischen Charakteristika dieser Erkrankung unterstrichen.
Die Autoren berichten über einen umfassenden Vergleich der klinischen Merkmale und Ergebnisse von Patienten mit DHL-BCL6 im Vergleich zu diffusem großzelligem B-Zell-Lymphom (DLBCL), nicht anderweitig spezifiziert (NOS); DLBCL nur mit MYC-Rearrangement; DHL-BCL2; und HGBL, NOS in einer großen, multizentrischen, prospektiven Kohorte von Patienten aus der Lymphoma Epidemiology of Outcomes (LEO).
Fazit
Die Daten der Autoren sprechen dafür, DHL-BCL6 von DHL-BCL2 zu unterscheiden, da diese Patienten eine einzigartige Subgruppe mit einigen klinischen Merkmalen bilden, die sowohl mit DLBCL, NOS als auch mit HGBL, NOS und DHL-BCL2 vergleichbar sind. In dieser Kohorte sind die klinischen Ergebnisse eher mit DLBCL, NOS als mit DHL-BCL2 oder HGBCL, NOS vergleichbar. Der häufigere Einsatz einer intensiven Chemotherapie bei DHL-BCL6 im Vergleich zu DLBCL könnte laut den Studienautoren ein Grund für dieses Ergebnis sein. Unsere Ergebnisse unterstützen die weitere Identifizierung von DHL-BCL6 im klinischen Umfeld, um die optimale Therapie und die Biologie dieser Kohorte besser zu verstehen.
Steven M. Bair, Mayur Narkhede, Zachary AK Frosch, et al.
68 Treatment Intensity and Outcomes in Elderly Patients with DLBCL Receiving First Line Therapy
Patienten im Alter von 70-79 Jahren sollten, wann immer möglich, SD R-CHOP erhalten
Ein Drittel der Patienten mit neu diagnostiziertem DLBCL ist laut den Studienautoren 70 Jahre oder älter. Obwohl die Anthrazyklin-basierte Chemoimmuntherapie mit R-CHOP die Standardtherapie in der Erstlinienbehandlung (1L) des DLBCL ist, gibt es verschiedene Behandlungsansätze für ältere DLBCL-Patienten, deren Ergebnisse nur unzureichend bekannt sind. In dieser Studie untersuchten die Autoren die Langzeitergebnisse älterer Patienten mit DLBCL unter verschiedenen 1L-Behandlungsschemata, wobei sie sich auf Patienten konzentrierten, die mit R-CHOP in reduzierter Dosis (RD), R-CHOP in Standarddosis (SD) und alternativen Therapien ohne Anthrazykline (AR) behandelt wurden.
Studiendesign
- Die Autoren untersuchten eine Kohorte von Patienten aus der de-identifizierten Datenbank von Flatiron Health mit einer DLBCL-Diagnose (dx) nach dem 1.1.2011, einem Alter von 70 Jahren oder älter bei dx und ohne Hinweis auf ein früheres indolentes Lymphom oder eine andere maligne Erkrankung innerhalb von 2 Jahren vor 1L-Therapie.
- RD R-CHOP war definiert als <80% SD Doxorubicin oder Cyclophosphamid.
Baseline
- Die Gesamtkohorte umfasste 434 Patienten. Sechsundachtzig Prozent (N=372) erhielten eine 1L-Therapie und bei 62 Patienten (14%) war keine Therapie dokumentiert.
- Von den behandelten Patienten waren 47% weiblich, das mittlere Alter betrug 79 Jahre (IQR 75-82) und der mittlere CCI-Score 7 (IQR 6-9).
- Zum Zeitpunkt der Diagnose befanden sich 26% bzw. 47% der Patienten in einem begrenzten bzw. fortgeschrittenen Stadium; bei 27% war das Stadium unbekannt.
- Die Ursprungszelle war bei 34%, 24% bzw. 43% ein Keimzentrum (GCB), ein Nicht-GCB oder unbekannt.
- Achtundvierzig Prozent der Patienten (N=212) erhielten R-CHOP als 1L.
Studienergebnisse
- Das beste reale Ansprechen (rwR), definiert als komplettes Ansprechen (CR) oder partielles Ansprechen (PR) auf 1L, betrug 89,0%, 89,5% bzw. 81,6% (p=0,20) bei Patienten, die SD R-CHOP, RD R-CHOP bzw. AR erhielten.
