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  • Oral Abstract Session - Central Nervous System Tumors
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Oral Abstract Session - Central Nervous System Tumors

Verbessertes ZNS-PFS bei kraniospinaler Bestrahlung mit Protonen im Vergleich zu IFRT

 

Abstract 2000:

Phase II randomized study comparing proton craniospinal irradiation with photon involved-field radiotherapy for patients with solid tumor leptomeningeal metastasis.

 

Presenter: Jonathan T. Yang

 

Die Autoren stellten die Hypothese auf, dass eine kraniospinale Bestrahlung mit Protonen (pCSI), die das Kompartiment des zentralen Nervensystems (ZNS) umfasst, im Vergleich zu IFRT zu einer überlegenen Kontrolle von ZNS-Erkrankungen führen würde.

In dieser ersten randomisierten Studie mit RT für LM, zeigten die Autoren ein verbessertes ZNS-PFS von pCSI im Vergleich zu IFRT und erreichten den primären Endpunkt. pCSI hatte auch einen signifikanten Vorteil für das Betriebssystem. Grad-3-Toxizitäten waren vergleichbar. Informationen zu klinischen Studien: NCT04343573.

10.1200/JCO.2022.40.16_suppl.2000

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Untergruppe von Patienten, die mit Temozolomid + Veliparib behandelt wurden, kann nach einer erneuten Behandlung mit Temozolomid beim ersten Rezidiv ein verlängertes OS haben

 

Abstract 2001:

Randomized phase II/III trial of veliparib or placebo in combination with adjuvant temozolomide in newly diagnosed glioblastoma (GBM) patients with MGMT promoter hypermethylation (Alliance A071102).

 

Presenter: Jann Nagina Sarkaria, MD | Mayo Clinic

 

Präklinische Tests zeigten einen signifikanten Überlebensvorteil für die Kombination von Temozolomid und dem PARP-Inhibitor Veliparib in einer Untergruppe von GBM-pt-abgeleiteten Xenotransplantaten mit MGMT-Promotor-Hypermethylierung.

Es konnte gezeigt werden, dass Veliparib in Kombination mit einer adjuvanten Temozolomid-Therapie bei neu diagnostizierten MGMT-hypermethylierten GBM-Patienten nicht mit einer signifikanten Verlängerung des OS oder PFS verbunden war. Eine Untergruppe von Patienten, die mit Temozolomid + Veliparib behandelt wurden, kann jedoch nach einer erneuten Behandlung mit TMZ beim ersten Rezidiv eine verlängerte Überlebenszeit haben. Informationen zu klinischen Studien: NCT02152982.

10.1200/JCO.2022.40.16_suppl.2001

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dab + tram eine vielversprechende systemische Behandlungsoption der ersten Wahl für mit BRAF-V600-Mutation-positive Gliome

 

Abstract LBA2002:

Primary analysis of a phase II trial of dabrafenib plus trametinib (dab + tram) in BRAF V600–mutant pediatric low-grade glioma (pLGG).

 

Presenter: Eric Bouffet

 

LGG ist der häufigste pädiatrische Hirntumor, und eine BRAF-V600-Mutation wurde in rund 17 % der Fälle nachgewiesen. Dab + tram zeigte eine ermutigende Wirksamkeit in einer Phase-I/II-Studie (NCT02124772) beim zuvor behandeltem BRAF-V600-mutiertem pLGG. Die Autoren beschreiben die Ergebnisse einer randomisierten Phase-II-Studie (NCT02684058) zur Erstlinienbehandlung von Dab + Tram vs. C+V bei Patienten mit BRAF-V600-Mutation-positiven Gliomen und Karnofsky/Lansky-Leistungsstatus ≥ 50 %

Therapieschema:

In der pLGG-Kohorte wurden Patienten mit fortschreitender Erkrankung nach der Operation oder nicht-chirurgische Patienten, die eine systemische Behandlung benötigten, randomisiert (2:1) und erhielten

  • entweder zweimal täglich dab (< 12 Jahre, 5,25 mg/kg/Tag; ≥ 12 Jahre, 4,5 mg/kg /d) + Tram einmal täglich (<6 J., 0,032 mg/kg/d; ≥6 J., 0,025 mg/kg/d) (n=73)
  • oder C+V (Standarddosierung) (n=37).

Behandlungsergebnisse:

4 Patienten im C+V-Arm brachen die Behandlung vor Therapiebeginn ab. Die Baseline-Charakteristika waren zwischen den Behandlungsarmen gut ausgewogen.

