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  • Oral Abstract Session - Gynecologic Cancer
  • Poster Discussion Session - Gynecologic Cancer
  • Interview Update zur Therapie gynäkologischer Krebserkrankungen am ASCO 2022

Oral Abstract Session - Gynecologic Cancer

Ovarialkarzinom: Rucaparib-Monotherapie als Erstlinien-Erhaltungstherapie mit signifikantem Nutzen

 

Abstract LBA5500

ATHENA–MONO (GOG-3020/ENGOT-ov45): A randomized, double-blind, phase 3 trial evaluating rucaparib monotherapy versus placebo as maintenance treatment following response to first-line platinum-based chemotherapy in ovarian cancer.

 

Presenter: Bradley J. Monk

 

ATHENA (NCT03522246) wurde laut den Studienautoren entwickelt, um zu testen, ob Rucaparib als Erstlinien-Erhaltungstherapie bei einer breiten Patientenpopulation wirksam sein kann, inklusive Patienten ohne BRCA-Mutationen oder andere Hinweise auf einen Mangel an homologer Rekombination (HRD) oder klinische Merkmale mit hohem Risiko wie Resterkrankungen. Hier berichten die Autoren die Ergebnisse aus dem ATHENA-MONO-Vergleich von Rucaparib vs. Placebo beim hochgradigem Ovarialkarzinom (OC) Stadium III–IV, bei Patienten die eine zytoreduktive Operation (R0 zulässig) und 4–8 Zyklen 1 l Platindublett (Bevacizumab mit Chemotherapie zulässig) mit Ansprechen abgeschlossen hatten. Sie wurden 4:1 randomisiert und erhielten Rucaparib 600 mg BID per os (n=427) oder Placebo (n=111).

Behandlungsergebnisse:

  • mediane Behandlungsdauer 14,7 und 9,9 Monate.
  • PFS-Daten werden in der Tabelle im Abstract gezeigt.

Verträglichkeit:

  • häufigste TEAEs vom Grad ≥ 3:
  • Anämie (Rucaparib, 28,7 % vs. Placebo, 0 %),
  • Neutropenie (14,6 % vs. 0,9 %)
  • ALT/AST-Erhöhung (10,6 % vs. 0,9 %).
  • Rucaparib-Dosisreduktion, -unterbrechung und -abbruch aufgrund von TEAEs traten bei 49,4 %, 60,7 % und 11,8 % der Patienten auf.

Die Rucaparib-Monotherapie ist laut den Studienautoren als Erstlinien-Erhaltungstherapie mit signifikantem Nutzen gegenüber Placebo wirksam. Dieser Vorteil wurde in den ITT- und HRD-Populationen sowie in der nicht verschachtelten Untergruppe von Patienten ohne bekannte HRD beobachtet.

10.1200/JCO.2022.40.17_suppl.LBA5500

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Ruxolitinib 15 mg p.o. BID gut vertragen - Toxizität in Kombination mit dosisdichter PC akzeptabel

 

Abstract 5501:

A phase I/II study of ruxolitinib with frontline neoadjuvant and post-surgical therapy in patients with advanced epithelial ovarian, Fallopian tube, or primary peritoneal cancer

 

Presenter: Charles N. Landen

 

Die Autoren stellten die Hypothese auf, dass die Zugabe des JAK1/2-Inhibitors Ruxolitinib Up-Front zur Standard-Chemotherapie zwecks gezielten Behandlung therapieresistenter Zellen tolerierbar wäre und dieses Setting das PFS des Ovarial-/Eileiter-/primären Peritonealkarzinoms (OV/FT/PPC) verbessern würde (NRG-GY007 NCT02713386)).

Therapieschema:

Phase I:

  • Behandlung mit dosisdichtem Paclitaxel (P) 70 oder 80 mg/m2 an den Tagen 1, 8 und 15;
  • Carboplatin (C) AUC 5 oder 6 Tag 1;
  • und Ruxolitinib (R) 15 mg p.o. BID, alle 21 Tage.
  • In Ermangelung einer Tumorprogression oder einer Unfähigkeit, eine Operation zu tolerieren, war nach Zyklus 3 eine intervall-tumorreduktive Operation (TRS) erforderlich.
  • Nach TRS wurden 3 weitere Zyklen verabreicht, gefolgt von einer Ruxolitinib-Erhaltungstherapie bis zur Progression, inakzeptablen Toxizität oder freiwilligem Absetzen.

IPhase II:

  • wurden die Patienten zu dosisdichtem PC (Arm 1)
  • oder dosisdichtem PC plus Ruxolitinib (Arm 2) mit der in Phase I definierten Dosis von 15 mg p.o. BID randomisiert.
  • Nach 3 Zyklen wurde TRS durchgeführt, gefolgt von weiteren 3 Zyklen des randomisierten Regimes ohne Erhaltungstherapie mit Ruxolitinib.

Therapieergebnisse:

  • 17 Patienten wurden in Phase I aufgenommen.
  • Die MTD war P bei 70, C bei 5 und R bei 15, was als Phase-II-Dosis gewählt wurde.
  • 130 Patienten wurden in Phase II mit einer medianen Nachbeobachtungszeit von 24 Monaten aufgenommen.

Verträglichkeit:

  • fünf Ereignisse vom Grad 5 in Phase II,
  • 2 in Arm 1
  • 3 in Arm 2,
  • alle bis auf eines in keinem Zusammenhang mit der Therapie;
  • eine febrile G5-Neutropenie in Arm 2 wurde als möglicherweise damit zusammenhängend angesehen.
  • In Arm 2 gab es einen potenziellen Trend zu Anämie Grad 3–4 (64 % vs. 27 % Kontrolle),
  • Neutropenie Grad 3–4 (53 % vs. 37 %),
  • thromboembolischen Ereignissen (12,6 % vs. 2,4 %)
  • febriler Neutropenie ( 6 % gegenüber 0 %).

Behandlungsergebnisse:

  • HR für PFS: 0,702 (90 % 1-seitiges KI = 0–0,89, Log-Rank p = 0,059).
  • medianes PFS in Arm 1: 11,6 versus 14,6 in Arm 2.
  • Gesamtüberlebensrate HR = 0,785 (90 % KI = 0,44 bis 1,39, p = 0,70).
  • Es gab keine Unterschiede zwischen den Raten der totalen Bruttoresektion.

Die Autoren halten fest, dass Ruxolitinib 15 mg p.o. BID wurde gut vertragen wurde. Die Toxizität in Kombination mit dosisdichter PC wurde als akzeptabel erachtet. Der primäre Endpunkt der Verlängerung des PFS wurde im experimentellen Arm erreicht. Diese Studie zeigt nach Ansicht der Autoren die Durchführbarkeit randomisierter Studien in der Frühphase mit neuartigen Wirkstoffen und der Entnahme von Bioproben in der neoadjuvanten Erstlinienbehandlung von Eierstockkrebs.

