Proffered Paper session: Breast cancer, early stage

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Abstract titles and summaries were obtained from the WCLC website; abstracts were translated, edited, and summarized in German.

  • Renate Haidinger, Brustkrebs Deutschland e.V. im Gespräch mit PD Dr. Oleg Gluz, Mönchengladbach, Antihormonelle Therapie - Schon vor der OP?
  • Renate Haidinger, Brustkrebs Deutschland e.V. im Gespräch mit Priv.-Doz. Dr. med. Hans-Christian Kolberg, Bottrop - Antihormontherapie fünf Jahre oder länger?
  • Renate Haidinger, Brustkrebs Deutschland e.V. im Gespräch mit Priv.-Doz. Dr. med. Hans-Christian Kolberg, Bottrop - Hormonrezeptorpositiver und HER2-positiver Brustkrebs: monarchHER-Studie
  • Renate Haidinger, Brustkrebs Deutschland e.V. im Gespräch mit Dr. med. Laura Michel, Heidelberg - Präventive Massnahmen gegen Neuropathie
  • Renate Haidinger, Brustkrebs Deutschland e.V. im Gespräch mit Prof. Dr. Volkmar Müller, Hamburg
  • Renate Haidinger, Brustkrebs Deutschland e.V. im Gespräch mit Prof. Dr. Achim Wöckel, Würzburg

Renate Haidinger, Brustkrebs Deutschland e.V. im Gespräch mit PD Dr. Oleg Gluz, Mönchengladbach, Antihormonelle Therapie - Schon vor der OP?

 
 

Renate Haidinger, Brustkrebs Deutschland e.V. im Gespräch mit Priv.-Doz. Dr. med. Hans-Christian Kolberg, Bottrop - Antihormontherapie fünf Jahre oder länger?

 
 

Renate Haidinger, Brustkrebs Deutschland e.V. im Gespräch mit Priv.-Doz. Dr. med. Hans-Christian Kolberg, Bottrop - Hormonrezeptorpositiver und HER2-positiver Brustkrebs: monarchHER-Studie

Renate Haidinger, Brustkrebs Deutschland e.V. im Gespräch mit Dr. med. Laura Michel, Heidelberg - Präventive Massnahmen gegen Neuropathie

 

Laura Michel (Heidelberg, Germany) (ABSTRACT)

Kühlung und Kompression hochwirksam bei der Verhinderung von CIPN Grad ≥2

CIPN ist eine häufige, dosislimitierende Nebenwirkung der Taxan-basierten Chemotherapie. Derzeit gibt es laut den Studienautoren keine etablierte Strategie zur Prävention oder Behandlung. Kleinere Studien legen nahe, dass Kühlung oder Kompression eine präventive Wirkung haben könnten. In dieser randomisierten Studie untersuchten die Autoren die Wirksamkeit von einseitiger Handkühlung oder Kompression zur Prävention von CIPN.

Studienanlage:

  • 122 Brustkrebspatientinnen, die eine wöchentliche (nab-)paclitaxelbasierte (neo)adjuvante Chemotherapie erhielten, wurden im Verhältnis 1:1 randomisiert und erhielten entweder Kühlung oder Kompression der dominanten Hand.
  • An der anderen Hand wurde kein Eingriff vorgenommen.
  • Die Kühlung erfolgte mit einem gefrorenen Handschuh (Elasto-Gel; 84400APT Cedex, Akromed), die Kompression wurde mit zwei chirurgischen Handschuhen (eine Größe kleiner als die enganliegende Größe) 30 Minuten vor, während und 30 Minuten nach der Taxan-Therapie durchgeführt.
  • Der primäre Endpunkt war die Wirksamkeit zur Verhinderung einer sensorischen Polyneuropathie des Grades ≥2, bewertet nach den Common Terminology Criteria for Adverse Events v4.0 (CTCAE).
  • In einem zweiten hierarchischen Test wurden die CIPN-Raten zwischen den beiden Interventionsgruppen verglichen.
  • Die CIPN wurde außerdem anhand des Total Neuropathy Score (TNSc), von Fragebögen zur Patientenselbstauskunft (EORTC-QLQ-CIPN20), der MR-Neurographie (n=21) und von Nervenleitfähigkeitsstudien bewertet.
  • Darüber hinaus wurden Onycholyse, Hauttoxizität, Lebensqualität, CIPN-bedingte Dosisreduzierungen, Behandlungsabbrüche und potenzielle Risikofaktoren untersucht.

Resultate:

  • Kühlung und Kompression waren laut den Studienautoren hochwirksam bei der Verhinderung von CIPN Grad ≥2 (Kühlung: 25 vs. 46 %; p-Wert=0,0008; Kompression: 23 vs. 39 %; p-Wert=0,0016) mit ähnlicher Wirksamkeit (es wurde kein signifikanter Unterschied festgestellt: p-Wert=0,7303).
  • Die MR-Neurografie war sehr empfindlich für den Nachweis von CIPN und zeigte ein erhöhtes T2-Signalverhältnis zwischen Nerv und Muskel, was auf ödematöse Nervenveränderungen hinweist. Es werden aktualisierte Ergebnisse vorgestellt.

POLAR ist die erste Studie, in der Kühlung und Kompression zur Prävention von CIPN verglichen wurden. Beide Maßnahmen waren laut den Studienautoren hochwirksam und halbierten das Risiko einer CIPN des Grades ≥2 nahezu. Diese Ergebnisse könnten über die gynäkologische Onkologie hinaus eine wichtige Rolle spielen.

Renate Haidinger, Brustkrebs Deutschland e.V. im Gespräch mit Prof. Dr. Volkmar Müller, Hamburg

Renate Haidinger, Brustkrebs Deutschland e.V. im Gespräch mit Prof. Dr. Achim Wöckel, Würzburg

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