  • Beim Datenschnitt und einem mittleren FU von 18,9 Monaten blieben 61 Patienten (84 %) im Dab + Tram-Arm und 8 (22 %) im C+V-Arm in Behandlung;
  • im C+V-Arm schlossen 9 die geplante Behandlung ab und 16 stiegen vor Abschluss der Behandlung aus.
  • Der primäre Endpunkt wurde erreicht: Die unabhängig beurteilte ORR (CR+PR) betrug 47 % (95 % KI, 35 %–59 %) mit dab + tram vs. 11 % (95 % KI, 3 %–25 %) mit C+ V (p < 0,001; Odds Ratio 7,2 [95 % KI 2,3–22,4])
  • klinische Nutzenrate (CR+PR+SD ≥ 24 Wochen): 86 % (95 % KI 76 %–93 %) vs. 46 % (95 % KI, 30 %–63 %).
  • medianes PFS: 20,1 Monate (95 % KI, 12,8 Monate – nicht schätzbar) mit Dab + Tram vs. 7,4 Monate (95 % KI, 3,6–11,8 Monate) mit C+V (P < 0,001; HR 0,31 [95 % KI, 0,17–0,55]);
  • 12-Monats-Kaplan-Meier-PFS-Raten: 67 % vs. 26 %.
  • keine Todesfälle in der Gruppe dab + Tram und 1 in der C+V-Gruppe aufgrund von LGG.

Verträglichkeit:

  • Patienten im Dab + Tram-Arm hatten weniger unerwünschte Ereignisse ≥ 3. Grades (UEs; 47 % vs. 94 %) und weniger Behandlungsabbrüche aufgrund von UEs (4 % vs. 18 %) als Patienten im C+V-Arm.
  • Die häufigsten UEs in den Armen mit Dab + Tram vs. Chemotherapie waren Fieber (68 % vs. 18 %), Kopfschmerzen (47 % vs. 27 %) und Erbrechen (34 % vs. 48 %).

Mit Dab + Tram wurden ORR und CBR signifikant erhöht und das PFS im Vergleich zu C+V bei Patienten mit BRAF-V600-Mutation-positivem pLGG. Verlängert. Diese für die Autoren ermutigenden Ergebnisse und das tolerierbare Sicherheitsprofil deutenf ür sie darauf hin, dass dab + tram eine vielversprechende systemische Behandlungsoption der ersten Wahl für diese Patientenpopulation sein könnte.

10.1200/JCO.2022.40.17_suppl.LBA2002

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Vorgeschlagene Klassifikationssystem für das Ausmaß des chirurgischen Eingriffs beim Glioblastom  «hochgradig prognostisch»

 

Abstract 2003:

Prognostic validation and refinement of a classification system for extent of resection in glioblastoma: A report of the RANO resect group.

 

Presenter: Philipp Karschnia

 

Die Terminologie zur Beschreibung des Ausmaßes der Resektion beim Glioblastom ist in den klinischen Studien uneinheitlich. Ein chirurgisches Klassifikationssystem für Glioblastome wurde zuvor basierend auf dem absoluten kontrastverstärkenden (CE) Resttumor (in cm3) und der relativen Reduktion des CE-Tumors (in Prozent) im postoperativen MRT vorgeschlagen. Klasse 0 wurde definiert als „supramaximale CE-Resektion“ (einschließlich Entfernung eines Nicht-CE-Tumors), Klasse 1 als „maximale CE-Resektion“, Klasse 2 als „submaximale CE-Resektion“ und Klasse 3 als „Biopsie“.

Das Ziel der Autoren war es, (I) den prognostischen Nutzen des vorgeschlagenen Klassifikationssystems zu untersuchen und (II) zu definieren, wie viele Nicht-CE-Tumoren entfernt werden müssen, um einen Überlebensvorteil zu erzielen.

Es wurde eine internationale Response Assessment in Neuro-Oncology (RANO)-Gruppe mit dem Titel RANO resect gegründet. Retrospektiv wurden die Datenbanken von sieben neuroonkologischen Zentren in den USA und Europa nach Patienten mit neu diagnostiziertem Glioblastom durchsucht und klinische Merkmale, volumetrische Informationen aus prä- und postoperativer MRT sowie Ergebnisse gesammelt. Es kamen Daten von 1021 Patienten mit neu diagnostiziertem Glioblastom, darunter 1008 IDHwt-Patienten zusammen.