10.1200/JCO.2022.40.16_suppl.5501

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Einbeziehung von Bevacizumab in die Erstlinien-Chemotherapie verbessert das PFS bei Patienten mit ACCC

 

Abstract 5502:

Bevacizumab in first-line chemotherapy to improve the survival outcome for advanced ovarian clear cell carcinoma: A multicenter, retrospective analysis.

 

Presenter: Toshiyuki Sek

 

Chemoresistenz zeichnet das seltene, fortgeschrittene klarzellige Ovarialkarzinom (ACCC, Stadium III/IV) aus. Die Wirksamkeit von Bevcizumab(Bev) gegen ACCC bleibt unbekannt. Die Autoren untersuchten die Überlebensergebnisse für ACCC nach Erstlinien-Chemotherapie mit oder ohne Bev.

Die Patienten unterzogen sich einer zytoreduktiven Operation und einer Taxan-Carboplatin-Chemotherapie mit folgenden Regimes:

  • n=78: dreiwöchentliches Regime;
  • n=30: wöchentliches Regime;
  • n=25: dosisdichtes Regime;
  • n=12: andere Regimes;
  • mit oder ohne gleichzeitigem und Erhaltungs-Bev (15 mg/kg/3 Wochen).

Die Autoren verglichen das PFS und OS  

  • vor (Gruppe A, n = 102) Bev-Zulassung
  • nach (Gruppe B, n = 43) Bev-Zulassung

 

  • Es gab keinen signifikanten Unterschied zwischen zwei Gruppen in Bezug auf das Alter (p = 0,135) und den anfänglichen CA125-Spiegel (p = 0,674).
  • Dreizehn (13 %) und 11 (26 %) Patienten hatten eine Krankheit im Stadium IV (p = 0,058)
  • und 2 (3 %) und 7 (16 %) Patienten hatten einen schlechten PS (PS ≥ 2) (p = 0,004) in der Gruppe A bzw. B (p = 0,058).

Behandlungsergebnisse:

  • Mehr Patienten (29/43, 67 %) in Gruppe B mit vollständiger Resektion als in Gruppe A (52/102, 51 %) (p = 0,068).
  • Median-Zyklus von Bev in Gruppe B: 16 (Interquartilbereich: 6-21).
  • medianer FU: 36 Monate.
  • medianes PFS stieg von 12,5 Monaten in Gruppe A auf 29,7 Monate in Gruppe B (Log-Rank-Test: p = 0,023, Wilcoxon-Test: p = 0,006).
  • mediane OS stieg von 34,7 Monaten in der A-Gruppe auf 51,4 Monate in der B-Gruppe (Log-Rank-Test: p = 0,085, Wilcoxon-Test: p = 0,027).
  • unabhängige Prognosefaktoren für PFS und OS mit multivariater Analyse:
  • Bev-Konsum (Hazard Ratio (HR): 0,54, p = 0,011; HR: 0,54, p = 0,019), PS < 2 (HR: 0,33, p = 0,013; HR: 0,29, p = 0,006) und
  • Vollständigkeit Resektion (HR: 0,38, p < 0,001; HR: 0,37, p < 0,001)

Die Einbeziehung von Bevacizumab in die Erstlinien-Chemotherapie kann laut den Studienautoren das PFS bei Patienten mit ACCC verbessern.

10.1200/JCO.2022.40.16_suppl.5502

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Überlebensvorteil von intermittierendem RELA + NP im Vergleich zu NP allein

 

Abstract LBA5503:

Overall survival data from a 3-arm, randomized, open-label, phase 2 study of relacorilant, a selective glucocorticoid receptor modulator, combined with nab-paclitaxel in patients with recurrent platinum-resistant ovarian cancer.

 

Presenter: Nicoletta Colombo

 

Präklinische und klinische Daten deuten darauf hin, dass die Modulation des Glucocorticoidrezeptors mit Relacorilant (RELA) die antiapoptotische Wirkung von Cortisol umkehrt und die Wirksamkeit von Zytostatika wiederherstellt. Die Autoren berichten über Ergebnisse zum OS aus einer randomisierten, kontrollierten Phase-2-Studie mit RELA + nab-Paclitaxel (NP) im Vergleich zu NP nur bei Patientinnen mit Eierstockkrebs (NCT03776812).

So zeigte sich in der Primäranalye ein verbessertes PFS und ein günstiges Sicherheitsprofil mit intermittierendem RELA + NP versus nur NP. Dies trotz einer Überrepräsentation von primär platinrefraktären Patienten in der intermittierenden RELA + NP (n = 7) gegenüber der reinen NP Arm (n = 1).

In der vorliegenden Präsentation wurde bei 78 Frauen mit rezidivierendem, platinresistentem/refraktärem, hochgradigem serösem oder endometrioidem epithelialem Ovarial-, primärem Peritoneal- oder Eileiterkrebs oder Ovarialkarzinomsarkom mit ≤4 vorangegangenen Chemotherapien eine offene, randomisierte, 3-armige Phase-2-Studie mit 2 RELA-Dosierungsschemata + NP im Vergleich zu nur NP durchgeführt.

Die Patienten wurden 1:1:1 randomisiert zu:

  • NP (80 mg/m2) + intermittierendem RELA (150 mg QD am Tag vor, vor und nach NP) (n = 60);
  • NP (80 mg/m2) + kontinuierliches RELA (100 mg QD) (n = 58); oder
  • nur NP (100 mg/m2) (n = 60). NP wurde an den Tagen 1, 8 und 15 jedes 28-tägigen Zyklus verabreicht.

Behandlungsergebnisse:

  • vordefinierte OS-Analyse (128 OS-Ereignisse): Hazard Ratios (HRs) 0,67 (95 % KI [0,43; 1,03], p = 0,066) und 0,85 (95 % KI [0,56; 1,29], p = 0,447) nur für intermittierendes und kontinuierliches RELA + NP vs. NP.
  • medianes OS: 13,9 (95 % KI [11,1; 18,4]), 11,3 (95 % KI [7,5; 16,4]) und 12,2 (95 % KI [7,7; 15,3]) Monate in der intermittierenden RELA + NP, der kontinuierlichen RELA + NP- und Nur-NP-Arme.
  • In der Subgruppe der Patienten ohne primär platinrefraktäre Erkrankung gab es eine statistisch signifikante Verbesserung des OS mit einer HR von 0,63 (95 % KI [0,39; 0,99], p = 0,045)
  • medianes OS: 13,9 (95 % KI [11,1; 18,4 ]) vs. 12,2 (95 % KI [7,7, 15,3]) Monate für intermittierende RELA + NP vs. nur NP.

Die OS-Analyse bestätigte den Überlebensvorteil von intermittierendem RELA + NP im Vergleich zu NP allein, insbesondere bei Patienten, die nicht primär platinrefraktär waren. Derzeit läuft eine Phase-3-Studie zur Bewertung von intermittierendem RELA + NP im Vergleich zur Chemotherapie nach Wahl des Prüfarztes bei Patienten ohne primäre Platin-refraktäre Erkrankung (NCT05257408).

