Session XV: Rectal Cancer

Presentation during WCGIC:

All abstracts will be published on the Annals of Oncology website on Saturday, 02 July at 16:30 CEST.

Abstract titles and summaries were obtained from the ESMO WCGIC website; abstracts were translated, edited, and summarized in German.

------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

SO-25: Total neoadjuvant therapy (TNT) in early-onset (EO) vs average-onset (AO) locally advanced rectal cancer (LARC): Patient characteristics and tolerance

Jüngere Patienten häufiger mit Übelkeit leiden, aber Dosisreduktion weniger wahrscheinlich

M. Conces, et al.

https://doi.org/10.1016/j.annonc.2022.04.424

 

TNT erhöht die Rate des klinischen vollständigen Ansprechens (cCR), was es mehr Patienten ermöglichen könnte, mit der Watch-and-Wait (WW)-Überwachung fortzufahren. Bei Patienten mit EO (< 50 Jahre) Darmkrebs (CRC) wurde gezeigt, dass sie unter adjuvanter Gabe von Fluoropyrimidin und Oxaliplatin signifikant häufiger Übelkeit und Erbrechen haben als Patienten mit AO (50 und mehr Jahre) CRC. Trotz der steigenden Inzidenz von EO-Rektalkrebs (RC) und der zunehmenden Verwendung von TNT gibt es nur begrenzte Daten zur Verträglichkeit von TNT bei Patienten mit EORC.

TNT bestand typischerweise aus einer Induktionschemoradiation (50–50,4 Gy in 25–28 Fraktionen mit Fluoropyrimidin), gefolgt von einer Tumorbeurteilung 5 Wochen später, gefolgt von einer 4-monatigen Konsolidierungschemotherapie (FOLFOX oder CAPOX).

Patientencharakteristika:

  • Im Studienzeitraum wurden insgesamt 1.263 Patienten mit Rektumkarzinom behandelt. Davon erhielten 118 mit LARC (klinisches Stadium II oder III) TNT und wurden in diese Studie eingeschlossen.
  • Es gab 39 EO-Patienten und 79 AO-Patienten.
  • Das Durchschnittsalter der EO-Patienten und AO-Patienten betrug 43 Jahre bzw. 62 Jahre.
  • Frauen machten 51 % der EO-Patienten und 33 % der AO-Patienten aus (p = 0,054).
  • Es gab keine rassischen oder ethnischen Unterschiede zwischen den EO- und AO-Patienten.
  • Von den 92 Krebsarten, die auf Mismatch-Reparatur getestet wurden, waren nur 3 mangelhaft (3 %).
  • Unter den EO-Patienten hatten 15 % eine identifizierte keimbahnpathogene Variante.
  • Zwischen den EO- und AO-Patienten gab es keinen Unterschied in der Verteilung von klinischem T, N und Gesamtstadium.

Verträglichkeit:

  • Es gab keinen Unterschied zwischen gleichzeitiger Chemotherapie oder Konsolidierungschemotherapie.
  • EO-Patienten erlebten mehr Übelkeit jeden Grades (51 % vs. 29 %, p = 0,019) als AO-Patienten.
  • Es gab keinen Unterschied in anderen Toxizitäten.
  • Eine Dosisreduktion aufgrund von Toxizität erfolgte bei 41 % der EO-Patienten und 61 % der AO-Patienten (p = 0,043).

Die retrospektive Analyse der TNT-Toleranz deutet für die Studienautoren darauf hin, dass jüngere Patienten häufiger an Übelkeit leiden, aber weniger wahrscheinlich eine Dosisreduktion benötigen. Diese Ergebnisse stimmen mit den Ergebnissen der adjuvanten Chemotherapie bei EOCRC überein. Weitere Daten zum Zeitpunkt der Übelkeit werden vorgestellt, um die Behandlung von Patienten mit EORC zu optimieren.

------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Dienstleistungen

  • Livecasts
  • Kongress-Berichte
  • Journal-Review
  • Interviews
  • Videos

Impressum

Oncoletter wird über nicht öffentlich zugängliche Werbung für Medizinalpersonen finanziert. Oncoletter finanziert sich zudem mit von Gesundheitsorganisationen (z.B. Universitätsspital, Swiss Academy of Multidisciplinary Oncology SAMO), Stiftungen (z.B. SONK St.Gallen Oncology Conferences) beauftragten Aufnahmen ganzer Kongresse oder Symposien. Weiter erhält Oncoletter nicht an inhaltliche Bedingungen geknüpfte Unterstützung von Firmen zur Berichterstattung. Seit der Inbetriebnahme von Oncoletter haben folgende Firmen die Webseite vorübergehend/permanent und in wechselnden Zusammensetzungen (jährlich 4-6) unterstützt: Amgen, BMS, Celgene, GSK, Janssen-Cilag, Lilly, Merck, Mundipharma, Novartis, Pfizer, Roche, Servier.
Die Inhalte der Website von Oncoletter sind strikt redaktionell und widerspiegeln die Meinungen und Ansichten der Autoren. Bei ausnahmsweise bezahlten Beiträgen oder Interviews (ausschliesslich on-label) wird der Sponsor im Text oder Abspann aufgeführt.

Kontakt

Oncoletter
DR. MED. THOMAS FERBER
CH-8200 SCHAFFHAUSEN

info[@]oncoletter.ch

Copyright 2024. All Rights Reserved.
You are using an outdated browser. The website may not be displayed correctly. Close