744 IDHwt-Patienten wurden nach der Operation mit Radiochemotherapie gemäß EORTC 26981/22981 behandelt.

Bei solchen homogen behandelten Patienten war ein höheres Ausmaß der Resektion günstig mit dem Ergebnis assoziiert:

  • Patienten mit „maximaler CE-Resektion“ (Klasse 1) zeigten ein besseres Ergebnis verglichen mit Patienten mit „submaximaler CE-Resektion“ (Klasse 2) oder „Biopsie“ (Klasse 3 ) (medianes OS: 20 vs. 16 vs. 10 Monate; p = 0,001).
  • Ähnliche Ergebnisse wurden bei der Beurteilung der Progression erzielt (medianes PFS: 9 versus 8 versus 5 Monate; p = 0,001).
  • Eine ausgedehnte Resektion eines Nicht-CE-Tumors (≥60 % des Nicht-CE-Tumors entfernt und ≤5 cm3 verbleibender Nicht-CE-Tumor) bot einen zusätzlichen Überlebensvorteil bei Patienten mit vollständiger CE-Resektion (Klasse 1), wodurch Klasse 0 definiert wurde („supramaximal CE-Resektion') (medianes OS: 29 versus 20 Monate; p = 0,003).
  • Kleinere präoperative Tumorvolumina waren mit einem größeren Ausmaß der Resektion verbunden.
  • Der günstige prognostische Effekt der CE-Resektion wurde in einer multivariaten Analyse bei der Stratifizierung nach molekularen und klinischen Markern, einschließlich des präoperativen Tumorvolumens und des MGMT-Promotorstatus, konserviert (p = 0,001).

Das vorgeschlagene Klassifikationssystem für das Ausmaß des chirurgischen Eingriffs beim Glioblastom ist laut den Studienautoren «hochgradig prognostisch.» Das System kann zur Stratifizierung und Gestaltung klinischer Studien dienen. Die Entfernung von Nicht-CE-Tumoren über die CE-Tumorgrenzen hinaus führt gemäss den Autoren zu einem zusätzlichen Überlebensvorteil bei Glioblastomen, weshalb eine solche Resektion ausdrücklich  als„supramaximale CE-Resektion“ bezeichnet werden sollte.

10.1200/JCO.2022.40.16_suppl.2003

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INO-5401 + INO-9012 mit akzeptablem Nutzen-Risiko-Profil und robusten Immunantworten

 

Abstract 2004:

Intramuscular (IM) INO-5401 + INO-9012 with electroporation (EP) in combination with cemiplimab (REGN2810) in newly diagnosed glioblastoma.

 

Presenter: David A. Reardon

 

Neuartige T-Zell-aktivierende Therapien plus Checkpoint-Hemmung können das OS bei GBM verbessern, wie beispielsweise INO-5401 plus INO-9012 mit Cemiplimab (PD-1-Inhibitor), das Patienten mit neu diagnostiziertem GBM mit MRD verabreicht wurde. Hier soll über die Bewertung von Verträglichkeit, Wirksamkeit und Immunogenität berichtet werden sowie das mediane OS und die Immunogenität nach 18 Monaten.

INO-5401 + INO-9012 hat laut denStudienautoren ein akzeptables Nutzen-Risiko-Profil und löst eine robuste Immunantworten aus. Dies verbesserte das OS, wenn sie zusammen mit Cemiplimab und RT/TMZ an neu diagnostizierte GBM-Patienten verabreicht wurden. (NCT03491683).

10.1200/JCO.2022.40.16_suppl.2004

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Abstract 2005:

Reproducibility of outcomes in sequential trials using CMV-targeted dendritic cell vaccination for glioblastoma.

 

Presenter: John H. Sampson

 

10.1200/JCO.2022.40.16_suppl.2005

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Abstract 2006:

Baseline tumor genomic and gut microbiota association with clinical outcomes in newly diagnosed glioblastoma (GBM) treated with atezolizumab in combination with temozolomide (TMZ) and radiation.

 

Presenter: Shiao-Pei S. Weathers

 

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Gezieltes Genexpressionsprofiling verbssert Behandlung von Meningeomen

 

Abstract 2007:

A targeted gene expression biomarker and association with meningioma outcomes and radiotherapy.

 

Presenter: William Cheng Chen

 

In dieser Studie entwickeln und validieren die Autoren einen zielgerichteten Genexpressions-Biomarker, um Meningeom-Ergebnisse vorherzusagen und von einer Strahlentherapie zu profitieren. Im Ergebnis führte gezieltes Genexpressionsprofiling von 504 Meningeomen zu einem Biomarker, der die Unterscheidung von Meningeom-Lokalrezidiven, krankheitsspezifischem Überleben und Gesamtüberleben verbesserte und auch den Nutzen einer Strahlentherapie vorhersagte.