10.1200/JCO.2022.40.17_suppl.LBA5503

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Trabectedin-Monotherapie: Keine Verbesserung der Überlebensergebnisse verglichen mit Standard-Chemotherapie beim Ovarialkarzinom mit BRCA-mut- und BRCAness-Phänotyp

 

Abstract LBA5504:

Randomized phase III trial on trabectedin (ET-743) single agent versus clinician’s choice chemotherapy in recurrent ovarian, primary peritoneal, or fallopian tube cancers of BRCA-mutated or BRCAness phenotype patients (MITO23).

 

Presenter: Giovanni Scambia

 

Die Trabectedin Monotherapie bei rezidiviertem platinsensitivem Ovarialkarzinom erzielt ein ORR von 26 bis 43 % und ein medianes PFS von 5 Monaten. Weiter zeigte Trabectedin in einer einarmigen Phase-2-Studie bei rezidivierenden Patienten mit BRCA-Mutation und/oder BRCAness-Phänotyp OC eine RR von 39,4 %, sowie ein medianes PFS von 4,5 Monaten und ein medianes OS von 18 Monaten.

In der vorliegenden offenen, randomisierten Phase-III-Studie (Intent-to-treat ) erhielten Patientinnen (n=244) mit  rezidivierendem OC (mit BRCA 1/2-Mutationen oder mit BRCAness-Phänotyp), die mindestens 2 vorherige platinbasierte Behandlungen erhalten hatten und darauf ansprachen

  • Trabectedin 1.3 zugeteilt mg/mq alle 21 Tage oder
  • Chemotherapie nach Wahl des Arztes (darunter Carboplatin, Gemcitabin, wöchentliches Paclitaxel, pegyliertes liposomales Doxorubicin oder Topotecan).

Behandlungsergebnisse:

  • mediane Nachbeobachtungszeit: 40 Monate;
  • medianes PFS: 4,4 bzw. 4,9 Monate (HR = 1,03 p = 0,848,)
  • medianes OS: 17,9 bzw. 15,8 Monate (HR = 1,15 p = 0,304) im Kontroll- bzw. Versuchsarm.
  • ORR: 20,2 % mit Standard-Chemotherapien,
  • 15,4 % mit Trabectedin.

In der vorab festgelegten Subgruppenanalyse nach BRCA-Mutationsstatus, Art der Chemotherapie und platinfreiem Intervall wurde für Trabectedin keine überlegene Wirkung berichtet. Für keines der verwendeten Chemotherapien wurden neue Toxizitätssignale gemeldet. Somit führt die Monotherapie mit Trabectedin laut den Studienautoren zu keiner Verbesserung der Überlebensergebnisse im Vergleich zur Standard-Chemotherapie bei Patienten mit BRCA-mut- und BRCAness-Phänotyp OC NCT02993705.

10.1200/JCO.2022.40.17_suppl.LBA5504

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Kombination aus MVP-S, niedrig dosiertem CPA und Pemb verträglich und erreichte Wirksamkeitsendpunkt

 

Abstract 5505:

Pembrolizumab, maveropepimut-S, and low-dose cyclophosphamide in advanced epithelial ovarian cancer: Results from phase 1 and expansion cohort of PESCO trial.

 

Presenter: Ana Veneziani

 

Es wird angenommen, dass Maveropepimut-S (MVP-S, DPX-Survivac) in Kombination mit Pembrolizumab (Pemb) und niedrig dosiertem Cyclophosphamid (CPA) die Immunantwort verstärkt. Die Autoren haben mit ihrer Studie die Sicherheit und Wirksamkeit dieses Regimes bei Patienten mit Patientinnen mit hochgradigem serösem (HGSOC) oder endometrioidem Ovarialkarzinom bewertet.

Die Kombination aus MVP-S, niedrig dosiertem CPA und Pemb war laut den Studienautoren verträglich und erreichte den Wirksamkeitsendpunkt in der Expansionskohorte bei stark behandeltem NCT03029403.

10.1200/JCO.2022.40.16_suppl.5505

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Pembro + Chemo ± Bev mit klinisch bedeutsamem Vorteil bei Zervixkarzinom-Untergruppen

 

Abstract 5506:

Pembrolizumab + chemotherapy in patients with persistent, recurrent, or metastatic cervical cancer: Subgroup analysis of KEYNOTE-826.

 

Presenter: Krishnansu Sujata Tewari

 

In KEYNOTE-826 (NCT03635567) wurde mit der Kombination von Pembrolizumab (Pembro) + Chemotherapie (Chemo) ± Bevacizumab (bev) statistisch signifikante und klinisch bedeutsame Verbesserunegn von PFS und OS bei Patientinnen mit persistierendem, rezidivierendem oder metastasiertem Gebärmutterhalskrebs erzielt. In der vorliegenden Analyse von KEYNOTE-826 haben die Autoren die Ergebnisse in mehreren wichtigen Patientenuntergruppen bewertet, das heisst Patientinnen mit einem persistierenden, rezidivierenden oder metastasierten Plattenepithelkarzinom, adenosquamösen Karzinom oder Adenokarzinom des Gebärmutterhalses, das zuvor nicht mit Chemotherapie behandelt wurde und für eine kurative Behandlung nicht geeignet war.

Die Patientinnen wurden 1:1 randomisiert zu

  • Pembro 200 mg alle 3 Wochen, plus Chemo ± Bev; n = 308
  • Placebo (pbo) für bis zu 35 Zyklen + Chemotherapie (Paclitaxel 175 mg/m2 + Cisplatin 50 mg/m2 oder Carboplatin AUC 5) ± bev 15 mg/kg; n = 309.

Behandlungsergebnisse:

  • mediane Nachbeobachtun: 22 Monate.
  • Pembro + Chemo verlängerte PFS und OS versus Pbo + Chemo in allen untersuchten Untergruppen der All-Comer-Population (vgl. Tabelle im Abstract).
  • Ähnliche Vorteile von Pembro + Chemo auf PFS und OS auch in den protokollspezifischen Populationen mit CPS ≥ 1 und CPS ≥ 10.

Pembro + Chemo ± Bev bot einen klinisch bedeutsamen Vorteil in den Untergruppen, die durch Bev-Verwendung, Histologie, Platinverwendung und frühere CRT definiert sind. Dieser Vorteil ist vergleichbar mit der breiteren Population von Patientinnen mit persistierenden, rezidivierenden oder metastasierten Gebärmutterhalskrebs.

10.1200/JCO.2022.40.16_suppl.5506

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TV + Pembro zeigte gemäss den Studienautoren eine ermutigende, dauerhafte Antitumoraktivität

 

Abstract 5507:

Tisotumab vedotin (TV) + pembrolizumab (pembro) in first-line (1L) recurrent or metastatic cervical cancer (r/mCC): Interim results of ENGOT Cx8/GOG 3024/innovaTV 205.