- Die CR-Raten betrugen in diesen Kohorten 78,0%, 58,1% bzw. 60,2% (p = 0,008).
- Das mediane rwOS und rwPFS aller behandelten Patienten betrug 39,0 Monate (32,4-47,3) bzw. 15,2 Monate (12,3-23,4).
- Das mediane Alter (IQR) der Patienten, die SD R-CHOP, RD R-CHOP und AR erhielten, betrug 72 (71-77), 81 (79-83) bzw. 80 (77-81) (p<0,001).
- Der mediane Charlson Comorbidity Index (CCI) (IQR) betrug in diesen Gruppen 6 (5-8), 8 (6-9) bzw. 7 (6-9) (p<0,001).
- SD R-CHOP war in der gesamten behandelten Kohorte mit einem besseren rwPFS und rwOS assoziiert.
- Das tatsächliche OS und rwPFS betrug 95,6 Monate (67,0-NE) bzw. 77,3 Monate (40,3-NE) für SD R-CHOP, 37,6 Monate (27,9-NE) bzw. 15,8 Monate (11,9-35,8) für RD R-CHOP und 25,7 Monate (16,0-32,6) bzw. 9,6 Monate (8,1-12,0) für AR.
- Stratifiziert nach Alter hatten
- Patienten zwischen 70 und 79 Jahren ein PFS von 77,3 Monaten (41,2-NE), 22,4 Monaten (9,86-NE) bzw. 11,0 Monaten (8,6-23,4) für SD R-CHOP, RD R-CHOP und AR (p <0. 0001), während
- Patienten >=80 mit diesen Therapien ein PFS von 6,14 mos (4,21-NE), 14,7 mos (8,87-NE) und 7,3 mos (4,47-12,0) hatten (p=0,03).
- In der Cox-Regressions-MVA war der CCI mit dem rwPFS bei Patienten >=80 assoziiert (HR 1,18, p=0,004).
- Der Hochrisiko-IPI-Score war mit rwPFS (HR 2,13, p=0,05) und rwOS (HR 2,51, p=0,033) assoziiert, jedoch nur bei Patienten im Alter von 70-79 Jahren.
- Nach Stratifizierung nach Alter und Adjustierung für Komorbiditäten, IPI und MYC-Veränderungen war die Behandlung mit RD R-CHOP und AR mit einem schlechteren rwPFS und rwOS im Vergleich zu SD R-CHOP bei Patienten im Alter von 70-79 Jahren assoziiert, jedoch gab es keinen Zusammenhang zwischen Behandlungsintensität und Outcome bei Patienten >=80 Jahre (vgl. Tabelle im Originalabstract).
Fazit
Diese Studie ist laut den Studienautoren eine der größten realen Studien, in der die aktuellen Ergebnisse bei älteren Patienten mit DLBCL unter 1L-Therapie untersucht wurden. In der MVA ist SD R-CHOP im Vergleich zu RD-RCHOP und AR signifikant mit einem verbesserten rwPFS und rwOS assoziiert, allerdings nur bei Patienten im Alter von 70-79 Jahren. Bei Patienten >=80 Jahre zeigte sich kein Einfluss der Behandlungsintensität oder des Behandlungsschemas auf das rwPFS oder rwOS. Weitere Kovariaten, die signifikant mit dem Ergebnis assoziiert waren, waren CCI bei Patienten >=80 Jahren und Hochrisiko-IPI bei Patienten im Alter von 70-79 Jahren. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass Patienten im Alter von 70-79 Jahren, laut den Studienautoren wann immer möglich, SD R-CHOP erhalten sollten, dass aber die Behandlungsintensität bei Patienten im Alter von >=80 Jahren nicht die primäre Determinante des Outcomes ist. CCI sollte Teil der Routineuntersuchung bei älteren DLBCL-Patienten sein.
Brian J. Sworder, Sang Eun Yoon, Seok Jin Kim, et al.