10.1200/JCO.2022.40.16_suppl.2007

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Spezifische biologische Grundlagen treiben die Muster des ZNS-Versagens an

 

Abstract 2008:

Genomic analysis and clinical correlations of non-small cell lung cancer (NSCLC) brain metastasis (BM)

 

Presenter: Anna Skakodub

 

Rund jeder Dritte mit NSCLC leidet an Hirnmetastasen (BM), und jeder Zweite entwickelt schließlich BM. Moderne NSCLC-gerichtete Wirkstoffe haben ein hervorragendes systemisches Ansprechen. Doch für die BM benötigen die meisten Patienten eine fokale Therapie. Allerdings gibt es nur geringe Zahlen und fehlende klinische Daten zur  BM-Genomik und einen Mangel an übereinstimmenden Proben. Die Autoren berichten über die bisher größte Kohorte von molekular profilierten NSCLC-BM-Proben mit klinischen Korrelaten. Hierbei fanden die Autoren eine signifikante Anreicherung für CDKN2A und Veränderungen des Zellzykluswegs bei BM im Vergleich zu extrakraniellen Erkrankungen sowie einen höheren Anteil an verändertem Genom bei BMs im Vergleich zu übereinstimmenden Primärtumorkontrollen. Sie beobachteten zudem auch eine EGFR-Veränderungsanreicherung bei Patienten, die LMD entwickelten. Dies deutet auf spezifische biologische Grundlagen hin, die Muster des ZNS-Versagens antreiben.

10.1200/JCO.2022.40.16_suppl.2008

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POSTER SESSION

Central Nervous System Tumors

https://meetings.asco.org/2022-asco-annual-meeting/14352?presentation=208785#208785

 

Poster Discussion Session - Central Nervous System Tumors

Dabrafenib + trametinib: Entscheidender Behandlungsfortschritt

 

Abstract 2009:

Dabrafenib + trametinib (dab + tram) in relapsed/refractory (r/r) BRAF V600–mutant pediatric high-grade glioma (pHGG): Primary analysis of a phase II trial.

 

Presenter: Darren R. Hargrave | Poster: 347

 

41 Patienten im Alter von 1 bis < 18 Jahren bei denen die Erstlinientherapie fehlgeschlagen war, wurden in eine einarmige Kohorte aufgenommen. Sie erhielten Dab zweimal täglich (<12 Jahre, 5,25 mg/kg/Tag; ≥12 Jahre, 4,5 mg/kg/Tag) + Tram einmal täglich (<6 Jahre, 0,032 mg/kg/Tag; ≥6 Jahre, 0,025 mg /kg/Tag).

  • mediane Zeit seit der Diagnose: 17,4 Monate (Bereich: 2,7–174,3 Monate),
  • die meisten Patienten hatten eine vorherige Operation (97,6 %), eine Strahlentherapie (90,2 %) und/oder eine systemische antineoplastische Therapie (80,5 %).
  • mittlerer FU: 25,1 Monate,
  • 21 Patienten (51,2 %) blieben in Behandlung;
  • die meisten Abbrüche (16 von 20) infolge fortschreitender Erkrankung.
  • mediane Exposition: 72,7 Wochen (Bereich: 1,3–172,1 Wochen).

Behandlungsresultate:

  • Der primäre Endpunkt wurde mit einer unabhängig bewerteten ORR von 56,1 % (95 % KI, 39,7 % - 71,5 %) erreicht.
  • mediane DOR: 22,2 Monate (95 % KI, 7,6 Monate – nicht schätzbar [NE];
  • 12 Monate Kaplan-Meier [KM] DOR-Rate: 62,2 %,
  • medianes PFS: 9,0 Monate (95 % KI, 5,3–24,0 Monate).
  • 12-Monats-KM-PFS-Rate: 44,1 %.
  • Das mediane OS betrug 32,8 Monate (95 % KI, 19,2 Monate-NE; 12 Monate KM-OS-Rate, 76,3 %).