 

Presenter: Domenica Lorusso

 

Die Autoren berichten über vorläufige Sicherheits- und Wirksamkeitsergebnisse einer dritten Dosiserweiterungskohorte. In dieser Kohorte erhielten 33 Patienten mit r/mCC, die keine vorherige systemische Therapie (ohne Radiochemotherapie) erhalten hatten, Firstline Tisotumab vedotin (TV) mit dem RP2D von TV 2,0 mg/kg + Pembro 200 mgalle drei Wochen i.v.

Behandlungsergebnisse:

  • mediane Dauer der Exposition (Median 6 Zyklen) gegenüber TV + Pembro: 5,1 Monate (Bereich 1–17)
  • medianes FU: 12,2 Monate (Bereich 1–17).
  • Die bestätigte ORR unter 32 auswertbaren Patienten: 41 % (95 % KI 24-59), mit 3 (9 %) vollständigem Ansprechen und 10 (31 %) partiellem Ansprechen.
  • mediane Zeit bis zum Ansprechen: 1,4 Monate (Bereich 1,2–2,8);
  • mediane DOR: nicht erreicht, mit anhaltendem Ansprechen bei 7/13 Patienten.
  • mediane sPFS: 5,3 Monate (95 % KI 4,0–12,2);
  • medianes OS: nicht erreicht.

Verträglichkeit:

  • Die häufigsten behandlungsbedingten UEs (TEAEs) waren
  • Alopezie (61 %),
  • Durchfall (55 %),
  • Epistaxis (49 %),
  • Konjunktivitis (46 %)
  • Übelkeit (46 %).
  • TEAEs Grad ≥ 3 traten bei 67 % der Patienten auf, am häufigsten
  • Anämie (12 %);
  • Asthenie (9%);
  • Hypokaliämie (9%);
  • erhöhte Alanin-Aminotransferase, verringerte Anzahl weißer Blutkörperchen, Dyspnoe und akute Nierenschädigung (jeweils 6 %).
  • Es wurden drei TEAE vom Grad 5 berichtet, von denen eines, disseminierte intravaskuläre Gerinnung, als behandlungsbedingt angesehen wurde.
  • Vordefinierte UE von Interesse (Grad 1–2/Grad ≥3) mit TV umfassten Augen (58 %/9 %), periphere Neuropathie (45 %/3 %) und Blutungen (61 %/6 %).

Aktualisierte Ergebnisse mit längerem Follow-up für diese Kohorte und die Kohorten Firstline-TV + Carbo und 2L/3L TV + Pembro werden in der Session vorgestellt.

TV + Pembro zeigte gemäss den Studienautoren eine ermutigende, dauerhafte Antitumoraktivität mit einem überschaubaren und akzeptablen Sicherheitsprofil als Erstlinientherapie für Patienten mit r/mCC (NCT03786081).

10.1200/JCO.2022.40.16_suppl.5507

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COVID-19 erhöht Mortalität bei gynäkologischem Krebs

 

Abstract 5508:

COVID-19 in patients with gynecologic cancer: A preliminary report from the COVID-19 and Cancer Consortium (CCC19).

 

Presenter: Alicia Beeghly-Fadiel

 

Es liegen begrenzte Informationen über die Schwere kurzfristiger Folgen bei Patientinnen mit gynäkologischem Krebs vor, die mit SARS-CoV-2 infiziert sind.

Patienten mit gynäkologischem Krebs erleiden gemäss den Erhebungen der Autoren eine erhebliche Morbidität und Mortalität im Zusammenhang mit einer Infektion mit SARS-CoV-2. Dabei waren Alter, Rasse, Krebsstatus, Komorbiditäten und COVID-19-Komplikationen mit schwerwiegenderen COVID-19-Ergebnissen wie Krankenhausaufenthalt, Aufnahme auf der Intensivstation, mechanischer Beatmung und 30-Tage-Mortalität assoziiert.

10.1200/JCO.2022.40.16_suppl.5508

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POSTER SESSION

Gynecologic Cancer

https://meetings.asco.org/2022-asco-annual-meeting/14373?presentation=207828#207828

 

Poster Discussion Session - Gynecologic Cancer

Mirvetuximab soravtansine ist die erste Therapie, die sich auf Biomarker stützt

 

Abstract 5512:

Mirvetuximab soravtansine (MIRV) in patients with platinum-resistant ovarian cancer with high folate receptor alpha (FRα) expression: Characterization of antitumor activity in the SORAYA study.

 

Presenter: Ursula A. Matulonis | Poster: 391

 

Die einarmige Phase-3-Studie SORAYA untersucht Mirvetuximab soravtansine (MIRV) bei Patientinnen mit platinresistentem Eierstockkrebs (PROC) mit hohem FRα. In dieser Studie zeigte MIRV Aktivität in einer breiten PROC-Population, unabhängig von der Anzahl früherer Therapielinien oder früherer PARPi (Matulonis, SGO 2022). Hier beschreiben die Studienautoren Einzelheiten des Ansprechens auf die Behandlung, die für die klinische Entscheidungsfindung wichtig sind.

106 Patientinnen mit 1-3 vorherigen Therapien (51%) einschließlich Bevacizumab erhielten intravenöses MIRV mit 6 mg/kg, angepasstes ideales Körpergewicht, an Tag 1 eines 21-tägigen Zyklus bis zum Fortschreiten der Krankheit oder inakzeptabler Toxizität.

Behandlungsresultate:

  • Die ORR nach INV: 32,4 % (95 % Konfidenzintervall [KI]: 23,6 %, 42,2 %), einschließlich fünf vollständiger Antworten.
  • mediane Zeit bis zum Ansprechen: 1,5 Monate (Bereich 1,0 bis 5,6)
  • 71 % der Patienten mit Tumorreduktion.
  • mediane DOR: 5,9 mos (95 % KI: 5,6, 7,7).
  • Mit 15 verbleibenden Respondern auf MIRV entwickelt sich das DOR weiter.
  • Bei den 86 auswertbaren Patienten für CA-125 (nach gynäkologischen Krebs-Intergruppenkriterien) wurde bei 46,5 % (95 %-KI: 35,7; 57,6) ein Ansprechen beobachtet.
  • Aktualisierte Daten werden in der Session präsentiert, einschließlich Tiefe und Dauer des Ansprechens und Auswirkungen von Dosisänderungen.

Verträglichkeit:

  • Die häufigsten behandlungsbedingten unerwünschten Ereignisse (TRAE; alle Grade, Grad 3+):
  • verschwommenes Sehen (41 %, 6 %),
  • Keratopathie (36 %, 9 %),
  • Übelkeit (29 %, 0 %).
  • TRAEs führten zu Dosisverzögerungen bei 32 %,
  • Dosisreduktionen bei 19 %,
  • Behandlungsabbrüchen bei 7 %;
  • Ein Behandlungsabbruch aufgrund eines okulären Ereignisses.
  • Das Verträglichkeitsprofil von MIRV besteht aus niedriggradigen, reversiblen okulären und gastrointestinalen Ereignissen, die mit Dosisanpassungen und unterstützender Behandlung behandelt werden.