69 Prognostic Utility of Minimal Residual Disease (MRD) after Curative Intent Induction Therapy for DLBCL: A Prospective Real-World Ctdna Study
ctDNA-MRD Bestimmung während und nach SOC-Induktionstherapie bei DLBCL: Durchführbar und von prognostischem Nutzen
Kürzlich wurde laut den Studienautoren über den prognostischen Wert von MRD mittels hochsensitiver ctDNA-Tests nach 1L DLBCL-Immunchemotherapie berichtet (Roschewski, ASH 2022). Der Nutzen von ctDNA-MRD-Assays zur Vorhersage des Überlebens nach einer 1L-Standardtherapie des DLBCL ist in der Praxis jedoch weniger klar. Hier berichten die Autoren über longitudinale ctDNA-Messungen ohne Verwendung von Tumorbiopsien in einer realen Population von DLBCL-Patienten, die mit kurativer Intention unter den aktuellen Anthrazyklin-basierten Induktionsschemata behandelt wurden.
Fazit
Die Daten der Autoren belegen sowohl die Durchführbarkeit als auch den prognostischen Nutzen von ctDNA-MRD während und nach SOC-Induktionstherapie bei DLBCL in einer realen Population unter Verwendung eines hochsensitiven ctDNA-MRD-Tests. Der höhere prädiktive Wert und die höhere Genauigkeit von nachweisbarer ctDNA-MRD im Vergleich zu PET/CT weisen darauf hin, dass solche Tests in die Kriterien für das Ansprechen von Lymphomen integriert werden können, um möglicherweise zukünftige klinische Entscheidungen zu unterstützen.
Pallawi Torka, Esther Drill, Nivetha Ganesan, et al.
70 Predicting Toxicities in Older Adults with Non-Hodgkin Lymphoma (NHL) Receiving Systemic Chemotherapy: A Prospective Geriatric Assessment (GA) Study
TUG-Test ist objektiv und einfach durchzuführen
Sechzig Prozent der neu diagnostizierten NHL-Patienten sind ≥60 Jahre alt und haben laut den Studienautoren ein deutlich schlechteres rezidivfreies Überleben und Gesamtüberleben (OS) als ihre jüngeren Kollegen. Toxizität (Tox) tritt bei älteren Erwachsenen häufiger auf und diejenigen, die davon betroffen sind, profitieren weniger von der Behandlung. Der Einsatz weniger intensiver Behandlungsschemata kann die Toxizität minimieren, aber auch zu schlechteren Ergebnissen aufgrund einer geringeren Krankheitskontrolle führen. Die prospektive Identifizierung von Patienten mit dem höchsten Risiko für toxische Ereignisse könnte eine maßgeschneiderte Dosisreduktion bei diesen gefährdeten Patienten ermöglichen und sie für eine engmaschigere Überwachung während der Therapie kennzeichnen. Derzeit gibt es kein validiertes Instrument zur Vorhersage von Toxizität bei OA mit NHL. In einer prospektiven Studie wurde untersucht, ob ein geriatrisches Assessment (GA) oder seine Komponenten die Toxizität bei OA mit NHL vorhersagen können und ob Veränderungen des GA während und nach der Behandlung mit der Toxizität korrelieren.
Fazit
Mehrere Komponenten der GA, wie ein niedriger ADL-Score, ein selbst eingeschätzter KPS und ein abnormaler Timed up and go (TUG), sind laut den Studienautoren bei Patienten mit NHL, die eine systemische Chemotherapie erhalten, mit schweren therapiebedingten Toxizitäten assoziiert. Insbesondere der TUG-Test ist objektiv und einfach durchzuführen, und eine abnorme TUG-Zeit sollte routinemäßig in die Behandlungsentscheidungen für diese Patienten einbezogen werden.
Fabian Frontzek, Loïc Renaud, Ulrich Duehrsen, et al.
71 Identification and Clinical Characterization of CNS Relapse in DLBCL Patients across 19 Prospective Phase 2 and 3 Trials – a GLA/ DSHNHL and LYSA Collaboration
Etwa ein Drittel der Patienten, die sich einer Transplantation unterzogen, zeigten ein Langzeitüberleben, während alle anderen Patienten sehr schlechte Ergebnisse aufwiesen
In Abhängigkeit von klinischen und molekularen Risikofaktoren entwickeln 1-15% der DLBCL-Patienten ein ZNS-Rezidiv, das laut den Studienautoren mit schlechten Behandlungsergebnissen assoziiert ist. Trotz seiner Bedeutung für die weitere Verbesserung der DLBCL-Therapie bleibt eine umfassende und groß angelegte Charakterisierung des sekundären ZNS-Rezidivs eine Herausforderung.