Verträglichkeit:

  • Es gab 14 Todesfälle (34,1 %), davon 12 aufgrund von HGG und 2 aufgrund schwerwiegender unerwünschter Ereignisse (UEs; Enzephalomyelitis und erhöhter intrakranieller Druck [jeweils n = 1], nicht behandlungsbedingt, pro Prüfarzt);
  • häufigste Nebenwirkungen aller Ursachen: Fieber (51,2 %), Kopfschmerzen (34,1 %), trockene Haut (31,7 %), Erbrechen (29,3 %) und Durchfall (24,4 %).
  • 2 Patienten (4,9 %) mit Hautausschlag, der zum Behandlungsabbruch führt.
  • 26 (63,4 %) hatten UEs, die zu einer Dosisanpassung führten.

Die Behandlung mit dab + tram führte zur Verbesserung der ORR und der Dauerhaftigkeit des Ansprechens sowie des Überlebens verglichen mit Schätzungen, die auf historischen Beobachtungen mit aktuellen Behandlungsansätzen bei r/r BRAF V600-mutantem pHGG basieren. Die Autoren sehen dab + tram als einen entscheidenden Behandlungsfortschritt für diese Patientenpopulation.

10.1200/JCO.2022.40.16_suppl.2009

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Larotrectinib: Hohe DCR sowie schnelles und dauerhaftes Ansprechen bei primären ZNS-Tumoren mit TRK-Fusion

 

Abstract 2010:

Long-term control and safety of larotrectinib in a cohort of adult and pediatric patients with tropomyosin receptor kinase (TRK) fusion primary central nervous system (CNS) tumors.

 

Presenter: Sébastien Perreault | Poster: 348

 

Larotrectinib ist ein hochselektiver, ZNS-aktiver TRK-Inhibitor, der bei 33 auswertbaren erwachsenen und pädiatrischen Patienten mit primären ZNS-Tumoren mit TRK-Fusion eine objektive Ansprechrate (ORR) von 30 % und eine 24-wöchige Krankheitskontrollrate (DCR) von 73 % zeigte (Doz et al, Neuro Oncol 2021). Die Autoren berichten aktualisierte Daten zu einem erweiterten Datensatz von Patienten mit primären ZNS-Tumoren mit TRK-Fusion, die in zwei klinische Studien (NCT02637687, NCT02576431) eingeschlossen waren.

Therapieschema:

  • Larotrectinib wurde bei Erwachsenen mit 100 mg zweimal täglich (BID) und bei pädiatrischen Patienten mit 100 mg/m2 (max. 100 mg) BID verabreicht.

Es wurden 38 erwachsene und pädiatrische Patienten mit primären ZNS-Tumoren mit TRK-Fusion identifiziert:

  • hochgradiges Gliom (HGG; n = 23),
  • niedriggradiges Gliom (LGG; n = 9)
  • andere (n = 6; z.B. glioneuronale, neuroepitheliale, diffuse leptomeningeale, Neuroblastome, rezidivierende «small round blue cell»).

mediane Alter bei Studienaufnahme: 10,8 Jahre (Bereich 1,3–79,0; 28 [74 %] Patienten < 18 Jahre alt).

Genfusionen: NTRK2 (n = 28), NTRK1 (n = 6) und NTRK3 (n = 4).

16 (42 %) Patienten erhielten zuvor eine systemische Therapielinie

16 (42 %) erhielten ≥ 2 vorherige Linien.

Behandlungsresultate:

  • Die ORR für 37 auswertbare Patienten betrug 30 % (95 % Konfidenzintervall [KI] 16–47):
  • 3 vollständige Remissionen,
  • 8 partielle Remissionen,
  • 21 stabile Erkrankungen (16 Patienten ≥ 24 Wochen)
  • fünf fortschreitende Erkrankungen.
  • 24-Wochen-DCR: 73 % (95 %-KI 56–86) für alle Patienten:
  • 68 % (95 %-KI 45–86) für Patienten mit HGG
  • 89 % (95 %-KI 52–100) für Patienten mit LGG.
  • 25 von 31 Patienten (81 %) mit messbarer Erkrankung zu Studienbeginn mit Tumorschrumpfung.
  • mediane Zeit bis zum Ansprechen: 1,9 Monate.
  • mittlere Dauer des Ansprechens (DoR): nicht erreicht;
  • medianer FU: 25,6 Monate.
  • 12-Monats-DoR-Rate: 64 %.
  • medianes PFS): 16,5 Monate (95 % KI 6,7 – nicht schätzbar);
  • medianer FU: 27,4 Monate.
  • Medianes OS: nicht erreicht;
  • medianer FU: 26,7 Monate.
  • 24-Monats-OS-Rate: 65 %.
  • Behandlungsdauer reichte von 0,1+ bis 38,7+ Monaten.
  • 22 Patienten (58 %) machten während der Behandlung Fortschritte und 3 setzten die Behandlung nach der Progression für ≥ 4 Wochen fort.