Die Behandlungsoptionen für Patienten mit PROC sind laut der Studienautoren begrenzt. MIRV ist die erste Therapie, die sich auf Biomarker stützt. Sie demonstriert Antitumoraktivität bei Patienten mit FRα-hohem PROC. Diese Ergebnisse unterstützen laut den Autoren die klinisch bedeutsame Wirkung, die MIRV für Patienten mit FRα-hohem PROC hat. Dies ist unabhängig von früheren Therapien oder Dosisänderungen NCT04209855.

10.1200/JCO.2022.40.16_suppl.5512

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Antitumoraktivität sowohl mit MORAb-202-Dosen von 0,9 mg/kg als auch mit 1,2 mg/kg beobachtet

 

Abstract 5513:

Safety and efficacy of MORAb-202 in patients (pts) with platinum-resistant ovarian cancer (PROC): Results from the expansion part of a phase 1 trial.

 

Presenter: Shin Nishio | Poster: 392

 

Der Dosiseskalationsteil dieser Phase-1-Studie mit MORAb-202, einem Antikörper-Wirkstoff-Konjugat, bestätigte die Antitumoraktivität bei Patientinnen mit Eierstockkrebs (Shimizu 2021, CCR); basierend auf Wirksamkeit und Sicherheit wurden MORAb-202 0,9 mg/kg und 1,2 mg/kg Q3W als Dosierungen für den Erweiterungsteil dieser Studie bei Patienten mit PROC ausgewählt mit dem primären Ziel der Definition der Sicherheit und Verträglichkeit von MORAb-202.

In der PROC-Population konnte eine Antitumoraktivität sowohl mit MORAb-202-Dosen von 0,9 mg/kg als auch mit 1,2 mg/kg beobachtet werden. Patientinnen-Zahlen waren gering, doch wurde die Wirksamkeit unabhängig von den FRα-Expressionsniveaus beobachtet. ILD/Pneumonitis war die häufigste TEAE. Sie war bei den meisten Patientinnen niedriggradig. Die Dosisoptimierung wird fortgesetzt, um das Nutzen-Risiko-Profil von MORAb-202 zu maximieren. NCT03386942.

10.1200/JCO.2022.40.16_suppl.5513

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Wöchentliches Paclitaxel/Bevacizumab ein wirksames Regime beim platinresistenten HGOC

 

Abstract 5514:

A randomized phase II study of bevacizumab and weekly anetumab ravtansine or weekly paclitaxel in platinum-resistant or refractory ovarian cancer NCI trial#10150.

 

Presenter: Stephanie Lheureux | Poster: 393

 

Anetumab Ravtansine (AR) ist ein vollständig menschlicher Antikörper, der gegen das Mesothelin-Antigen gerichtet ist und mit einem Tubulin-Polymerisationsinhibitor konjugiert ist. Die Autoren bewerteten die Sicherheit und Aktivität der Kombination AR/Bevacizumab (ARB) im Vergleich zu wöchentlichem Paclitaxel/Bevacizumab (PB) bei Patienten mit platinresistentem HGOC.

Zum Zeitpunkt der Futility-Analyse hatte die wöchentliche PB laut den Studienautoren ein besseres Ergebnis als die wöchentliche ARB, was zum Studienabbruch führte. Diese Studie unterstreicht für die Autoren die Bedeutung der Randomisierung bei der Bewertung neuartiger Therapien und des Potenzials für eine erneute Herausforderung mit Bevacizumab. Ihre Daten zeigen, dass die wöchentliche PB ein wirksames Regime ist und als Kontrollarm bei platinresistentem HGOC angesehen werden kann. NCT03587311.

10.1200/JCO.2022.40.16_suppl.5514

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Adavosertib: Vielversprechende Wirksamkeitsergebnisse in einer Biomarker-selektierten Kohorte mit rezidivierendem HGSC

 

Abstract 5515:

IGNITE: A phase II signal-seeking trial of adavosertib targeting recurrent high-grade, serous ovarian cancer with cyclin E1 overexpression with and without gene amplification.

 

Presenter: George Au-Yeung | Poster: 394

 

Adavosertib, ein WEE1-Hemmer, hat sich laut den Studienautoren bei unselektierten Frauen mit rezidivierendem Eierstockkrebs und serösem Endometriumkarzinom als wirksam erwiesen. Ihr Ziel war es, die Wirksamkeit von Adavosertib mit IGNITE, einer multizentrischen Phase-2-Studie bei Frauen mit rezidivierendem platinresistentem HGSC mit Cyclin-E1-Überexpression mit und ohne Genamplifikation zu bewerten.

Einteilung in 2 Kohorten., d.h. Tumore wurden auf Cyclin-E1-Proteinexpression durch IHC und CCNE1-Kopienzahl durch FISH untersucht:

  • Die Patienten wurden Kohorte 1 zugeordnet, wenn die Tumore Cyclin E1 überexprimiert (H-Score > 50) und amplifiziert (≥ 8 Kopien) aufwiesen,
  • Kohorte 2, wenn die Tumore überexprimiert und nicht amplifiziert waren (n=32).

Patienten mit auswertbarer Erkrankung gemäß den Kriterien von RECIST v1.1 oder GCIG CA-125 wurden eingeschlossen. Adavosertib 300 mg p.o. wurde täglich an den Tagen 1–5 und 8–12 eines 21-tägigen Zyklus verabreicht.

Merkmale Kohorte 2:

  • Durchschnittsalter: 62 Jahre (Bereich 42–77) und 84 % hatten ≥ 2 vorherige Chemotherapielinien erhalten.
  • medianer Cyclin-E1-IHC-H-Score: 120,
  • bei 28 Patienten (88 %) war die Erkrankung nach RECIST messbar.
  • mittlere Anzahl begonnener Zyklen: 8 (Bereich 1–19).

Behandlungsergebnisse und Verträglichkeit:

  • Gesamtansprechrate (ORR):53 %
  • CB-Rate: 61 % für alle auswertbaren Patienten.
  • Siebzehn Patienten (53 %) benötigten eine Dosisreduktion, am häufigsten wegen Neutropenie oder Müdigkeit.
  • 17 Patienten mit behandlungsbedingten unerwünschten Ereignissen ≥ Grad 3,
  • 4 Patienten (15 %) mit Behandlungsabbruch aufgrund von Toxizität.

Die Wirksamkeitsergebnisse in einer Biomarker-selektierten Kohorte von Patienten sind nach Ansicht der Studienautoren vielversprechend. Es gibt eine höhere Ansprechrate als in früheren Studien zu Adavosertib bei unselektierten Frauen mit rezidivierendem HGSC (ACTRN12619001185156P).