Studiendesign
- Die Autoren führten eine retrospektive Analyse von 7775 Patienten aus 19 prospektiven deutschen und französischen Phase-2/3-Studien durch, um DLBCL-Patienten mit einer ZNS-Progression oder einem Rezidiv zu identifizieren und zu charakterisieren.
- Patienten mit einer vom DLBCL abweichenden Histologie (Subtypen), die nicht mit einem Anti-CD20-Antikörper behandelt wurden oder die zum Zeitpunkt der Diagnose eine ZNS-Beteiligung aufwiesen, wurden von der Analyse ausgeschlossen.
Fazit
Diese große Studie mit mehr als 5000 DLBCL-Patienten, die alle im Rahmen prospektiver klinischer Studien behandelt wurden, verdeutlicht laut den Studienautoren den ungedeckten medizinischen Bedarf zur Verbesserung der Ergebnisse von DLBCL-Patienten mit ZNS-Rezidiven. Etwa ein Drittel der Patienten, die sich einer Transplantation unterzogen, zeigten ein Langzeitüberleben, während alle anderen Patienten sehr schlechte Ergebnisse aufwiesen. Neue Strategien, einschließlich zielgerichteter Therapien und CAR-T-Zellen, werden die hier berichteten Überlebensraten in Frage stellen.
Valentin Letailleur, Isabelle Chaillol, Fanny Cherblanc, et al.
72 Synthetic Control Arm from Clinical Trials and Real-World Data from Lysa Group for Untreated Diffuse Large B Cell Lymphoma Patients Aged over 80 Years: A Bona Fide Strategy for Innovative Clinical Trials
Gematchte synthetische Kontrollarme aus historischen CT-Daten: Hohes Maß an Vertrauen um randomisierte Phase-III-Ergebnisse bei Patienten >80 Jahre zu replizieren
Das diffuse großzellige B-Zell-Lymphom (DLBCL) ist laut den Studienautoren die häufigste lymphatische Malignität bei älteren Patienten, etwa 25% der Neudiagnosen betreffen Patienten im Alter von über 80 Jahren. Rituximab + miniCHOP gilt als Goldstandard für unbehandeltes DLBCL in der Altersgruppe >80 Jahre mit einem Gesamtüberleben (OS) von ~60% nach 2 Jahren, und die Verbesserung der Ergebnisse in dieser gebrechlichen Population stellt eine Herausforderung dar. Synthetische Kontrollarme (SCA) können zu innovativeren randomisierten Studien führen, indem sie indirekte Vergleiche mit erhöhter statistischer Sicherheit ermöglichen und einen Teil der Kontrollpopulation aussparen. Die Autoren stellen SCA vor, die auf der Basis von CTs und realen Daten (RW) erstellt wurden, sowie ihre Anwendung in einem randomisierten Phase-3-Protokoll in diesem klinischen Umfeld.
Fazit
Die Autoren haben gezeigt, dass gut gematchte SCAs, die aus historischen CT-Daten erstellt wurden, ein hohes Maß an Vertrauen erreichen können, um randomisierte Phase-III-Ergebnisse bei Patienten >80 Jahre zu replizieren. Wir replizierten mit einer SCA den internen Kontrollarm mit ähnlichen OS-Vergleichen (HR= 0,996 (95% CI= 0,66-1,51) für SENIOR, HR= 0,98 (95% CI= 0,643-1,492) für SCA-CT).
Das Matching mit RWD-Patienten war laut den Studienautoren ebenfalls effizient und SCA-RW OS verhielt sich ähnlich wie SCA-CT und der interne Kontrollarm der SENIOR-Studie. Der Verlust an Aussagekraft durch die Schrumpfung des Pools für die Matching-Verfahren konnte durch eine Mischung von 50%/50% Patienten aus dem internen Kontrollarm und historischen CT-Patienten begrenzt werden. Diese zusätzlichen Daten werden auf der Sitzung vorgestellt.