Verträglichkeit:

  • Behandlungsbedingte unerwünschte Ereignisse (TRAEs): 21 Patienten (55 %);
  • die Mehrheit dieser Patienten (18/21 [86 %]) mit TRAEs vom Grad 1 oder 2.
  • keine behandlungsbedingten neurologischen Nebenwirkungen Grad 3 oder höher.
  • keine Behandlungsabbrüche aufgrund von TRAEs.

Larotrectinib erreichte bei Patienten mit primären ZNS-Tumoren mit TRK-Fusion eine hohe DCR sowie ein schnelles und dauerhaftes Ansprechen mit einem handhabbaren Sicherheitsprofil. Diese Ergebnisse unterstützen laut den Studienautoren das Testen auf NTRK-Genfusionen bei Patienten mit ZNS-Tumoren.

10.1200/JCO.2022.40.16_suppl.2010

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CA-4948 zur Behandlung von Melanom-Hirnmetastasen mit weitreichendem Potenzial

 

Abstract 2011:

CA-4948 for the treatment of melanoma brain metastasis.

 

Presenter: Bently Patrick Doonan | Poster: 349

 

Eine Hauptursache für Todesfälle im Zusammenhang mit Melanomen ist laut den Studienautoren die Entwicklung von Hirnmetastasen (MBM), was bei 40–60 % der Patienten mit metastasiertem Melanom der Fall ist. Die Kinasen IRAK-1 und -4 sind zentrale Treiber sowohl der intrinsischen Tumorigenität als auch der Immunevasion beim Melanom.

In dieser Studie untersuchen die Autoren die IRAK-4-Aktivierung bei MBM sowie das präklinische Ansprechen auf CA-4948, einem oralen niedermolekularen First-in-Class-Inhibitor von IRAK-4. CA-4948 hatte eine klinische Aktivität und eine akzeptable Sicherheit bei Krebspatienten demonstriert.

Die Daten der Autoren bestätigen eine erhöhte IRAK-1-, IRAK-4- und NF-κB-Signalgebung bei Patienten-MBM. Sie zeigen auch, dass CA-4948 therapeutisch relevante Konzentrationen im Gehirnparenchym zu erreichen vermag, und dass es in einem aggressiven präklinischen MBM-Modell Aktivität als Einzelwirkstoff zeigt. Sie bestätigen ferner eine verringerte ERK1/2-, MAPK- und NF-κB-Aktivierung als Reaktion auf die Behandlung mit CA-4948.

Damit präsentieren sie zum ersten Mal IRAK-4 als einen starken Kandidaten für eine zielgerichtete Therapie bei MBM. Ihre Daten rechtfertigen eine weitere Untersuchung von CA-4948 zur Behandlung von Melanom-Hirnmetastasen mit weitreichendem Potenzial als Ergänzung zur Standardbehandlung.

10.1200/JCO.2022.40.16_suppl.2011

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Phase-II-Plattformstudie INSIGhT-Studie ermöglicht besseres Test-Design

 

Abstract 2012:

Feasibility and conduct of INSIGhT, a platform trial of patients with glioblastoma using Bayesian adaptive randomization.

Presenter: Eudocia Quant Lee | Poster: 350

 

Die INSIGhT-Studie ist laut Studienautoren eine Phase-II-Plattformstudie, die adaptive Randomisierung und tiefes Genomprofiling nutzt, um experimentelle Wirkstoffe bei MGMT-unmethyliertem Glioblastom effizienter zu testen und möglicherweise die Identifizierung neuer Therapien für Phase-III-Tests zu beschleunigen. Sie berichten über die Machbarkeit und Durchführung dieses Ansatzes.

Im Vergleich zu einem Standard-Randomisierungsdesign ermöglichte das Design der adaptiven Plattform laut den Studienautoren ein effizienteres und wirtschaftlicheres Testen von experimentellen Armen, indem es einen Kontrollarm teilte, die Wahrscheinlichkeit der Aufnahme in potenziell unwirksame Arme verringerte und die Wahrscheinlichkeit der Aufnahme in potenziell wirksame Arme erhöhte (NCT02977780).

10.1200/JCO.2022.40.16_suppl.2012

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Sicherheit und Wirksamkeit der RADREMI-Dosierung zur Reduzierung der SRS-Dosis hält an

 

Abstract 2013:

Radiosurgery dose reduction for brain metastases on immunotherapy (RADREMI): Results of an a priori interim analysis of a multicenter phase I trial.