10.1200/JCO.2022.40.16_suppl.5515

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Adavosertib  plus Carboplatin: Vielversprechende antitumorale Wirksamkeit bei Patientinnen mit platinresistentem Eierstockkrebs

 

Abstract 5516:

Adavosertib in combination with carboplatin in advanced TP53-mutated platinum-resistant ovarian cancer.

 

Presenter: Alaa Embaby | Poster: 395

 

Im ersten Teil der aktuellen Phase-II-Studie hat sich laut den Studienautoren die Kombination aus Carboplatin und dem Wee1-Inhibitor Adavosertib (AZD1775) als sicher und wirksam bei Patientinnen mit platinresistentem Eierstockkrebs mit TP53-Mutation erwiesen. In einer zusätzlichen Kohorte wurde nun gezeigt, dass Adavosertib 225 mg BID für 2,5 Tage und Carboplatin AUC 5 in einem 21-tägigen Zyklus sicher kombiniert werden konnten. Die Kombination demonstrierte eine vielversprechende antitumorale Wirksamkeit bei Patientinnen mit platinresistentem Eierstockkrebs. Knochenmarktoxizität bleibt der häufigste Grund für Dosisreduktionen und Dosisverzögerungen (NCT01164995).

10.1200/JCO.2022.40.16_suppl.5516

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Kombination aus Lucitanib + Nivolumab bei fortgeschrittenen gynäkologischen Malignomen wirksam

 

Abstract 5517:

Efficacy and safety of lucitanib + nivolumab in patients with advanced gynecologic malignancies: Phase 2 results from the LIO-1 study (NCT04042116; ENGOT-GYN3/AGO/LIO).

 

Presenter: Manish R. Patel | Poster: 396

 

LIO-1 prüft den oralen antiangiogenen Multikinase-Inhibitor Lucitanib in Kombination mit Nivolumab. Hier präsentieren die Autoren die Daten aus Stufe 1 eines zweistufigen Simon-Designs über 4 verschiedene Arten fortgeschrittener gynäkologischer Krebsarten aus dem Phase-2-Teil von LIO-1.

Es wurden folgende Formen von Karzinomen in der Studie geprüft:

  • Patientinnen mit fortgeschrittenem, rezidivierendem oder metastasiertem Endometriumkarzinom (EC, die ≥ 1 vorherige platinbasierte Chemotherapie erhalten haben);
  • Gebärmutterhalskrebs (CC, der ≥ 1 vorherige platinbasierte Chemotherapie ± Bevacizumab erhalten hat);
  • hochgradiger Eierstockkrebs (OC, der ≥ 2 vorherige Chemotherapien erhalten hat);
  • EC/OC mit klarzelliger Histologie (EOCC, die ≥1 vorherige platinbasierte Chemotherapie + Taxan erhalten hatten)

Eine vorherige Behandlung mit PD-1- oder PD-L1 wurde ausgeschlossen, mit Ausnahme von bis zu 10 Patienten in der EC-Kohorte:

  • Lucitanib wurde mit einer Anfangsdosis von 6 mg einmal täglich (QD), eskalierend auf 8 mg QD und dann 10 mg QD verabreicht, wenn die sicherheitsbasierten Titrationskriterien erfüllt waren,
  • plus intravenöses Nivolumab 480 mg alle 28 Tage.

Therapieergebnisse:

  • Kohortenübergreifend 100 Patientinnen in Stufe 1 aufgenommen und 27 (27 %) bleiben in Behandlung.
  • Bisher haben 28 (28 %) auf Lucitanib 8 mg und 17 (17 %) auf die Höchstdosis von 10 mg eskaliert.

Bestätigtes Ansprechen gemäß RECIST v1.1 wurde berichtet bei:

  • 5/22 (22,7 %; 5 partielles Ansprechen [PRs]) EC- Patientinnen,
  • 7/22 (31,8 %; 2 vollständiges Ansprechen [CRs], 5 PRs)CC- Patientinnen,
  • 4/ 33 (12,1 %; 4 PRs) OC- Patientinnen
  • 5/23 (21,7 %; 1 CR, 4 PRs) EOCC- Patientinnen.

Die Reaktionsdauer reicht von 1,9+ bis 13,1+ Monaten.

Von 5 Patienten mit EC, die zuvor einen PD-1-Hemmer erhalten hatten, gab es 2 PRs und 1 Patienten mit anhaltender stabiler Erkrankung von 7+ Monaten.

Verträglichkeit:

  • Mit der Studienmedikation zusammenhängende unerwünschte Ereignisse (TEAEs) ≥ 3. Grades: 43 Patientinnen (43 %),
  • Bluthochdruck am häufigsten: (n = 25 [25 %]).
  • Sechsundvierzig (46 %) Patientinnen mit Lucitanib-bedingts TEAE mit Unterbrechung der Behandlung,
  • 12 (12 %) mit Reduktion der Lucitanib-Dosis.
  • Elf (11 %) bzw. 8 (8 %) Patientinnen brachen Lucitanib bzw. Nivolumab aufgrund eines behandlungsbedingten TEAE ab.
  • Generell konsistente Sicherheitsergebnisse über die Tumorkohorten hinweg.

Die Kombination aus Lucitanib + Nivolumab ist laut den Autoren bei der Behandlung von fortgeschrittenen gynäkologischen Malignomen wirksam. Das  Sicherheitsprofil ist dank einer wirksamen Dosistitration handhabbar. Reifere Wirksamkeits- und Sicherheitsdaten werden in der Session vorgestellt (NCT04042116).

10.1200/JCO.2022.40.16_suppl.5517

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Anhaltender Nutzen von Firstline Olaparib bei neu diagnostizierten Patienten mit BRCAm-AOC

 

Abstract 5518:

Real-world effectiveness of first-line maintenance olaparib in women with BRCA-mutated advanced ovarian cancer: U.S. retrospective cohort study.

 

Presenter: Ramez Nassef Eskander | Poster: 397

 

Eine Erstlinien-Erhaltungstherapie (Tx) mit Olaparib verlängerte das PSF beim BRCA-mutierten (BRCAm) AOC in der randomisierten kontrollierten Studie (RCT) SOLO-1 (NCT01844986). Ziel der vorliegenden Studie war es, reale Merkmale, Tx-Muster und klinische Ergebnisse von Patienten mit neu diagnostiziertem BRCAm-AOC zu beschreiben.

Methoden:

Eignungskriterien bei 457 aufgenommenen Patientinnen:

  • positives BRCAm-Testergebnis,
  • neu diagnostiziertes AOC (keine Erhaltungstherapie vor dem Index),
  • Alter ≥ 18 Jahre,
  • keine RCT-Einschreibung,
  • keine aktive Neoplasie,
  • keine vorherige tx für metastasierenden/Stadium-IV-Krebs.

mittleres Alter (±SD) der Patientinnen: 62 (±10) Jahre, 64 % Weiße und 18 % Afroamerikaner;

weitere klinische Charakteristika sind in der Tabelle im Abstract aufgeführt.

  • 95 % der Patientinnen erhielten ≥ 1 pharmakologisches Tx.
  • In der ersten Linie erhielten 36 % der Patientinnen (156/433) eine Erhaltungstherapie nach der Chemotherapie,
  • keine Erhaltungstherapie bez. routinemäßig überwacht: 64 % der Patientinnen (277/433).
  • Olaparib war die häufigste Erhaltungstherapie (67 %, 105/156),
  • mit 67 % der Patientinnen (70/105) mit Olaparib-Monotherapie.
  • Das KM-Modell schätzte, dass nach 24 Monaten 91 % der Patientinnen (95 % Konfidenzintervall: 82, 96) keinen Fortschritt zu ihrer nachfolgenden Therapie machen würden, mit einem medianen Abbruch der Olaparib-Monotherapie nach 25,0 (Interquartilbereich [IQR]: 21,0, nicht schätzbar) Monaten, über eine mediane Nachbeobachtungszeit von 22,0 (IQR: 20,6, 24,0) Monaten.

Diese reale Studie demonstriert laut den Autoren den anhaltenden Nutzen von Firstline Olaparib bei neu diagnostizierten Patienten mit BRCAm-AOC im Hinblick auf eine geringere Wahrscheinlichkeit einer Progression (tx-Switch/Tod).

10.1200/JCO.2022.40.16_suppl.5518

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Patientinnen mit PSROC profitieren über die Patientinnen mit gBRCAm hinaus von einer Olaparib-Erhaltungstherapie

 

Abstract: 5519:

Maintenance olaparib in patients (pts) with platinum-sensitive relapsed ovarian cancer (PSROC) by somatic (s) or germline (g) BRCA and other homologous recombination repair (HRR) gene mutation status: Overall survival (OS) results from the ORZORA study.

 

Presenter: Sandro Pignata | Poster: 398

 

SOLO2 (NCT01874353) zeigte für die Olaparib-Erhaltungstherapie eine klinisch bedeutsamen Verbesserung des OS bei PSROC- Patientinnen mit einer gBRCA-Mutation (m) versus Placebo. Die ORZORA-Studie (NCT02476968) untersuchte die Wirksamkeit und Sicherheit der Olaparib-Erhaltungstherapie bei PSROC- Patientinnen mit einer BRCAm (s oder g) oder einer Nicht-BRCA-HRRm. Die Ergebnisse zum PFS mit 18,0 Monaten beim BRCAm und 16,4 Monaten beim Nicht-BRCA HRRm liegen bereits vor. Die Autoren berichten über die abschließenden OS-Analysen.

Methoden:

Sie führten eine unverblindete, einarmige, multizentrische Studie mit PSROC-Patientinnen als Reaktion auf eine platinbasierte Chemotherapie (PBC) nach ≥ 2 vorherigen PBC-Linien durch. Die explorative Kohorte bestand aus Patientinnen mit vordefinierten Nicht-BRCA-HRRm (FoundationOne CDx, Foundation Medicine, Inc.).

Therapieschema:

Olaparib-Erhaltungstherapie (400 mg zweimal täglich; Kapseln) bis zur Progression.

Therapieergebnisse:

181 Patientinnen wurden eingeschlossen (BRCAm n = 145 [s, n = 55; g, n = 87; S/G-Status unbekannt, n = 3]; Nicht-BRCA-HRRm, n = 33; nicht zugewiesen, n = 3).

  • mediane OS-Nachsorge bei zensierten Patientinnen:
  • 42,6 Monate bei BRCAm-Patientinnen
  • 39,3 Monate bei Nicht-BRCA-HRRm-Patienten.
  • OS und PFS2 sind in der Tabelle im Abstract aufgeführt.
  • PBC wurde als Folgetherapie bei 33,1 % BRCAm-, 32,7 % sBRCAm-, 33,3 % gBRCAm- und 45,5 % Nicht-BRCA-HRRm- Patientinnen verabreicht.

Verträglichkeit:

  • 177 Patientinnen erhielten ≥ 1 Dosis Olaparib und wurden in Sicherheitsanalysen eingeschlossen;
  • 6,2 % mit Behandlungsabbruch wegen unerwünschter Ereignisse (AEs).
  • 37,9 % mit Nebenwirkungen ≥ 3. Grades,
  • häufigste war Anämie (16,4 %).
  • Seit der primären DCO: eine neue primäre Malignität und vier myelodysplastische Syndrom-Ereignisse.

In abschließenden OS-Analysen konnten die Autoren mit den Olaparib-Erhaltungskapseln eine konsistente klinische Aktivität bei BRCAm- und sBRCAm-PSROC-Patientinnen zeigen. Ihre explorativen Analysen deuten auf eine ähnliche Aktivität bei Nicht-BRCA-HRRm-Patientinnen hin. Es traten keine neuen Sicherheitssignale auf. Die Ergebnisse der Studie weisen darauf hin, dass Patientinnen mit PSROC über die Patientinnen mit gBRCAm hinaus von einer Olaparib-Erhaltungstherapie profitieren können (NCT02476968).

10.1200/JCO.2022.40.16_suppl.5519

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Zytoreduktive Operation bei sorgfältig ausgewählten Patientinnen auch später noch eine Option

 

Abstract 5520:

Role of cytoreductive surgery for the second ovarian cancer relapse in patients previously treated with chemotherapy alone at first relapse: A subanalysis of the DESKTOP III trial.

 

Presenter: Jalid Sehouli | Poster: 399

 

 

Die DESKTOP III-Studie wies einen signifikanten Überlebensvorteil bei Patientinnen mit positivem AGO-Score nach, die beim ersten Rückfall eine vollständige Zytoreduktion hatten, im Vergleich zu nur mit Chemotherapie behandelten Patientinnen. Haben in Frage kommende Patientinnen eine möglicherweise lebensverlängernden Operation beim 1. Rezidiv verpasst und würden von einer Operation zum Zeitpunkt ihres 2. Rezidivs profitieren?

Die Autoren wiesen nach, dass eine zytoreduktive Operation bei nachfolgendem Ovarialkarzinom-Rezidiv bei ausgewählten Patientinnen, die trotz positivem AGO-Score eine nicht-operative Behandlung beim 1. Rezidiv erhalten haben, durchführbar und mit geringer Mortalität verbunden ist. Sie empfehlen eine Operation bei sorgfältig ausgewählten Patientinnen auch später in einer spezialisierten gynäkologischen Krebsklinik als Option in Betracht zu ziehen (NCT01166737).

10.1200/JCO.2022.40.16_suppl.5520

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ONA-XR wurde gut verträglich, zeigte bei Patientinnen mit GCT eine 12-Monats-PFS-Rate von 20,1 % und eine CBR von 35,7 %

 

Abstract 5521:

Basket study of oral progesterone antagonist onapristone extended release (ONA-XR) in progesterone receptor positive (PR+) recurrent granulosa cell (GCT), low-grade serous ovarian (LGSOC), or endometrioid endometrial cancer (EEC).