 

Presenter: Shearwood McClelland | Poster: 351

 

Bei mit Immun-Checkpoint-Inhibitoren (ICI) und begleitender stereotaktischer Einzelfraktions-Radiochirurgie (SRS) behandelten Patienten treten symptomatische Bestrahlungsnekrosen in bis zu 20 % der Fälle auf (PMID: 29327059). Die Autoren präsentieren aktualisierte Ergebnisse der Radiosurgery Dose Reduction for Brain Metastases on Immunotherapy (RADREMI)-Studie nach Abschluss einer a priori-Zwischenanalyse, die darauf abzielte, SRS mit reduzierter Dosis zu identifizieren, das für diese Patientenpopulation sicher und wirksam ist.

Zwischenanalysen von RADREMI (NCT04047602), einer prospektiven multizentrischen einarmige Phase-I-Studie mit Patienten im Alter von > 18 Jahren, die ICI mit SRS für 1-10 Hirnmetastasen im MRT erhalten, zeigen, dass die Sicherheit und Wirksamkeit der RADREMI-Dosierung zur Reduzierung der SRS-Dosis bei Patienten mit Hirnmetastasen, die gleichzeitig ICI erhalten, bei ausgezeichneter lokaler Kontrolle und ohne Morbidität in einer multiinstitutionellen Ringversuchsstudie anhält.

10.1200/JCO.2022.40.16_suppl.2013

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VBI-1901 adjuvantiert mit GM-CSF bei erstmals rezidivierenden GBM-Patienten mit FDA Fast-Track-Status

 

Abstract 2014:

Evaluation of tumor responses and overall survival in patients with recurrent glioblastoma (GBM) from a phase IIa trial of a CMV vaccine immunotherapeutic candidate (VBI-1901).

 

Presenter: Patrick Y. Wen | Poster: 352

 

Cytomegalovirus (CMV)-Antigene wurden in über 90 % der GBMs festgestellt. CD4+- und CD8+-T-Zellen sind am häufigsten gegen die gB- bzw. pp65-Antigene gerichtet, die immunogene Ziele in einem CMV-basierten GBM-Immuntherapeutikum sind.

Insgesamt 20 erstmals rezidivierende GBM-Patienten wurden in zwei Arme der Verlängerungsphase der Phase IIa aufgenommen, um alle 4 Wochen VBI-1901 (ein gB/pp65-umhülltes virusähnliches Partikel [eVLP]) als Adjuvans zu erhalten entweder mit GM-CSF (intradermal gegeben) oder AS01B (i.m.).

Die US-amerikanische FDA erteilte VBI-1901 adjuvantiert mit GM-CSF bei erstmals rezidivierenden GBM-Patienten den Fast-Track-Status. Eine Ausweitung der laufenden Studie mit dieser Formulierung auf diese Patientenpopulation ist vorgesehen. NCT03382977.

10.1200/JCO.2022.40.16_suppl.2014

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Verwendung von DOAKs als sichere Alternative zu LMWH bei Patienten mit GBM

 

Abstract 2015:

Risk of intracranial hemorrhage with direct oral anticoagulants versus low molecular weight heparin in glioblastoma: A retrospective cohort study.

 

Presenter: Lauren Reed-Guy | Poster: 353

 

Die Autoren führten von 2014 bis 2021 eine retrospektive Kohortenstudie an Patienten mit GBM und diagnostizierter VTE durch, die mit niedermolekularem Heparin (LMWH) oder einem direkten oralen Antikoagulans (DOAC) behandelt wurden. Die kumulative Inzidenz von ICH wurde zwischen den LMWH- und DOAK-Gruppen verglichen.

Die Ergebnisse der Studie deuten darauf hin, dass DOAKs bei Patienten mit GBM-assoziierter VTE im Vergleich zu LMWH mit einer geringeren Inzidenz von klinisch relevanter ICH assoziiert sind. Diese Daten unterstützen laut den Autoren die Verwendung von DOAKs als sichere Alternative zu LMWH bei Patienten mit GBM.

10.1200/JCO.2022.40.16_suppl.2015

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Die LIPU/MB mit schädelimplantierbarem Ultraschall verbessert die Penetration großer Chemotherapeutika wie ABX in große Regionen des Gehirns

 

Abstract 2016:

Repeated opening of the blood-brain barrier with the skull-implantable SonoCloud-9 (SC9) device: Phase 1 trial of nab-paclitaxel and SC9 in recurrent glioblastoma.