 

Presenter: Rachel N. Grisham | Poster: 400

 

ONA-XR ist ein vollständiger Progesteronantagonist. GCT (98 % der PR+-Fälle), LGSOC (58 % der PR+-Fälle) und EEC (67 % der PR+-Fälle) sind hormonell bedingte Krebsarten, die laut den Autoren generell schlecht auf eine Chemotherapie ansprechen.

Dies ist eine Open-Label-Korbstudie an einer einzelnen Institution zu ONA-XR bei Patientinnen mit:

  • PR+ rezidivierendem GCT (Kohorte 1),
  • LGSOC (Kohorte 2)
  • EEC (Kohorte 3) (NCT03909152).

Geeignete Patientinnen erforderten den Erhalt von > 1 vorheriger Chemotherapie, eine messbare Erkrankung nach RECIST 1.1 und Tumorgewebe, das ≤ 3 Jahre vor der Aufnahme gesammelt wurde, mit PR ≥ 1 % nach IHC.

Therapieschema:

  • Die Patientinnen erhielten ONA-XR 50 mg p.o. BID bis zur Progression oder nicht tolerierbaren Toxizität.

ONA-XR wurde gut vertragen und zeigte laut den Studienautoren bei Patientinnen mit GCT eine 12-Monats-PFS-Rate von 20,1 % und eine CBR von 35,7 %. Die Kohorten 1–3 sind für weitere Aufnahmen geschlossen, wobei 2 Patientinnen die aktive Behandlung für > 18 Monate fortsetzen. Kohorte 4, die ONA-XR mit Anastrozol kombiniert, nimmt derzeit Patientinnen mit GCT auf (NCT03909152).

10.1200/JCO.2022.40.16_suppl.5521

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Neoadjuvante Behandlung mit Fulvestrant und Abemaciclib beim LGSOC: Beispiellose Ansprech- und CGR-Raten

 

Abstract 5522:

A pilot phase II study of neoadjuvant fulvestrant plus abemaciclib in women with advanced low-grade serous carcinoma.

 

Presenter: Lauren Patterson Cobb | Poster: 401

 

Basierend auf der Aktivität einer Antiöstrogen- und CDK4/6-Inhibitor-Kombinationstherapie bei HR-positivem Brustkrebs führten die Autoren eine Pilotstudie der Phase II durch, um den klinischen Nutzen einer neoadjuvanten Behandlung mit Fulvestrant und Abemaciclib für Frauen mit fortgeschrittenem LGSOC zu bewerten.

Therapieschema:

  • Es wurden Frauen mit inoperablem, unbehandeltem LGSOC im Stadium III oder IV der Eierstöcke, Eileiter oder des Bauchfells aufgenommen und
  • erhielten Fulvestrant (500 mg IM an Tag 1 und 15 des ersten 28-tägigen Zyklus, gefolgt von Tag 1 der nachfolgenden Zyklen) und Abemaciclib 150 mg oral BID.
  • Prä-/Perimenopausale Patientinnen erhielten außerdem alle 12 Wochen 10,8 mg Goserelin subkutan zur ovariellen Suppression.
  • Die Patienten setzten die Behandlung fort, bis sie vom behandelnden Chirurgen als resektabel erachtet wurden, wobei alle 8 Wochen eine bildgebende Neubeurteilung unter Verwendung von RECIST 1.1 durchgeführt wurde.
  • Nach ICS erhalten die Patienten 4 Zyklen mit adjuvantem Fulvestrant und Abemaciclib und wechseln dann zur Erhaltungstherapie mit Letrozol.
  • Patienten mit progressiver Erkrankung (PD) wurden aus der Studie ausgeschlossen und erhielten eine Standard-of-Care-Chemotherapie.

Behandlungsergebnisse:

  • Fünfzehn Patientinnen wurden aufgenommen und waren auswertbar:
  • 7 von 15 Patientinnen (47 %) mit einer partiellen Remission (PR) (1 mit radiologischer PR hatte eine pathologische vollständige Remission bei ICS),
  • 5 von 15 (33 %) hatten eine stabile Erkrankung (SD)
  • 3 von 15 (20 %) hatten eine progressive Erkrankung (PD), was zu einer CBR von 80 % führte.
  • Von den 7 Patientinnen mit PR hatten 3 ICS mit CGR,
  • 3 hatten noch kein ICS,
  • 1 hatte eine Resektion einer supraklavikulären Erkrankung.
  • Von den 5 Patienten mit SD wurde eine Patientin einer ICS mit CGR unterzogen,
  • zwei wurden für 8 und 16 Wochen mit einer Verringerung der messbaren Erkrankung behandelt, wurden aber noch nicht als Kandidaten für eine Operation angesehen.
  • Vier der 5 Patienten (80%), die ICS hatten, hatten CGR.
  • mediane Studiendauer vor der Operation: 24 Wochen.

Verträglichkeit:

  • Unerwünschte Ereignisse (Grad 3 oder 4), die möglicherweise mit Abemaciclib in Verbindung stehen: bei 2 Patienten (13,3 %) eine akute Nierenschädigung (6,7 %) und Neutropenie (6,7 %).

Die neoadjuvante Behandlung mit Fulvestrant und Abemaciclib war laut den Studienautoren verträglich und zeigte in dieser Pilotstudie beispiellose Ansprech- und CGR-Raten. Es handelt sich um günstige Ergebnisse verglichen mit den veröffentlichten Ergebnissen der neoadjuvanten Chemotherapie beim LGSOC (NCT03531645).

10.1200/JCO.2022.40.16_suppl.5522

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Geografische Unterschiede zwischen r/mCC-Patienten in den USA besser verstehen

 

Abstract 5523:

Cervical cancer geographical burden analyzer: An interactive, open-access tool for understanding geographical disease burden in patients with recurrent or metastatic cervical cancer.

 

Presenter: Tara Castellano | Poster: 402

 

Das Studienziel der Autoren war es, die neusten geografischen Unterschiede zwischen r/mCC-Patienten in den USA zu verstehen. Ihr webbasiertes interaktives Online-Tool kann bei der Identifizierung von Bereichen mit hohem Interventionsbedarf helfen und darüber informieren, wie Zugang, Prävention und neue oder aufkommende Therapien möglicherweise die Verteilung der Krankheitslast durch r/mCC verändern können. Um die zugrunde liegenden Ursachen der beobachteten geografischen Unterschiede besser zu verstehen, empfehlen die Autoren, dass weitere Anstrengungen auf die Identifizierung von Faktoren auf lokaler Ebene gerichtet sein sollten.

10.1200/JCO.2022.40.16_suppl.5523

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Interview Update zur Therapie gynäkologischer Krebserkrankungen am ASCO 2022

Prof. Dr. Sven Mahner im Interview mit Renate Haidinger, Brustkrebs Deutschland e.v.

 

 

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