 

Presenter: Adam M. Sonabend | Poster: 354

 

Auf das Gehirn gerichteter gepulster Ultraschall niedriger Intensität mit gleichzeitiger Verabreichung von intravenösen Mikrobläschen (LIPU/MB) öffnet vorübergehend die Blut-Hirn-Schranke (BBB). In der vorliegenden Studie untersuchen die Autoren die Pharmakokinetik und Sicherheit dieses Ansatzes im Zusammenhang mit der wiederholten Abgabe von albumingebundenem Paclitaxel (ABX) an das peritumorale Gehirn. Um eine LIPU/MB-basierte BBB-Öffnung vor ABX-Infusionen durchzuführen, verwendeten sie ein neuartiges 6 x 6 cm großes Gerät mit 9 Ultraschallsendern (SC9), das nach der Tumorresektion in ein Schädelfenster implantiert wird.

Die LIPU/MB mit schädelimplantierbarem Ultraschall verbessert laut den Autoren die Penetration großer Chemotherapeutika wie ABX in große Regionen des Gehirns, ein Verfahren, das wiederholt und sicher durchgeführt werden kann. Die LIPU-basierte BBB-Öffnung führt zu ultrastrukturellen und transkriptionellen Veränderungen in Endothelzellen des Gehirns (NCT04528680).

10.1200/JCO.2022.40.16_suppl.2016

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Protonenstrahlentherapie: Geringerer Verlust des Gehirnvolumens und einer ventrikulären Expansion als die Photonenbestrahlung

 

Abstract 2017:

A controlled comparison of cerebral volume loss after brain irradiation with proton versus photon radiotherapy.

 

Presenter: Melissa Gardner | Poster: 355

 

Das Ziel dieser Studie war es, die neurotoxischen Wirkungen von Protonenstrahlentherapie (PRT) vs. Photonenbestrahlung (PHT) in einer retrospektiven fallabgeglichenen Kontrollserie von WHO-Grad-2- und -3-Gliomen zu vergleichen.

Die Ergebnisse dieser Studie deuten darauf hin, dass die PRT 2 Jahre nach der Behandlung des Glioms mit einem geringeren Verlust des Gehirnvolumens und einer ventrikulären Expansion verbunden ist als die PHT. Damit wird die Hypothese gestützt, dass PRT die Neurotoxizität innerhalb der tumorfreien Hemisphäre reduzieren kann.

10.1200/JCO.2022.40.16_suppl.2017

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Abstract 2018:

Real-world data to enable large-scale assessment of WHO CNS5 glioma classification.

 

Presenter: Joshuah Kapilivsky  | Poster: 356

 

 

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Nutzen eines umfassenden molekularen Profilings bei der Klassifizierung von Patienten mit diffusen Gliomen

 

Abstract 2019:

Biological and prognostic relevance of epigenetic regulatory genes in high-grade gliomas (HGGs).

 

Presenter: Sonikpreet Aulakh | Poster: 357

 

Im Jahr 2021 überarbeitete die WHO ihre Klassifikation von Tumoren des zentralen Nervensystems (WHO CNS5) um den IDH-Status und die Einbeziehung wichtiger somatischer Veränderungen zusätzlich zu histopathologischen Merkmalen. Die Leitlinien stellen ein spezifischeres Klassifizierungssystem für Patienten bereit Für den Pathologen bedeuten sie  eine neue logistische Herausforderung, da sie sich für eine genaue Klassifizierung auf multimodale Daten stützen.

In dieser Studie verwenden die Autoren einen kombinierten klinischen/molekularen Datensatz aus der realen Wel. Damit vermögen sie eine Kohorte diffuser Gliome bei Erwachsenen neu zu klassifizieren und die prognostischen Auswirkungen anhand des realen Gesamtüberlebens (rwOS) zu bewerten.

Diese Arbeit unterstreicht laut den Autoren den Nutzen eines umfassenden molekularen Profilings bei der Klassifizierung von Patienten mit diffusen Gliomen bei Erwachsenen gemäß den neuesten CNS5-Richtlinien der WHO und bestätigt die verbesserte prognostische Stratifizierung innerhalb eines retrospektiven Real-World-Datensatzes.

10.1200/JCO.2022.40.16_suppl.2018

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Für weitere Info bitte Abstract konsultieren

 

Abstract 2020:

Evaluation of the response assessment criteria in newly diagnosed and recurrent glioblastoma.

 

Presenter: Gilbert Youssef | Poster: 358

 

10.1200/JCO.2022.40.16_suppl.2020

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